NDR Info Nachrichten vom 09.07.2019:

Den Haag: In zahlreichen Ländern sind Ermittler in einem Großeinsatz gegen organisiertes Doping vorgegangen. Nach Angaben der europäischen Polizeibehörde Europol wurden mehr als 230 Verdächtige verhaftet. Zudem hätten die Einsatzkräfte fast vier Milliarden Dopingpräperate und gefälschte Medikamente sowie 24 Tonnen Steroid-Pulver beschlagnahmt. Die Razzien fanden demnach zeitgleich in 23 EU-Staaten und zehn weiteren Ländern statt. Koordiniert wurde die Aktion hauptsächlich von griechischen und italienischen Polizeibehörden. Die Weltdoping-Agentur Wada spricht vom bisher größten Anti-Doping-Einsatz der Geschichte. Laut Europol hat der weltweite Handel mit Anabolika in den vergangenen 20 Jahren stark zugenommen. Demnach erwerben auch immer mehr Landwirte illegale Hormone, die sie bei der Tierzucht einsetzen.| 09.07.2019 06:15 Uhr

Berlin: Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye hat erneut Flüchtlinge vor der Küste Libyens aus Seenot gerettet. Das Schiff "Alan Kurdi" nahm nach Angaben der Organisation 44 Menschen an Bord, die mit einem Holzboot auf dem Mittelmeer unterwegs waren. Sie sollen jetzt der maltesischen Marine übergeben werden. Erst am Freitag hatte die Hilfsorganisation 65 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Nach einer tagelangen Irrfahrt hatte sich Malta bereit erklärt, die Menschen an Land zu lassen. EU-Flüchtlingskommissar Avramopoulos forderte die Mitgliedsstaaten in diesem Zusammenhang auf, sich auf Regeln für die Verteilung von Migranten zu einigen.| 09.07.2019 06:15 Uhr

Hongkong: Nach den Massenprotesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone hat Regierungschefin Lam bekräftigt, dass das geplante Auslieferungsgesetz nicht mehr umgesetzt werden soll. Der Entwurf sei gestorben, sagte Lam auf einer Pressekonferenz. Es gebe keinen Plan, das auf Eis liegende Gesetzgebungsverfahren wieder in Gang zu bringen. Zuletzt hatten in Hongkong vor zwei Tagen wieder Zehntausende Menschen gegen das Gesetz und die Regierung demonstriert. Es sollte den Behörden der Sonderverwaltungszone ermöglichen, Verdächtige an die chinesische Justiz auszuliefern.| 09.07.2019 06:15 Uhr

Duisburg: Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer jungen Frau in Mülheim an der Ruhr ist ein 14 Jahre alter Tatverdächtiger in Haft genommen worden.  Das teilte die Staatsanwaltschaft Duisburg gestern Abend mit. Das Amtsgericht habe wegen Wiederholungsgefahr Haftbefehl erlassen. Den Angaben zufolge war der 14-Jährige bereits in der Vergangenheit wegen sexueller Belästigungen aufgefallen. Die Verfahren gegen ihn wurden aber eingestellt, weil er zum Zeitpunkt der Tat nicht strafmündig war. Die junge Frau war am Freitagabend in einem Waldstück in Mülheim vergewaltigt worden. Dringend tatverdächtig sind drei 14-Jährige und zwei 12-Jährige. Das verletzte Opfer konnte nach Angaben der Polizei inzwischen das Krankenhaus verlassen. Es soll sich um eine 18-Jährige handeln.| 09.07.2019 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 21.583 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.806 Punkten; minus 0,4 Prozent. Der Dax bei 12.502 Punkten; minus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 12 11.| 09.07.2019 06:15 Uhr

Heute ein Wechsel aus Sonne und Wolken, mit einzelnen Schauern. Höchstwerte 16 Grad bis 20 Grad. Morgen neben Sonne auch Wolkenfelder, vereinzelt Schauer, Höchstwerte 17 bis 22 Grad.| 09.07.2019 06:15 Uhr