NDR Info Nachrichten vom 01.08.2019:

USA verhängen Sanktionen gegen Sarif

Washington: Die USA haben Sanktionen gegen den iranischen Außenminister Sarif verhängt. Sein Vermögen in den Vereinigten Staaten wird eingefroren. Außerdem dürfen US-Bürger keine Geschäfte mehr mit Sarif machen. Zur Begründung hieß es, der iranische Außenminister sei das internationale Gesicht des Regimes in Teheran. Er leite die Desinformationskampagnen zur Unterstützung des iranischen Nuklearprogramms. Sarif bezeichnete die Sanktionen gegen ihn als sinnlos. Er habe keinen Besitz außerhalb seiner Heimat. Der iranische Chefdiplomat gilt als einer der Architekten des internationalen Atomabkommens, aus dem die USA im vergangenen Jahr ausgestiegen sind.| 01.08.2019 01:00 Uhr

US-Notenbank senkt Leitzins

Washington: Erstmals seit der globalen Finanzkrise vor gut zehn Jahren hat die US-Notenbank ihren Leitzins wieder gesenkt. Die Federal Reserve reduzierte ihn um 0,25 Punkte; er liegt damit in einer Spanne von 2 bis 2,25 Prozent. Der Leitzins ist der Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken über Nacht Geld leihen. Wenn er sinkt, werden Kredite billiger. Das heißt, dass Firmen leichter investieren können und viele Bürger weniger Geld ausgeben müssen, um ihre Schulden zu begleichen. Mit der Senkung des Leitzinses kam die US-Notenbank auch ihrem prominentesten Kritiker - Präsident Trump – entgegen. Er forderte seit Monaten niedrigere Zinsen.| 01.08.2019 01:00 Uhr

Strengere Regeln gegen Geldwäsche

Berlin: Die Bundesregierung verschärft den Kampf gegen Geldwäsche. Das Kabinett hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das den zuständigen Ermittlern mehr Rechte gewährt. Außerdem sollen Notare und Immobilienmakler verstärkt in die Pflicht genommen werden, Auffälligkeiten – wie große Bargeldmengen – den Behörden zu melden. Der Erwerb von Häusern gilt als beliebtes Mittel, um Schwarzgeld zu waschen. Mit dem Gesetzentwurf soll es Kriminellen aber auch erschwert werden, illegal erworbenes Geld in Edelmetalle oder Kryptowährungen zu stecken.| 01.08.2019 01:00 Uhr

Japan erlaubt Züchtung menschlicher Organe in Tieren

Tokio: Das Wissenschaftsministerium in Japan hat einem Stammzellenforscher erlaubt, Experimente mit Mensch-Tier-Embryonen durchzuführen. Er darf nun in Tierkörpern bis kurz vor der Geburt menschliche Organe züchten. Ziel des Forschers ist, Mischwesen aus Mensch und Tier herzustellen, in denen menschliche Organe wachsen. Diese könnten dann transplantiert werden.| 01.08.2019 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Zunächst überwiegend trocken. Im Norden abziehende Schauer oder Gewitter. Tiefstwerte 16 bis 9 Grad. Am Tage wechselnd bewölkt und vor allem im Norden sowie an den Alpen Schauer und Gewitter. Höchstwerte 20 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Norden und an den Alpen Schauer oder Gewitter, 21 bis 28 Grad. Am Sonnabend wechselhaft, 22 bis 26 Grad.| 01.08.2019 01:00 Uhr