NDR Info Nachrichten vom 17.06.2019:

Festnahme im Mordfall Lübcke: Spur ins rechte Milieu?

Kassel: Die Polizei hat noch keine Einzelheiten zum Tatverdächtigen im Mordfall Lübcke bekanntgegeben. Der 45-Jährige wurde am Sonnabendfrüh in Kassel gefasst. Er steht im Verdacht, Anfang Juni den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke an dessen Haus erschossen zu haben. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittler äußern sich auch nicht zu Spekulationen, der Gefasste könnte aus dem rechten Milieu stammen. Nach übereinstimmenden Zeitungsberichten soll der Mann früher Kontakte in die extremistische Szene gehabt haben. Der 65-jährige Lübcke von der CDU hatte sich als Kasseler Regierungspräsident für Geflüchtete eingesetzt und deshalb auch Morddrohungen erhalten.| 17.06.2019 01:00 Uhr

Koalitionsrunde im Kanzleramt

Berlin: Die Spitzen von Union und SPD beraten zur Stunde über die künftigen Projekte der Koalition. Beide Seiten beraten im Kanzleramt. Als Hauptthema steht vermutlich der Haushaltsentwurf für 2020 auf dem Programm sowie die Finanzplanung für die kommenden Jahre. Das Treffen findet in neuer Besetzung statt, nachdem die SPD die Partei- und Fraktionsspitze ausgetauscht hatte.| 17.06.2019 01:00 Uhr

Spitzenwahlen in Görlitz und Rostock

Görlitz: Der CDU-Politiker Octavian Ursu hat sich bei der Oberbürgermeisterwahl in der sächsischen Stadt gegen Sebastian Wippel durchgesetzt. Bei einem Sieg Wippels hätte die AfD erstmals den Oberbürgermeister einer deutschen Stadt gestellt. Der AfD-Kandidat hatte den ersten Wahlgang noch für sich entschieden.| 17.06.2019 01:00 Uhr

Friedensforscher: Atomwaffen werden wieder wichtiger

Stockholm: Das Friedensforschungsinstitut Sipri hat vor negativen Trends bei der atomaren Bewaffnung gewarnt. Der Abbau der Arsenale in aller Welt habe sich in den vergangenen Jahren entscheidend verlangsamt. Die Regierungen aller Atommächte seien zudem dabei, ihre Arsenale zu modernisieren. Ingesamt ist die Gesamtzahl dieser Waffen im vergangenen Jahr um etwa vier Prozent auf geschätzt 14.000 zurück gegangen.| 17.06.2019 01:00 Uhr

Gedenken an DDR-Aufstand vom 17. Juni 1953

Berlin: In vielen ostdeutschen Städten wird heute an den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 erinnert. Vor 66 Jahren waren in rund 700 Orten der DDR Hunderttausende auf die Straße gegangen. Die Streiks und Demonstrationen wurden vom sowjetischen Militär niedergeschlagen. Schätzungen zufolge starben mehr als 50 Menschen, etwa 1500 mussten ins Gefängnis.| 17.06.2019 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Montag größtenteils heiter, an den Alpen einzelne Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen. 21 bis 30 Grad.) Im Norden heiter und trocken, nur vereinzelt Schauer. Sonst wechselnd bewölkt und teils kräftige Schauer oder Gewitter bei 15 bis 9 Grad. Am Montag größtenteils heiter, an den Alpen einzelne Schauer. 21 Grad auf Fehmarn, 26 Grad in Bremen und bis 30 Grad im Rhein-Main-Gebiet. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch überwiegend heiter und trocken. Im Norden und Nordwesten ansteigende Schauer- und Gewitterneigung, im Osten und Süden sonnig, 21 bis 33 Grad.| 17.06.2019 01:00 Uhr