NDR Info Nachrichten vom 18.06.2019:

USA verstärken Truppen in Nahost

Washington: Die USA verstärken zum zweiten Mal binnen weniger Wochen ihre Truppen im Nahen Osten. Wie Verteidigungsminister Shanahan mitteilte, werden 1.000 zusätzliche Soldaten in die Region entsandt. Shanahan begründete den Schritt mit den mutmaßlichen Angriffen auf Tanker im Golf von Oman, für die die USA Iran verantwortlich machen. Die Angriffe bestätigten Geheimdienstinformationen über das feindselige Verhalten durch die iranischen Streitkräfte und ihre Verbündeten. Mit der Entsendung zusätzlicher Soldaten sollten nationale Interessen der USA in der Region geschützt werden. Man strebe aber keinen Konflikt mit Iran an. Bereits Ende Mai hatten die USA ihre Truppen im Nahen Osten um 1.500 Soldaten aufgestockt.| 18.06.2019 07:15 Uhr

Trump plant massenhafte Ausweisung

Washington: US-Präsident Trump hat die massenhafte Ausweisung von Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung angekündigt. Trump erklärte, die zuständige Behörde werde von kommender Woche an Millionen Ausländer ausweisen, die illegal in die USA eingereist sind. Zugleich lobte der US-Präsident die Bemühungen Mexikos zur Grenzsicherung. Der südliche Nachbar mache einen sehr guten Job. In den USA leben schätzungsweise elf Millionen Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Unter Trump gehen die Behörden verstärkt gegen sie vor. In der Amtszeit von Vorgänger Obama gab es nach Angaben von Migrationsforschern mehr als drei Millionen gerichtlich angeordnete Abschiebungen und mehr als zwei Millionen weitere Ausweisungen.| 18.06.2019 07:15 Uhr

Politiker fordern rasche Aufklärung im Fall Lübcke

Berlin: Nach dem gewaltsamen Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke haben führende deutsche Politiker eine rasche und umfassende Aufklärung gefordert. Bundeskanzlerin Merkel sagte, allen Verdachtsmomenten müsse jetzt intensiv nachgegangen werden. Es sei richtig und wichtig, dass der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen habe. Bundespräsident Steinmeier äußerte sich besorgt zu dem mutmaßlich rechtsextremistischen Hintergrund der Tat. In der "Süddeutschen Zeitung" verlangte er zudem ein entschiedenes Vorgehen gegen Hetze im Netz und betonte, wo die Sprache verrohe, sei die Straftat nicht weit. Nach dem Tod des Politikers hatten hämische Online-Kommentare aus dem rechten Spektrum Empörung ausgelöst. Ein 45-Jähriger sitzt seit dem Wochenende unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft. Er soll nach aktuellem Ermittlungsstand enge Kontakte in die rechte Szene gehabt haben.| 18.06.2019 07:15 Uhr

Starkes Erdbeben in China

Peking: Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 6,0 im Südwesten Chinas sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 120 weitere Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Wie die chinesische Erdbebenwarte mitteilte, lag das Epizentrum des Bebens nahe der Stadt Yibin in der Provinz Sichuan. Zum genaueren Ausmaß der Schäden gibt es bislang keine Informationen. Mehr als 300 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Nach Berichten der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua wurden umgehend 5.000 Zelte und 10.000 Feldbetten ins Erdbebengebiet geschickt. Die Rettungsarbeiten werden durch den starken Regen in der Region erschwert.| 18.06.2019 07:15 Uhr

Die Börse

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 20.979 Punkten. Das ist ein Minus von 0,7 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.113 Punkten; plus 0,1 Prozent. Der Dax bei 12.093 Punkten; plus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 12 33 .| 18.06.2019 07:15 Uhr

Das Wetter

Heute recht freundlich mit längerem Sonnenschein, im Verlauf örtlich Schauer oder kurze Gewitter möglich, Höchstwerte 22 Grad in Westerland bis 31 Grad in Lüchow.| 18.06.2019 07:15 Uhr