NDR Info Nachrichten vom 18.04.2019:

Madeira: Ermittlungen zu Busunglück laufen

Funchal: Nach dem Busunglück mit 29 Toten auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira ist die Unfallursache weiter unklar. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Busunternehmer sagte zu, bei der Aufklärung zu helfen und uneingeschränkt mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Den Familien der Opfer sprach er sein Beileid aus. Der Fahrer hatte gestern Abend in einer Kurve die Kontrolle über den Bus verloren. Das Fahrzeug stürzte eine Böschung hinab. Medienberichten zufolge könnten die Bremsen versagt oder das Gaspedal geklemmt haben. Bei den meisten der Opfer soll es sich um Urlauber aus Deutschland handeln. Das Auswärtige Amt richtete einen Krisenstab ein.| 18.04.2019 09:15 Uhr

BGH verkündet Urteil zu Abschiebehaft

Karlsruhe: Der Bundesgerichtshof entscheidet heute über die Entschädigungsklage eines afghanischen Flüchtlings. Der Mann war 2013 mit seiner Familie nach Deutschland gekommen und sollte in die Slowakei abgeschoben werden, weil er dort bereits einen Asylantrag gestellt hatte. Um das sicherzustellen, saß er fast vier Wochen in München in Abschiebehaft. Ein Gericht stellte später fest, dass die Haft unverhältnismäßig war. Der Afghane verlangt deshalb vom Freistaat Bayern und der Bundesrepublik insgesamt 2.700 Euro Entschädigung.| 18.04.2019 09:15 Uhr

Bericht: Pressefreiheit in Europa verschlechtert

Berlin: Die Lage der Pressefreiheit in Europa hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" verschlechtert. Der Geschäftsführer der Organisation, Mihr, sagte auf NDR Info, es gebe gezielte Diffamierungen und hetzerische Kampagnen, die von populistischen Politikern angezettelt würden. Das münde oft in realer Gewalt. In der heute veröffentlichten Rangliste zur Pressefreiheit rückt Deutschland um zwei Plätze nach oben auf Rang 13. Das liege vor allem daran, dass sich die Situation in anderen Ländern verschlechtert habe, so Mihr. Aber auch in Deutschland habe es mehr tätliche Angriffe auf Journalisten gegeben, zum Beispiel während der rechtspopulistischen Kundgebungen in Chemnitz im vergangenen Sommer.| 18.04.2019 09:15 Uhr

Braun: Staat kann selbst Funkmasten aufstellen

Berlin: Kanzleramtsminister Braun plädiert für mehr staatliches Engagement, um Lücken bei der Mobilfunk-Versorgung zu schließen. Der Staat solle auch selbst Funkmasten aufstellen können, wenn es sonst keiner mache, sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post". Man habe mit den Mobilfunkunternehmen vereinbart, dass sie 99 Prozent der Haushalte mit Mobilfunkempfang versorgen. Nach der aktuellen Vergabe der 5G-Frequenzen solle geklärt werden, um welches letzte, nicht wirtschaftliche Prozent sich die öffentliche Hand kümmern müsse, erklärte Braun.| 18.04.2019 09:15 Uhr

Urzeit-Forscher entdecken riesigen Raubsäuger

Nairobi: Forscher haben in Kenia eines der größten fleischfressenden Säugetiere entdeckt, die jemals auf der Erde gelebt haben. Das löwenähnliche Tier sei wahrscheinlich bis zu 1.500 Kilogramm schwer und möglicherweise größer als ein Eisbär gewesen, berichteten die Wissenschaftler von der Ohio University in den USA. Es habe wahrscheinlich Tiere jagen können, die heutigen Elefanten und Nilpferden ähnelten. Das Säugetier war laut den Forschern nicht mit heutigen Raubkatzen verwandt, sondern gehörte zu einer ausgestorbenen Spezies, die vor rund 23 Millionen Jahren in großen Teilen der Erde lebte.| 18.04.2019 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 12.140 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,8 Prozent niedriger bei 22.090. Der Euro kostet einen Dollar 13 01.| 18.04.2019 09:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute verbreitet sonnig und warm mit 16 bis 22 Grad, an der Ostsee 10 bis 15 Grad.| 18.04.2019 09:15 Uhr