NDR Info Nachrichten vom 12.08.2019:

Berlin: Die Grünen unterstützen den Vorstoß von CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer, für Ölheizungen eine Abwrackprämie einzuführen. Der stellvertretende Grünen-Fraktionschef Krischer sagte dem "Handelsblatt", Kramp-Karrenbauer habe endlich begriffen, dass Ölheizungen angesichts der Klimakrise keine Zukunft mehr hätten. Zugleich kritisierte er, dass die Bundesregierung noch immer den Einbau solcher Heizungen fördere. Es sei seit Jahren überfällig, dass dieser klimapolitische Irrsinn beendet werde. Bundesumweltministerin Schulze von der SPD nannte die Vorschläge Kramp-Karrenbauers konstruktiv. Die CDU-Chefin hatte gestern für eine umfassende Steuerreform im Energiesektor geworben. Neben steuerlichen Entlastungen bei der Gebäudesanierung forderte Kramp-Karrenbauer unter anderem, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zum zentralen Maßstab für die Bemessung von Steuern zu machen.| 12.08.2019 06:15 Uhr

Berlin: Bundesumweltministerin Schulze will die Kommunen bei den Ausgaben für die Abfallbeseitigung entlasten. Nach den Plänen der SPD-Politikerin sollen Hersteller von Wegwerfartikeln stärker an den Kosten der Stadtreinigung beteiligt werden. Betroffen sein könnten zum Beispiel Produzenten von Zigaretten und Einwegkaffeebechern. Am Vormittag will Schulze dazu konkrete Vorschläge präsentieren. Sie wird dabei vom Mainzer Oberbürgermeister Ebling begleitet, der auch den Verband Kommunaler Unternehmen führt.| 12.08.2019 06:15 Uhr

Rom : Im italienischen Parlament beginnen heute die Beratungen über einen Misstrauensantrag gegen den parteilosen Ministerpräsidenten Conte. Zunächst ist ein Treffen der Fraktionsvorsitzenden im Senat angesetzt, die einen Termin für die Debatte ansetzen müssen. Spricht der Senat Conte sein Misstrauen aus, müsste der Regierungschef seinen Rücktritt einreichen. Präsident Mattarella muss dann entscheiden, ob er das Parlament auflöst. Die Partei von Innenminister Salvini hatte den Misstrauensantrag eingebracht.| 12.08.2019 06:15 Uhr

Guatemala-Stadt: Der konservative Politiker Alejandro Giammattei wird neuer Präsident Guatemalas. Der frühere Chef der Gefängnisverwaltung gewann die Stichwahl um das Amt mit einem deutlichen Vorsprung vor seiner Konkurrentin Sandra Torres. Deren sozialdemokratische Partei räumte die Niederlage ein. Eine zentrale Herausforderung für Giammattei wird die Umsetzung eines Asylabkommens mit den USA sein. Es sieht vor, dass Guatemala als sicherer Drittstaat fungiert. Migranten, die aus Südamerika in die USA wollen, müssen ihren Asylantrag demnach in dem mittelamerikanischen Land stellen. Gianmattei hat das Abkommen kritisiert, aber es ist unklar, ob der neue Präsident davon abrücken kann.| 12.08.2019 06:15 Uhr

Tripolis: In Libyen hat die vereinbarte Waffenruhe offenbar nicht gehalten. Die Verwaltung des Flughafens von Tripolis teilte mit, die Anlage sei von Raketen getroffen worden. Auf Bildern ist zu sehen, wie Rauchsäulen von der Startbahn und geparkten Autos aufsteigen. Die international anerkannte Regierung Libyens und die Truppen des abtrünnigen Generals Haftar hatten sich schon gestern gegenseitig vorgeworfen, die Waffenruhe zu brechen. Augenzeugen und örtliche Medien hatten aber von einer deutlich beruhigten Lage berichtet. Die Waffenruhe war aus Anlass des muslimischen Opferfestes vereinbart worden und sollte eigentlich bis heute gelten.| 12.08.2019 06:15 Uhr

In Tokio bleibt die Börse heute wegen eines Feiertages geschlossen. Der Euro wird mit einem Dollar 12 07 gehandelt.| 12.08.2019 06:15 Uhr

Heute zeitweise heiter und trocken, vom westlichen Niedersachsen bis nach Nordfriesland gelegentlich Schauer, einzelne Gewitter möglich. Höchstwerte 20 bis 25 Grad.| 12.08.2019 06:15 Uhr