NDR Info Nachrichten vom 12.07.2019:

Gericht: Angehörige von IS-Kämpfern nach Deutschland holen

Berlin: Das Verwaltungsgericht hat entschieden, dass die Bundesregierung deutsche Angehörige von IS-Kämpfern zurückholen muss. Eine Gerichtssprecherin sagte, das Außenministerium werde aufgefordert, die Identität dreier minderjähriger Kinder in einem syrischen Flüchtlingslager feststellen zu lassen und sie danach mit ihrer Mutter nach Deutschland zu holen. Die Zustände in dem Lager seien eine Bedrohung für die Familie. Daher müsse der Staat tätig werden.| 12.07.2019 01:00 Uhr

Seehofer: Rechtsextremismus bekämpfen

Freital: Bundesinnenminister Seehofer hat die Einstufung der Identitären Bewegung als Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes ausdrücklich begrüßt. Bei einem Besuch in Freital betonte der CSU-Politiker, Rechtsextremismus müsse ohne Nachsicht bekämpft werden. Man prüfe gerade das Verbot verschiedener Organisationen. Zudem würden Gruppierungen überwacht, bei denen man überzeugt sei, dass sich ihre Tätigkeit gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richte. Das sei auch im Fall der Identitären Bewegung so.| 12.07.2019 01:00 Uhr

Klima: Wirtschaft warnt vor Mehrbelastung

Berlin: In der Debatte über die Einführung eines CO2-Preises hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, vor Mehrbelastungen der deutschen Wirtschaft gewarnt. DIHK-Präsident Schweitzer sagte der "Rheinischen Post", Klimaschutz sei im globalen Konsens am wirksamsten. Daher müsse ein Konzept mindestens an europäische Regelungen anschlussfähig sein, um Wettbewerbsnachteile für die deutsche Wirtschaft zu vermeiden. Die sogenannten Wirtschaftsweisen übergeben heute ein Gutachten zum CO2-Preis für mehr Klimaschutz an Bundeskanzlerin Merkel. Ziel ist es klimafreundliche Technologien zu fördern.| 12.07.2019 01:00 Uhr

Putin und Selenskyj sprechen erstmals über Ukraine-Konflikt

Moskau: Der ukrainische Präsident Selenskyj und sein russischer Amtskollege Putin haben erstmals über den Konflikt in der Ostukraine gesprochen. Bei dem Telefonat sei es konkret um Siedlungsfragen gegangen und um die Rückkehr von Bewohnern, teilte der Kreml mit. Außerdem seien Fragen des Gefangenenaustauschs erörtert worden. Heute treffen sich Vertreter Russlands, der Ukraine, Frankreichs und Deutschlands auf Beraterebene, um über eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu sprechen.| 12.07.2019 01:00 Uhr

Weitere Leichen nach Untergang von Flüchtlingsboot

Tunis: Gut eine Woche nach dem Untergang eines libyschen Flüchtlingsboots sind vor der Küste Tunesiens weitere 38 Leichen entdeckt worden. Damit stieg die Zahl der entdeckten Todesopfer auf insgesamt 68. Das Schlauchboot mit 86 Menschen an Bord war nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration am Mittwoch vergangener Woche gesunken. Ziel der Menschen sei Italien gewesen. Nach Angaben von Helfern konnten nur drei Geflüchtete gerettet werden.| 12.07.2019 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage teils kräftige und gewittrige Schauer, im äußersten Nordosten sowie Südwesten meist trocken, 19 bis 27 Grad) Nachts im Norden teils kräftige Schauer, sonst meist trocken, 15 bis 10 Grad. Am Tag oft bewölkt, örtlich Schauer und Gewitter, im Nordosten und Südwesten freundlicher, 19 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend einige Schauer, 18 bis 25 Grad. Am Sonntag länger sonnig, nur einzelne Schauer, 17 bis 25 Grad.| 12.07.2019 01:00 Uhr