NDR Info Nachrichten vom 19.06.2019:

Trump strebt zweite Amtszeit an

Orlando: US-Präsident Trump kandidiert für eine zweite Amtszeit. Auf einer Großkundgebung in Florida kündigte der 73-Jährige an, sich im November 2020 erneut zur Wahl zu stellen. Damit hat Trump offiziell seinen Wahlkampf eingeläutet. Vor etwa 20.000 Anhängern griff er die oppositionellen Demokraten scharf an. Sollten sie die Wahl gewinnen, würden sie die USA zerstören, so Trump. Außerdem griff er erneut die Medien an und warf ihnen eine "Hexenjagd" im Zuge der Russland-Ermittlungen vor. In den Reihen der Republikaner hat Trump mit dem Gouverneur von Massachusetts, Weld, nur einen Konkurrenten. Bei den Demokraten gibt es bislang mehr als 20 Präsidentschaftsbewerber.| 19.06.2019 08:45 Uhr

Johnson vorne im Rennen um May-Nachfolge

London: Im Rennen um das Amt des Tory-Parteichefs und künftigen britischen Premierministers hat Boris Johnson einen weiteren Erfolg errungen. Der ehemalige Außenminister erhielt gestern in der Fraktion der Konservativen die meisten Stimmen und zieht damit als Favorit in die nächste Wahlrunde. 126 der insgesamt 313 Abgeordneten stimmten für Johnson. Eine Runde weiter sind außerdem der amtierende Außenminister Hunt, Umweltminister Gove, Innenminister Javid und der Abgeordnete Stewart.| 19.06.2019 08:45 Uhr

Guterres stellt UN-Plan gegen Hetze im Netz vor

New York: Die Vereinten Nationen haben einen Aktionsplan gegen Hetze im Internet vorgestellt. UN-Generalsekretär Guterres sagte, Hassreden seien ein direkter Angriff auf Grundwerte wie Toleranz, Diversität und Respekt für Menschenwürde. Sie zerstörten zudem den sozialen Zusammenhalt und legten die Grundlage für Gewalt. Konkret wird in dem Aktionsplan eine Zusammenarbeit der Vereinten Nationen mit sozialen Netzwerken vorgeschlagen. Ziel sei es, für Toleranz und Meinungsfreiheit zu werben und gegen Hetzer im Internet vorzugehen. Außerdem wollen die UN Menschen und Gruppen mit gegenteiligen Ansichten zum Austausch zusammenbringen.| 19.06.2019 08:45 Uhr

Fall Lübcke: Ermittler suchen nach Mittätern

Karlsruhe: Im Fall des getöteten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke prüft die Bundesanwaltschaft offenbar Hinweise auf mögliche Mittäter. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" gibt es eine entsprechende Zeugenaussage. Danach war im Wohnort Lübckes zunächst ein Schuss zu hören. Anschließend seien zwei Autos in aggressiver Weise durch den Ort gefahren. Eines der Fahrzeuge soll der Ehefrau des festgenommenen Verdächtigen gehören. Lübcke war auf der Terrasse seines Wohnhauses erschossen worden. Ein 45-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft geht von einem rechtsextremistischen Hintergrund der Tat aus. Mit dem Fall wird sich voraussichtlich in der kommenden Woche auch der Innenausschuss des Bundestages befassen.| 19.06.2019 08:45 Uhr

ÖPNV: Hamburger Monatskarten am teuersten

Hamburg: In der Hansestadt sind Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr so teuer wie in keiner anderen deutschen Großstadt. Das hat ein bundesweiter Preisvergleich des ADAC ergeben. Demnach zahlen Pendler in Hamburg rund 109 Euro für ein Monatsticket im Stadtgebiet, in Hannover nur 63 Euro. Einzelfahrkarten sind in Hamburg im bundesweiten Vergleich hingegen besonders günstig. Für eine wirkliche Verkehrswende seien auch preislich attraktive Angebote im öffentlichen Nahverkehr nötig, heißt es vom ADAC. Für den Vergleich hatte der Automobilclub die Preissysteme von 21 deutschen Großstädten ausgewertet.| 19.06.2019 08:45 Uhr

Kurzwetter

Heute nach freundlichem Beginn von Westen her Quellwolken und ab Nachmittag teils kräftige Schauer oder Gewitter. Maximal 23 Grad in Sassnitz, 28 in Emden bis 32 Grad in Parchim.| 19.06.2019 08:45 Uhr