NDR Info Nachrichten vom 21.06.2019:

Keine Lösung im EU-Streit über Spitzenposten

Brüssel: Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben die Entscheidung über die Vergabe der Spitzenposten vertagt. Wie EU-Ratspräsident Tusk in der Nacht mitteilte, wurde für den 30. Juni ein Sondergipfel vereinbart. Man stimme darin überein, dass ein Paket geschnürt werden müsse, das die Vielfalt der EU widerspiegele, so Tusk. Die verschiedenen Parteifamilien sollen ebenso berücksichtigt werden wie die geografische Herkunft und das Geschlecht. Nötig ist eine Einigung über die Besetzung des Kommissions-, des Rats- und des EZB-Präsidenten sowie des EU-Außenbeauftragten.| 21.06.2019 04:00 Uhr

US-Republikaner für Antwort auf Drohnenabschuss

Washington: Nach dem Abschuss einer US-Drohne durch iranisches Militär haben führende Republikaner im Repräsentantenhaus eine "angemessene Antwort" gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung warfen sie der Islamischen Republik vor, die Vereinigten Staaten über internationalen Gewässern direkt angegriffen zu haben. Es ist umstritten, wo der unbemannte Flugkörper abgeschossen wurde. Während die US-Luftwaffe erklärte, die Drohne sei rund 34 Kilometer von der Küste Irans entfernt und damit in internationalem Luftraum gewesen, veröffentlichte der iranische Außenminister Sarif Koordinaten, die schon über iranischen Hoheitsgewässern liegen.| 21.06.2019 04:00 Uhr

Finanzielle Selbstbeteiligung bei häufigen Arztbesuchen?

Berlin: Der neue Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, fordert eine finanzielle Selbstbeteiligung von Patienten, die besonders häufig zum Arzt gehen. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte Reinhardt, bei mehrfachen unnötigen Arztbesuchen könne eine moderate wirtschaftliche Beteiligung zu einem verantwortungsvolleren Verhalten im Gesundheitswesen beitragen. Davon profitierten am Ende alle. Reinhardt betonte, der Erstzugang zum Arzt solle immer frei sein. Aber Patienten müssten lernen, verantwortungsvoll mit der Ressource Arzt umzugehen.| 21.06.2019 04:00 Uhr

"Gorch Fock" wird zu Wasser gelassen

Bremerhaven: Das Marineschulschiff "Gorch Fock" wird nach mehr als drei Jahren im Dock heute wieder zu Wasser gelassen. Es ist ein wichtiger Zwischenschritt bei der umstrittenen Sanierung des Traditionsseglers. Deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass auch Bundesverteidigungsministerin von der Leyen nach Bremerhaven kommt. Die Bredo-Werft und das Verteidigungsministerium hatten gestern mitgeteilt, sie hätten in ihrem Rechtsstreit eine erste Einigung gefunden.| 21.06.2019 04:00 Uhr

U21-Auswahl gewinnt bei Fußball-EM

Zum Sport: Die Fußballer der deutschen U21-Auswahl haben den zweiten Sieg im zweiten EM-Spiel geholt. Die Mannschaft von Trainer Stefan Kunz gewann am Abend gegen Serbien mit 6 zu 1.| 21.06.2019 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

(Am Tage im Südosten und an der Nordsee wechselnd bewölkt und Schauer und Gewitter, sonst heiter. 18 bis 27 Grad.) Heute Nacht abklingende Schauer und Gewitter bei 17 bis 9 Grad. Am Tage im Süden und Osten und an der Nordsee wechselnd bewölkt mit Schauern und Gewittern, in den übrigen Landesteilen heiter bei 18 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Süden Regen, im Norden heiter bei 18 bis 27 Grad. Am Sonntag sonnig, im Bergland und Ostbayern einige Schauer und Gewitter, 21 bis 32 Grad.| 21.06.2019 04:00 Uhr

Und nun noch eine Unwetterwarnung: In Mecklenburg-Vorpommern treten in der Nacht örtlich schwere Gewitter auf, mit Niederschlagsmengen zwischen 20 und 30 Litern pro Stunde pro Quadratmeter sowie Sturmböen bis 75 Kilometern in der Stunde.| 21.06.2019 04:00 Uhr