NDR Info Nachrichten vom 25.07.2019:

Krisentreffen zum Transit-Streit

Berlin: Die Verkehrsminister von Deutschland und Österreich, Scheuer und Reichhardt, beraten am Mittag über eine Verständigung im Transit-Streit. Dabei zeichnet sich offenbar eine Annäherung ab. Es sollten konkrete Schritte vereinbart werden, um den Verkehr in Tirol und Bayern zu entlasten, hieß es aus Verhandlungskreisen. Dabei gehe es zum Beispiel um eine stärkere Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene, um eine intelligentere Abfertigung sowie um bessere Terminals. Nach den Worten des Tiroler Landeshauptmanns Platter, der ebenfalls an dem Treffen teilnimmt, sollen die Fahrverbote für Umgehungsstraßen aber vorerst bestehen bleiben. Das gleiche gelte für die Blockabfertigung von Lastwagen, sagte Platter der "Süddeutschen Zeitung".| 25.07.2019 11:45 Uhr

Sitzung des neuen britischen Kabinetts

London: Der neue britische Premierminister Johnson hat sein Kabinett auf seine Pläne zum Ausscheiden aus der EU eingeschworen. Johnson sagte, alle seien jetzt verpflichtet, die Europäische Union spätestens Ende Oktober zu verlassen - ohne Wenn und Aber. Am Mittag will der neue Premierminister seine Pläne dem Parlament vorstellen. Johnsons neues Kabinett besteht überwiegend aus EU-Gegnern, unter ihnen auch der ehemalige Brexit-Minister Raab. Johnson hat mehrfach seine Entschlossenheit erklärt, die Europäische Union im Zweifel auch ohne Abkommen zu verlassen. Allerdings dürfte er damit auf Widerstand im Parlament stoßen.| 25.07.2019 11:45 Uhr

Bericht: Nordkorea testet erneut Raketen

Pjöngjang: Nordkorea hat offenbar wieder Raketen getestet. Nach südkoreanischen Angaben feuerte das Regime im Nachbarland mindestens zwei Flugkörper von der Ostküste in Richtung offenes Meer ab. Sie seien etwa 430 Kilometer weit geflogen. Zusammen mit den USA werde nun geprüft, um welchen Raketentyp es sich handele, teilte der Generalstab in Seoul mit. Die neuen Raketen-Tests wären die ersten seit den letzten Gesprächen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim und US-Präsident Trump. Die Verhandlungen über das Atomprogramm Pjöngjangs stocken aber seit etlichen Wochen.| 25.07.2019 11:45 Uhr

Nissan baut 12.500 Arbeitsplätze ab

Tokio: Nissan streicht bis zum Jahr 2022 weltweit 12.500 Arbeitsplätze. Das teilte der japanische Autohersteller heute offiziell mit. Als Grund gab der Konzern einen heftigen Gewinneinbruch im ersten Quartal an. Schon im Mai hatte das Unternehmen angekündigt, weltweit etwa 5.000 Jobs zu streichen. Insgesamt beschäftigt Nissan derzeit 140.000 Menschen. Der Konzern kämpft mit gesunkenen Umsätzen vor allem in den USA und Europa.| 25.07.2019 11:45 Uhr

Schiphol: Flugverkehr bleibt erheblich gestört

Amsterdam: Nach dem Chaos auf dem niederländischen Flughafen Schiphol ist unklar, wann der Betrieb sich wieder normalisiert. Nach Angaben unserer Korrespondentin rechnet der Airport noch für den ganzen Tag mit erheblichen Behinderungen. Gestern Abend waren Zehntausende Passagiere auf dem Amsterdamer Flughafen gestrandet. Die Rede ist von bis zu 30.000 Menschen. Viele von ihnen verbrachten die Nacht auf Feldbetten, dem Fußboden oder auf Bänken. Grund der Panne war eine Störung im Betankungs-System für die Flugzuge. Etwa 180 Flüge mussten gestrichen werden.| 25.07.2019 11:45 Uhr

Ausbau der Windenergie offenbar stark verlangsamt

Berlin: Die Windenergie-Branche beklagt, dass der Ausbau an Land fast zum Erliegen gekommen sei. Wie das Beratungsunternehmen Deutsche Windguard mitteilte, lag der Zuwachs im ersten Halbjahr bei 287 Megawatt beziehungsweise 86 neuen Anlagen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei der Ausbau der Windenergie an Land damit um 82 Prozent zurückgegangen. Zudem seien auch ältere Anlagen abgebaut worden. Als Hauptgrund für den Einbruch gelten in der Branche lange Genehmigungsverfahren.| 25.07.2019 11:45 Uhr

Wettervorhersage

Nachmittags sonnig, im Emsland einzelne Hitzegewitter, Höchstwerte 30 Grad in Handewitt, bis 41 Grad in Lingen; an der Ostseeküste 23 bis 29 Grad.| 25.07.2019 11:45 Uhr