NDR Info Nachrichten vom 28.07.2019:

München: Der CSU-Vorsitzende Söder ist dafür, die Mehrwertsteuer auf Bahntickets zu reduzieren. Das Bahnfahren müsse im Vergleich zum Flugverkehr attraktiver gemacht werden, sagte Söder der "Welt am Sonntag". Deshalb solle die Mehrwertsteuer so weit wie möglich gesenkt werden. Beim Kauf einer Bahnfahrkarte für Strecken von mehr als 50 Kilometer muss derzeit der volle Steuersatz von 19 Prozent gezahlt werden. Die Grünen haben vorgeschlagen, die Steuer im Fernverkehr auf 7 Prozent zu reduzieren.| 28.07.2019 13:00 Uhr

Teheran: Der Iran hat den britischen Vorschlag für eine europäische Marinemission im Persischen Golf zurückgewiesen. Ein Regierungssprecher erklärte, der Vorstoß transportiere eine feindselige Botschaft, sei provokativ und vergrößere die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen. Nach der Festsetzung eines britischen Tankers in der Straße von Hormus hatte Großbritannien vorgeschlagen, den Seeverkehr in der Region durch militärischen Geleitschutz zu sichern. Wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, sehen Politiker der Großen Koalition in Berlin eine deutsche Beteiligung kritisch. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Schmid, erklärte, ein Mandat für deutsche Militäreinheiten an der Straße von Hormus stehe nicht zur Debatte. Von Seiten der Union heißt es dem Bericht zufolge, möglich sei nur die Bereitstellung von Aufklärungsflugzeugen und Schiffen, um die Lage zu beurteilen.| 28.07.2019 13:00 Uhr

Hongkong: In der chinesischen Sonderverwaltungszone haben sich auch heute Tausende regierungskritische Demonstranten versammelt. Sie protestieren unter anderem gegen eine Einflussnahme Chinas in Hongkong sowie gegen die Polizei, der vorgeworfen wird, bei den Kundgebungen zu hart gegen Teilnehmer vorzugehen. Trotz eines Verbots ziehen die Demonstranten zur Stunde durch Hongkong. Gestern hatten Tausende Menschen gegen Mitglieder der chinesischen Mafia protestiert, die am vergangenen Wochenende Regierungsgegner attackiert haben sollen. Bei dem nicht genehmigten Protestzug kam es zu massiven Zusammenstößen zwischen der Polizei und Regierungskritikern. Die Beamten setzten Tränengas, Schlagstöcke, Gummigeschosse und Pfefferspray ein. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.| 28.07.2019 13:00 Uhr

Schwerin: Nachdem bei einer Open-Air-Veranstaltung ein großer Ast auf einen Getränkewagen gestürzt war, schwebt niemand mehr in Lebensgefahr. Von den insgesamt 23 Leicht- und sechs Schwerverletzten würden derzeit noch fünf im Schweriner Klinikum behandelt, teilte eine Polizeisprecherin mit. Warum der Ast gestern Abend auf dem Gelände der Freilichtbühne im Schweriner Schlossgarten abgebrochen war, ist noch unklar. Augenzeugen berichteten, der Baum sei morsch und hohl gewesen. Der Betreiber der Bühne teilte mit, dass die Sicherheit der umstehenden Bäume regelmäßig überprüft wird.| 28.07.2019 13:00 Uhr

Lübeck: Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft warnt angesichts der jüngsten Schwimmunfälle weiter vor dem Baden an Strandabschnitten an der Ostsee. Laut DLRG kann die starke Strömung den Badegästen die Füße wegreißen. Wegen des starken Windes und der Wellen gilt deshalb unter anderem in Timmendorfer Strand, in Scharbeutz und in Grömitz ein Badeverbot. Gestern Abend hatten Rettungsschwimmer zwei leblose Menschen aus der Ostsee gezogen. Ein 43-jähriger Kiter ertrank vor Neustadt in Ostholstein. Über den Gesundheitszustand der zweiten verunglückten Person ist bisher nichts bekannt.| 28.07.2019 13:00 Uhr

Zum Sport: Marco Reus ist Deutschlands Fußballer des Jahres 2019. Der Kapitän von Borussia Dortmund gewann die Abstimmung unter Sportjournalisten vor Kai Havertz von Bayer Leverkusen. Reus erhielt 158 Stimmen, Havertz 121. Auf dem dritten Platz landete Joshua Kimmich von Bayern München. Für Reus ist es die zweite Auszeichnung nach 2012. Zum Trainer des Jahres wurde Jürgen Klopp vom FC Liverpool gekürt. Bei den Frauen gewann zum dritten Mal in Folge Dzsenifer Marozsán, die bei Olympique Lyon spielt.| 28.07.2019 13:00 Uhr

Am Nachmittag oftmals weiterhin freundlich, gebietsweise mehr Quellwolken und einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter. Höchstwerte 24 Grad in Eckernförde und 30 Grad in Osnabrück und Neubrandenburg. Morgen Sonne und Wolken im Wechsel, dazu gebietsweise starke Schauer und Gewitter, Temperaturen 22 bis 30 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viel Sonne, Richtung Mecklenburg-Vorpommern unbeständig mit Schauern und Gewittern, 22 bis 31 Grad.| 28.07.2019 13:00 Uhr