NDR Info Nachrichten vom 25.06.2019:

Berlin: Das Segelschulschiff "Gorch Fock" soll im kommenden Jahr wieder zum Einsatz kommen. Verteidigungsministerin von der Leyen entschied, die Sanierung des Schiffs trotz der enormen Kostensteigerungen fortzusetzen. Die Arbeiten sollen bis Herbst 2020 abgeschlossen werden. Ein Sprecher des Ministeriums sagte, die Fertigstellung müsse im Rahmen der vereinbarten Kostenvorgaben erfolgen und dürfe damit die Summe von 135 Millionen Euro nicht übersteigen. Ursprünglich waren für die Sanierung knapp zehn Millionen Euro vereinbart. Staatsanwalt und Polizei ermitteln wegen Korruptions- und Untreueverdachts rund um die Arbeiten und die damit beauftragte Elsflether Werft. Diese meldete Insolvenz an. | 25.06.2019 15:15 Uhr

Hannover: Die Pläne für einen zentralen Neubau für das niedersächsische Landeskriminalamt werden vorerst verworfen. Nach Angaben des Finanzministeriums in Hannover reichen die eingeplanten 131 Millionen Euro nicht aus. Grund seien die aktuelle Marktsituation und die derzeit hohen Preise im Bausektor, heißt es. Jetzt sollen zunächst nur ganz wichtige Abteilungen ein neues Gebäude erhalten. Im Gespräch ist das Kriminaltechnische Institut. Ursprünglich war geplant, dass alle 1.100 Mitarbeiter des niedersächsischen Landeskriminalamtes in einem Gebäude untergebracht werden.| 25.06.2019 15:15 Uhr

Karlsruhe: Der Generalbundesanwalt hat Anklage gegen mehrere Mitglieder der rechtsextremen Gruppierung "Revolution Chemnitz" erhoben. Nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung wird den acht Männern die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Sie sollen sich zusammengeschlossen haben, um Anschläge in Deutschland zu begehen. So war offenbar unter anderem geplant, in Berlin einen bürgerkriegsartigen Aufstand anzuzetteln. Ziel der Gruppe sei der Sturz der Regierung und der Zusammenbruch der demokratischen Ordnung gewesen, heißt es in der Anklage. Die Polizei hatte die Verdächtigen bereits Anfang Oktober festgenommen. Sie sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Das Verfahren gegen die Männer wird voraussichtlich im Herbst vor dem Dresdner Oberlandesgericht beginnen.| 25.06.2019 15:15 Uhr

Berlin: Außenminister Maas begrüßt die Entscheidung der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, Russland nach fünfjähriger Pause sein Stimmrecht zurückzugeben. Maas sagte, Russland gehöre in den Europarat - mit allen Rechten und Pflichten. Dies sei auch eine gute Nachricht für die Zivilgesellschaft dort. Die russischen Bürgerinnen und Bürger müssten weiter die Möglichkeit haben, sich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Recht zu verschaffen. Als Reaktion auf die Rückkehr Russlands in die Parlamentarische Versammlung setzte die Ukraine ihre Mitarbeit in dem Gremium aus. Auch baltische Staaten äußerten sich kritisch. Nach der Annexion der Krim war Russland 2014 das Stimmrecht entzogen worden.| 25.06.2019 15:15 Uhr

Jerusalem: Im Streit um den Abschuss einer US-Drohne am Golf hat sich Russland hinter die Führung des Irans gestellt. Der russische Sicherheitsberater Patruschew sagte bei einem Treffen mit seinen amerikanischen und israelischen Kollegen, es gebe Beweise dafür, dass die Amerikaner den iranischen Luftraum verletzt hätten. Alle Versuche, Teheran als Hauptbedrohung der regionalen Sicherheit darzustellen, seien für Russland inakzeptabel. Dessen ungeachtet griff US-Sicherheitsberater Bolton den Iran scharf an. Das Land fördere die Kriegslust und die Aggression im Nahen Osten, sagte Bolton. Im Zuge des Konflikts hatte US-Präsident gestern neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Sie richten sich gegen den obersten Führer der Islamischen Republik, Ajatollah Chamenei.| 25.06.2019 15:15 Uhr

Der Dax unverändert mit 12.275 Punkten. Der Euro kostet einen Dollar 13 92.| 25.06.2019 15:15 Uhr

Nachmittags viel Sonne, gebietsweise bewölkt, 29 Grad auf Föhr, bis 38 Grad in der Grafschaft Bentheim.| 25.06.2019 15:15 Uhr