NDR Info Nachrichten vom 13.08.2019:

Bremen: Rot-grün-roter Koalitionsvertrag unterzeichnet

Bremen: Vertreter von SPD, Grünen und Linken haben am Vormittag den Koalitionsvertrag für das erste rot-grün-rote Regierungsbündnis in einem westdeutschen Bundesland unterzeichnet. Die neue Landesregierung von Bremen soll übermorgen in der Bürgerschaft gewählt und vereidigt werden. Neuer Regierungschef soll der SPD-Politiker Bovenschulte werden. Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und Linken sieht unter anderem Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr, mehr Ganztagsschulen und mehr Klimaschutz vor.| 13.08.2019 12:45 Uhr

Gedenken an Beginn des Mauerbaus

Berlin: In der Haupstadt wird zur Stunde an den Beginn des Mauerbaus vor 58 Jahren und die Opfer des DDR-Regimes erinnert. An der zentralen Veranstaltung an der Bernauer Straße nimmt unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Müller teil. Auch in anderen Stadtteilen finden Gedenkfeiern statt. An der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam will die CDU-Chefin und Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer am Nachmittag eine Rede zum Beginn des Mauerbaus halten. Die Berliner Mauer teilte die Stadt für 28 Jahre.| 13.08.2019 12:45 Uhr

Heil fürchtet Wirtschaftskrise und plant Gesetz

Landau: Arbeitsminister Heil will für den Fall einer Konjunkturkrise vorbeugende Maßnahmen für den Arbeitsmarkt ergreifen. Bei seiner Sommerreise sagte der SPD-Politiker im rheinland-pfälzischen Herxheim, man müsse sich für den Ernstfall wappnen. Heil stellte Grundzüge eines geplanten Gesetzes vor. Damit sollen die Arbeitnehmer vor massivem Jobverlust geschützt werden. So könnte etwa Kurzarbeitergeld leichter fließen. Zudem ist geplant, Qualifizierung stärker öffentlich zu fördern. Laut dem Arbeitsminister sollen die Regelungen an das seit Jahresbeginn geltende Qualifizierungs-Chancengesetz anknüpfen. Im Herbst will Heil den Entwurf zum "Arbeit-von-morgen-Gesetz" vorlegen.| 13.08.2019 12:45 Uhr

WWF: Immer weniger Tiere in den Wäldern

Berlin: Weltweit leben in den Wäldern deutlich weniger Tiere als noch vor knapp 50 Jahren. Wie aus einer Untersuchung der Umweltschutzorganisation WWF hervorgeht, sind die Bestände seit 1970 um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Besonders betroffen seien Amphibien wie etwa Frösche, aber auch Säugetiere wie Affen oder Wald-Elefanten. Als Hauptursachen werden die Abholzung und die Nutzung von Wäldern für die Landwirtschaft genannt. Die zuständige Programmleiterin beim WWF Deutschland, Winter, rief die Politik zum Handeln auf. Nur durch den Schutz der Wälder und der dort lebenden Tiere könne die Klimakrise noch verhindert werden. Für die Erhebung wurden laut WWF die Daten von 268 Wirbeltierarten und 455 Populationen untersucht.| 13.08.2019 12:45 Uhr

Zukunft von Italiens Regierung in der Schwebe

Rom: Der italienische Senat will heute über einen Termin für das Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Conte abstimmen. Die Senatoren müssen ihre Sommerpause für die Sitzung unterbrechen. Bei einem Treffen gestern konnten sich die Fraktionschefs der Parlamentskammer nicht auf einen Termin verständigen. Die rechtsnationale Lega von Innenminister Salvini fordert eine baldige Abstimmung. Sie will Regierungschef Conte über ein Misstrauensvotum stürzen und hofft auf eine Neuwahl. Die Lega könnte daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Aktuelle Umfragen deuten darauf hin.| 13.08.2019 12:45 Uhr

Kindesmissbrauch: Zehn Jahre Haft für Pflegevater

Aurich: Das Landgericht der Stadt hat einen Mann wegen sexuellen Kindesmissbrauchs zu zehn Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Richter ordnete zudem eine anschließende Sicherungsverwahrung des 57-Jährigen an. Das Gericht in Aurich sah es als erwiesen an, dass sich der Mann jahrelang an mehreren Jungen vergangen hatte. Die meisten Opfer lebten meist als Pflegekinder bei ihm.| 13.08.2019 12:45 Uhr

Wettervorhersage

Bewölkt, zeitweise sonnig, zum Teil kräftige Schauer, gelegentlich Gewitter, im Harz und Göttinger Raum freundlicher. Höchstwerte 16 Grad in Itzehoe, bis 22 Grad in Pasewalk.| 13.08.2019 12:45 Uhr