NDR Info Nachrichten vom 06.09.2019:

Bericht: Plastiktütenverbot rückt näher

Berlin: Plastiktüten könnten in Deutschland schon vom kommenden Jahr an verboten sein. Laut Bild-Zeitung hat das Bundesumweltministerium einen entsprechenden Gesetzentwurf fertig gestellt. Das Papier soll an die anderen Ministerien zur Abstimmung verschickt worden sein. Dem Bericht zufolge sieht der Entwurf vor, dass künftig Plastiktüten und bio-abbaubare Kunststofftüten in Deutschland verboten sind. Bei einem Verstoß droht Händlern eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro. Vom Verbot nicht betroffen sind der Zeitung zufolge dünne, abreißbare Plastikbeutel an der Obst- und Gemüsetheke.| 06.09.2019 02:00 Uhr

Merkel vor Gesprächen in China

Peking: Bundeskanzlerin Merkel wird heute früh zu Gesprächen in der chinesischen Hauptstadt erwartet. Sie trifft zunächst Regierungschef Li Keqiang und später auch Präsident Xi Jinping. Wichtige Themen sind die Wirtschaftsbeziehungen und der Handelsstreit zwischen China und den USA. Merkel hat eine große Wirtschaftsdelegation nach Peking mitgebracht. Politiker, Menschenrechtler und Unternehmer haben die Kanzlerin außerdem dazu aufgefordert, zur Lage in Hongkong Stellung zu beziehen. In der ehemaligen britischen Kolonie demonstrieren seit Wochen hunderttausende Menschen gegen einen wachsenden Einfluss Chinas auf die Millionenstadt.| 06.09.2019 02:00 Uhr

CDU-Wohnungsexperte: Zuzugsstopp für Berlin

Berlin: Der wohnungspolitische Sprecher der CDU in der Hauptstadt hat einen Zuzugsstopp für Berlin ins Gespräch gebracht. Der Abgeordnete Gräff sagte im rbb, solange der Senat keine neuen Kitas, Schulen und Verkehrsmöglichkeiten schaffe, litten die Bewohner darunter. Das gehe so nicht weiter. Politiker mehrerer Parteien wiesen den Vorstoß zurück. Die SPD bezeichnete einen Zuzugsstopp als veraltetes Denken. Auch aus den eigenen Reihen gibt es Widerstand. CDU-Landeschef Wegner sagte, Berlin habe seine Grenzen zum Glück vor 30 Jahren überwunden.| 06.09.2019 02:00 Uhr

US-Supermärkte untersagen offenes Waffen-Tragen

Washington: In den USA haben weitere Supermarktketten ihre Kunden aufgefordert, Waffen nicht mehr offen zu tragen. Zwei große Unternehmen mit insgesamt mehr als 10.000 Filialen schlossen sich damit dem Einzelhandelsriesen Walmart an. Der Konzern hatte auf jüngste Vorfälle verwiesen, bei denen Mitarbeiter oder Kunden verängstigt gewesen seien. In manchen Fällen hätten Filialen vorsorglich evakuiert und die Polizei verständigt werden müssen. In den USA ist es in zahlreichen Bundesstaaten erlaubt, Waffen offen zu tragen. Walmart kündigte außerdem an, den Munitionsverkauf einzuschränken. Die US-Waffen-Organisation NRA reagierte verärgert. Kunden würden jetzt zu Händlern wechseln, die die amerikanischen Grundrechte stärker unterstützen.| 06.09.2019 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

heute Nacht bleibt es oft trocken bei Tiefstwerten zwischen 12 und 4 Grad. Am Tage im Norden Wolken, Sonne und einzelner Schauer, in der Mitte öfter Sonne und im Süden mehr Wolken bei Werten zwischen 14 und 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Samstag wechselhaft mit Schauern, 13 bis 19 Grad. Am Sonntag vor allem im Süden und Osten länger Regen, 11 bis 18 Grad.| 06.09.2019 02:00 Uhr