NDR Info Nachrichten vom 11.06.2019:

Maas warnt vor Verbreitung von Atomwaffen

Berlin: Bundesaußenminister Maas hat vor Rückschritten bei der nuklearen Abrüstung gewarnt. Maas sagte, die internationalen Bemühungen zu dem Thema steckten in der Krise. Das sei eine Gefahr für den Weltfrieden. Maas nimmt heute in Stockholm an Beratungen von Außenministern aus 16 Staaten teil. Dabei geht es allgemein um die Zukunft des Atomwaffensperrvertrags; Thema dürfte aber auch das Atomabkommen mit Iran sein. Maas hatte das Land gestern aufgefordert, trotz des Ausstiegs der USA an dem Vertrag festzuhalten. Er warnte in diesem Zusammenhang vor einer Eskalation der Spannungen in der Region. Die Führung in Teheran verlangt von den verbleibenden Vertragsstaaten aber mehr Unterstützung im Kampf gegen amerikanische Wirtschaftssanktionen.| 11.06.2019 10:15 Uhr

Werte-Union will Urwahl des Kanzlerkandidaten

Berlin: Innerhalb von CDU und CSU werden Forderungen nach einer Neuausrichtung der Parteien lauter. Die konservative Werte-Union verlangt, den nächsten Kanzlerkandidaten per Urwahl zu bestimmen. Der Bundesvorsitzende Mitsch sagte der Zeitung "Die Welt", angesichts der verheerenden Umfragewerte sei dies geboten. Die CDU müsse deutlich machen, wofür und wogegen sie stehe. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, Grosse-Brömer, hält Überlegungen zur Kanzlerkandidatur hingegen für verfrüht. Auf NDR Info sagte Grosse-Brömer, solche Fragen stellten sich erst, wenn neu gewählt werden müsse. Das sehe er zur Zeit nicht. Auch Unions-Fraktionschef Brinkhaus sagte, er gehe davon aus, dass die Große Koalition bis 2021 und damit die volle Legislatur-Periode im Amt bleibe.| 11.06.2019 10:15 Uhr

Länder fordern zweiten Digitalpakt

Wiesbaden: Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Lorz, hat einen zweiten Digitalpakt des Bundes für die Schulen gefordert. Hessens Kultusminister sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", die Digitalisierung der Schulen sei eine Daueraufgabe. Die Länder sollten auf den Kosten auch später nicht allein sitzen bleiben. Auf den Digitalpakt, der 2024 ausläuft, müsse deshalb ein Digitalpakt II oder Ähnliches folgen. Über den "Digitalpakt Schule" stellt der Bund den Ländern fünf Milliarden Euro zur Verfügung - unter anderem für neue Technik, WLAN und die Qualifizierung von Lehrern. Da Bildung eigentlich Ländersache ist, war für den Pakt eine Änderung des Grundgesetzes nötig.| 11.06.2019 10:15 Uhr

Ausflugsschiff aus der Donau geborgen

Budapest: Knapp zwei Wochen nach der Havarie eines Ausflugsschiffes auf der Donau haben Experten damit begonnen, das gesunkene Wrack zu bergen. Ein Schwimmkran ist im Einsatz, um das Schiff langsam wieder an die Wasseroberfläche zu heben. Medienberichten zufolge wurden kurz nach Beginn der Aktion vier Leichen geborgen, darunter die des Kapitäns. Weitere vier Opfer gelten noch als vermisst. Insgesamt kamen bei dem Unglück mindestens 24 Menschen ums Leben. Die meisten von ihnen gehörten einer Reisegruppe aus Südkorea an. Sieben Passagiere waren kurz nach der Havarie gerettet worden. Das Ausflugsschiff war am 29. Mai auf der Donau in Ungarns Hauptstadt Budapest mit einem viel größeren Flusskreuzfahrtschiff zusammengestoßen, gekentert und innerhalb kurzer Zeit gesunken.| 11.06.2019 10:15 Uhr

Börse

Zur Börse: Der Dax steigt um 1,2 Prozent auf 12.192 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,3 Prozent höher bei 21.204 . Der Euro kostet einen Dollar 13 18 .| 11.06.2019 10:15 Uhr

Das Wetter

Das Wetter: Wechselnd bewölkt und zeitweise teils auch kräftige Schauer und Gewitter, Höchstwerte 18 Grad auf den Nordseeinseln bis 31 Grad in der Uecker-Randow-Region.| 11.06.2019 10:15 Uhr