NDR Info Nachrichten vom 25.06.2019:

Luftwaffe sucht nach Unglücksursache

Malchow: Die Flugsicherheit der Bundeswehr hat die Ermittlungen zum Absturz der zwei „Eurofighter“ übernommen. Ein Sprecher der Luftwaffe erklärte, die beiden Absturzstellen in Mecklenburg-Vorpommern würden weiter untersucht. Die Flugschreiber der Maschinen wurden noch nicht gefunden. Die zwei Jets waren gestern bei einer Übung über der Müritz zusammengestoßen und abgestürzt. Einer der Piloten überlebte, der andere starb. An dem Manöver war noch ein dritter Pilot beteiligt. Er soll zum Unfallhergang befragt werden. Für die Bundeswehr ist es das schwerste Unglück in Deutschland seit Jahren. Die Bundesregierung zeigte sich bestürzt.| 25.06.2019 09:45 Uhr

Iran: Keine Gespräche nach neuen Sanktionen

Teheran: Die iranische Regierung hat das amerikanische Angebot abgelehnt, neue Gespräche zu führen. Ein Sprecher des Außenministeriums erklärte, die jüngsten Sanktionen hätten den Weg zu einer diplomatischen Lösung endgültig versperrt. Die USA hatten gestern neue Strafmaßnahmen gegen Mitglieder von Irans Regierung und Militär verhängt. Zudem soll Vermögen im Wert von mehreren Milliarden Dollar eingefroren werden. Präsident Trump reagierte damit unter anderem auf den Abschuss einer amerikanischen Drohne durch das iranische Militär. Der UN-Sicherheitsrat rief beide Seiten auf, die Spannungen abzubauen.| 25.06.2019 09:45 Uhr

Handel beklagt immer mehr Ladendiebstähle

Köln: Im deutschen Einzelhandel wird einer Studie zufolge immer mehr gestohlen. Laut der Untersuchung des Handelsforschungsinstituts EHI summierten sich dadurch die Verluste im Einzelhandel im vergangenen Jahr auf rund 3,75 Milliarden Euro. Das sei im Vergleich zu 2017 ein Plus von etwa sieben Prozent. Dazu zählten Einbußen durch diebische Kunden, Mitarbeiter sowie Gauner bei Lieferanten oder Servicekräften. Allein durch Kundendiebstahl entstehe dem Einzelhandel an jedem Tag ein Schaden von fast acht Millionen Euro, so die Studie.| 25.06.2019 09:45 Uhr

Spahn: Organspende in Schulen thematisieren

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn möchte das Thema Organspenden auch in die Schulen bringen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, soll es in die Lehrpläne aufgenommen werden. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation erarbeite derzeit eine entsprechende Initiative. Spahn sagte der Zeitung, frühe Aufklärungsarbeit helfe dabei, das Thema zu einer Selbstverständlichkeit zu machen. Der Minister wirbt für die umstrittene Widerspruchslösung. Demnach soll künftig jeder Bürger als Organspender gelten, solange er dem nicht ausdrücklich widerspricht.| 25.06.2019 09:45 Uhr

US-Milliardäre wollen höhere Steuern zahlen

Washington: In den USA haben 20 Milliardäre höhere Abgaben für Superreiche gefordert. In einem offenen Brief rufen sie die Bewerber für die Präsidentenwahl im kommenden Jahr auf, den Vorschlag zu unterstützen. Die USA hätten eine moralische, ethische und wirtschaftliche Verantwortung, den Wohlstand stärker zu besteuern. Mit den Einnahmen sollen zum Beispiel der Klimaschutz oder die Chancengleichheit gefördert werden. Unterzeichnet haben den offenen Brief unter anderem der Milliardär Soros, Facebook-Mitbegründer Hughes und Erben von Walt Disney.| 25.06.2019 09:45 Uhr

Forscher: Hohe Trockenheit im Norden

Leipzig: Wissenschaftler machen auf eine problematische Trockenheit in Nord- und Ostdeutschland aufmerksam. Laut Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung ist der Boden bis in eine Tiefe von 25 Zentimetern trockener als üblich. Das bedeute Schwierigkeiten für die Landwirtschaft. In tieferen Schichten zeigt die Übersichtskarte des Zentrums sogar großflächig eine außergewöhnliche Dürre an. Diese führe zu erhöhter Waldbrandgefahr und lasse Bäume weniger widerstandsfähig gegen Schädlinge werden. Ein Mitarbeiter des Instituts erklärte, die Situation sei mit 2018 nicht zu vergleichen; man dürfe deshalb nicht überdramatisieren.| 25.06.2019 09:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute viel Sonne. Trocken bei 29 Grad auf Sylt und bis 38 Grad in Lingen, im Seewind 26 bis 28 Grad.| 25.06.2019 09:45 Uhr