NDR Info Nachrichten vom 06.09.2019:

Angela Merkel in Peking angekommen

Peking: Bundeskanzlerin Merkel ist in der chinesischen Hauptstadt gelandet. Sie wird dort heute früh Ministerpräsident Li Keqiang treffen. Später ist ein Abendessen mit Chinas Präsident Xi Jinping geplant. Wichtige Themen sind die Wirtschaftsbeziehungen und der Handelsstreit zwischen China und den USA. Merkel hat eine große Wirtschaftsdelegation mitgebracht. Politiker, Menschenrechtler und Unternehmer haben die Kanzlerin außerdem dazu aufgefordert, zur Lage in Hongkong Stellung zu beziehen. In der ehemaligen britischen Kolonie demonstrieren seit Wochen hunderttausende Menschen gegen einen wachsenden Einfluss Chinas auf die Millionenstadt. Merkel bleibt drei Tage lang in der Volksrepublik. Sie wird auch Firmen, eine Universität und das Deutsch-Chinesische Dialogforum besuchen.| 06.09.2019 03:00 Uhr

Bericht: Plastiktütenverbot rückt näher

Berlin: Plastiktüten könnten in Deutschland schon vom kommenden Jahr an verboten sein. Laut Bild-Zeitung hat das Bundesumweltministerium einen entsprechenden Gesetzentwurf fertig gestellt. Das Papier soll an die anderen Ministerien zur Abstimmung verschickt worden sein. Dem Bericht zufolge sieht der Entwurf vor, dass künftig Plastiktüten und bio-abbaubare Kunststofftüten in Deutschland verboten sind. Bei einem Verstoß droht Händlern eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro.| 06.09.2019 03:00 Uhr

Britisches Oberhaus entscheidet über Brexit-Verschiebung

London: Das britische Oberhaus will heute über eine mögliche Verschiebung des EU-Austritts entscheiden. Stimmt die Parlamentskammer dem Gesetz zu, wird die Regierung verpflichtet, entweder bis Ende Oktober einen Vertrag mit der EU auszuhandeln. Gelingt dies nicht, soll sich der Austrittstermin noch einmal um drei Monate verschieben. Es wird damit gerechnet, dass das britische Oberhaus dem Gesetz zustimmt.| 06.09.2019 03:00 Uhr

Amazonas-Gipfel im Regenwald

Leticia: Im kolumbianisch-brasilianischen Grenzgebiet treffen sich heute südamerikanische Staats- und Regierungschefs zu einem Amazonas-Gipfel. In der Stadt Leticia im Regenwald wollen sie eine gemeinsame Strategie für Umweltschutz entwerfen. Unter anderem Kolumbien, Peru, Ecuador und Bolivien planen Konzepte zu der Frage, wie der Amazonas nachhaltiger genutzt werden kann. Im ganzen Amazonasgebiet gibt es derzeit große Waldbrände. Nach Einschätzung von Umweltschützern stecken meist Farmer abgeholzte Flächen in Brand, um neues Weideland zu schaffen. In der Trockenzeit greifen die Flammen dann auch auf intakte Waldflächen über. In die Kritik gerät auch immer wieder Brasiliens Präsident Bolsonaro, weil er die wirtschaftliche Nutzung des Regenwaldes vorantreibt und den Klimawandel anzweifelt.| 06.09.2019 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

heute Nacht bleibt es oft trocken bei Tiefstwerten zwischen 12 und 4 Grad. Am Tage im Norden Wolken, Sonne und einzelner Schauer, in der Mitte öfter Sonne und im Süden mehr Wolken bei Werten zwischen 14 und 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Samstag wechselhaft mit Schauern, 13 bis 19 Grad. Am Sonntag vor allem im Süden und Osten länger Regen, 11 bis 18 Grad.| 06.09.2019 03:00 Uhr