NDR Info Nachrichten vom 21.07.2019:

Iran: Großbritannien schreibt an UNO

New York: Großbritannien hat die Beschlagnahmung eines Tankers durch Iran in einem Schreiben an den UN-Sicherheitsrat verurteilt. Das Völkerrecht verlange, dass das Recht auf Durchreise nicht behindert werde, heißt es in dem Brief, aus dem die Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Deshalb stelle die iranische Aktion einen illegalen Eingriff dar. Der Tanker habe sich in omanischen Hoheitsgewässern befunden, als er von iranischen Streitkräften beschlagnahmt worden sei. Es sei inakzeptabel die Schifffahrt zu bedrohen. Bundesaußenminister Maas warnte in der "Bild am Sonntag" vor einer Eskalation der Gewalt. Es gehe darum, Krieg zu verhindern.| 21.07.2019 05:00 Uhr

LH und BA setzen Flüge nach Kairo vorübergehend aus

London: Die Fluggesellschaft British Airways setzt vorerst alle Flüge nach Kairo wegen Sicherheitsbedenken für mindestens sieben Tage aus. Zur Begründung teilte ein Sprecher am Abend lediglich mit, die Sicherheit von Passagieren und Besatzungsmitgliedern habe oberste Priorität. Auch die Lufthansa hatte gestern zunächst alle Flüge nach Kairo gestrichen und dies mit Sicherheitsbedenken begründet. Kurz darauf kündigte die Airline aber an, der Flugbetrieb werde heute wieder planmäßig aufgenommen. Worauf sich die Bedenken konkret gründeten, beziehungsweise wie die Lufthansa sie ausräumen konnte, blieb unklar.| 21.07.2019 05:00 Uhr

Kramp-Karrenbauer bekennt sich zu 2-Prozent-Ziel

Berlin: Die neue Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hat eine deutliche und konstante Steigerung der deutschen Rüstungsausgaben gefordert. Die Bundesrepublik habe eine klare Zusage gegeben, das 2-Prozent-Ziel der Nato einzuhalten, sagte die CDU-Vorsitzende der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Nun müsse man den Weg dorthin auch wirklich gehen. Derzeit gibt Deutschland etwa 1,35 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aus. Für 2020 sind 1,37 Prozent der Wirtschaftsleistung anvisiert, laut Finanzplan soll die Quote bis 2023 aber auf 1,25 Prozent sinken.| 21.07.2019 05:00 Uhr

US-Sicherheitsberater in Südkorea und Japan erwartet

Washington: Angesichts des Handelsstreits zwischen Japan und Südkorea ist der Nationale Sicherheitsberater der USA, Bolton, zu einer Reise in beide Länder aufgebrochen. US-Präsident Trump hatte am Freitag angeboten, zum Abbau der Spannungen zwischen den beiden wichtigsten Verbündeten der Vereinigten Staaten in Asien beizutragen. Die Auseinandersetzung bedroht die weltweite Versorgung mit Speicherchips und Smartphones. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern hatten sich verschärft, nachdem Japan die Exporte von High-Tech-Materialien nach Südkorea einschränkte.| 21.07.2019 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

(Am Tage anfangs im Südosten wolkig und schauerartiger, teils gewittriger Regen, sonst überwiegend heiter, einzelne Schauer oder Gewitter. Nachmittags allgemein recht freundlich. 18 bis 30 Grad.) Tagsüber anfangs von Südbaden bis nach Sachsen oft wolkig und teils gewittriger Regen, sonst überwiegend freundlich und nur vereinzelt Schauer, 18 bis 30 Grad. Morgen im Nordosten wolkig und stellenweise Regen, nach Südwesten hin freundlicher bei 19 bis 33 Grad. Am Dienstag vielerorts Sonnenschein, im Osten teils wolkig, 21 bis 36 Grad.| 21.07.2019 05:00 Uhr