NDR Info Nachrichten vom 18.04.2019:

Busunglück: Leichen werden bis Ostern identifiziert

Funchal: Die portugiesische Regierung hat nach dem schweren Busunglück auf der Urlaubsinsel Madeira eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Damit solle die Trauer und Solidarität aller Portugiesen mit den Opfern und ihren Angehörigen Ausdruck verliehen werden, hieß es. Bei dem Unglück im Südosten der Insel waren gestern 29 Menschen ums Leben gekommen - mehr als 20 wurden verletzt. Die Leichen sollen bis Sonnabend identifiziert und möglichst noch am Wochenende ihren Familien übergeben werden. Die meisten der Opfer sollen deutsche Urlauber sein. Der deutsche Botschafter in Portugal macht sich heute auf Madeira einen Eindruck von der Lage. Er will Verletzte im Krankenhaus besuchen und den Unglücksort besichtigen. Der Reisebus war gestern Abend in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und stürzte einen Abhang hinunter auf ein Wohnhaus.| 18.04.2019 12:15 Uhr

Bericht: Pressefreiheit in Europa verschlechtert

Berlin: Die Lage der Pressefreiheit in Europa hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" verschlechtert. Der Geschäftsführer der Organisation, Mihr, sagte auf NDR Info, es gebe gezielte Diffamierungen und hetzerische Kampagnen, die von populistischen Politikern angezettelt würden. Das münde oft in realer Gewalt. In der heute veröffentlichten Rangliste zur Pressefreiheit rückt Deutschland um zwei Plätze nach oben auf Rang 13. Das liege vor allem daran, dass sich die Situation in anderen Ländern verschlechtert habe, so Mihr. Aber auch in Deutschland habe es mehr tätliche Angriffe auf Journalisten gegeben, zum Beispiel während der rechtspopulistischen Kundgebungen in Chemnitz im vergangenen Sommer.| 18.04.2019 12:15 Uhr

Nordkorea will nicht mehr mit Pompeo reden

Pjöngjang: Nordkorea will in den Atomgesprächen mit den USA offenbar nicht länger mit Außenminister Pompeo verhandeln. Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA warfen Vertreter der kommunistischen Regierung Pompeo vor, die Verhandlungen zu behindern. Es brauche jemanden, der vorsichtiger und reifer kommunizieren könne, hieß es demnach aus dem Außenministerium. Ende Februar war ein zweites Gipfeltreffen zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Trump zum Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm gescheitert. Gestern meldete Pjöngjang den Test einer neuen taktischen Lenkwaffe.| 18.04.2019 12:15 Uhr

UN-Sicherheitsrat berät über Libyen

New York: Deutschland hat wegen der andauernden Kämpfe in Libyen eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen. Das Treffen soll am Abend hinter verschlossenen Türen stattfinden. Bislang hat sich der Rat nicht darauf einigen können, die libyschen Konfliktparteien zu einem Waffenstillstand aufzurufen. Großbritannien hatte einen Resolutionsentwurf vorgelegt, den Russland wegen kritischer Formulierungen zu Rebellen-General Haftar ablehnte. Eine entschärfte Version des Entwurfs stieß wiederum auf Widerstand mehrerer afrikanischer Staaten im Sicherheitsrat.| 18.04.2019 12:15 Uhr

Osterfeierlichkeiten im Vatikan haben begonnen

Rom: Im Vatikan haben die Osterfeierlichkeiten begonnen. Zum Auftakt weihte Papst Franziskus die Heiligen Öle, die bei Taufe, Firmung und Priesterweihen verwendet werden. Während der Messe im Petersdom rief er dazu auf, sich besonders um Arme und Kranke zu kümmern. Am Nachmittag wäscht Franziskus dann im Rahmen der Gründonnerstagsmesse in einem Gefängnis nahe Rom mehreren Häftlingen die Füße. Das Ritual beruht auf der Überlieferung, wonach Jesus beim letzten Abendmahl vor seiner Kreuzigung den Aposteln die Füße wusch.| 18.04.2019 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 12.214 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,8 Prozent niedriger bei 22.090. Der Euro kostet einen Dollar 12 51.| 18.04.2019 12:15 Uhr

Wettervorhersage

Fast überall sonnig, Höchstwerte von 10 auf Usedom, bis 22 Grad in Nordhorn.| 18.04.2019 12:15 Uhr