NDR Info Nachrichten vom 13.04.2019:

Scholz weist Kritik an Ausgabenpolitik zurück

Washington: Bundesfinanzminister Scholz hat internationale Kritik am wirtschaftspolitischen Kurs der deutschen Regierung zurückgewiesen. Am Rande von G20-Beratungen in Washington sagte Scholz, Deutschland habe schon getan, was alle verlangten. Er reagierte damit auf Forderungen unter anderem des Internationalen Währungsfonds, die Bundesrepublik solle zur Ankurbelung ihrer Wirtschaft unter anderem die staatlichen Investitionen steigern. Scholz verwies auf deutlich höhere öffentliche Ausgaben für Infrastruktur, Bildungswesen und digitale Wirtschaft als in früheren Jahren.| 13.04.2019 05:00 Uhr

Sudan: Chef des Übergangsrats tritt zurück

Khartum: Nur einen Tag nach dem Putsch im Sudan ist der Präsident des militärischen Übergangsrates, Ibn Auf, zurückgetreten. Die Armee hatte am Donnerstag den langjährigen Staatspräsidenten al-Baschir abgesetzt und einen Militärrat als Interimsregierung eingesetzt. Der zum Chef des Rates bestimmte Ibn Auf war vor dem Putsch Verteidigungsminister und galt als enger Vertrauter al-Baschirs. Die Opposition kritisierte die Entscheidung und fordert eine zivile Führung. Der neue Präsident des Übergangsrates soll allerdings erneut ein hochrangiger Militär sein.| 13.04.2019 05:00 Uhr

Altmaier verteidigt Rüstungslieferung

Berlin: Nach der Genehmigung einer Rüstungslieferung für Saudi-Arabien hat Bundeswirtschaftsminister Altmaier das Vorgehen verteidigt. Bei Gemeinschaftprojekten habe Deutschland Verpflichtungen gegenüber Frankreich und Großbritannien und müsse vertragstreu sein, sagte der CDU-Politiker der "Passauer Neuen Presse". Für Zulieferungen bei solchen Projekten war Ende März der Exportstopp gelockert worden, den die Bundesregierung nach der Tötung des regierungskritischen Journalisten Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul im November verhängt hatte. Direkte Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien sind dagegen bis Ende September weiter vollständig untersagt.| 13.04.2019 05:00 Uhr

Trump droht migrationsfreundlichen Städten

Washington: US-Präsident Trump hat damit gedroht, in großer Zahl illegale Migranten in Städte zu schaffen, die einen besonders einwandererfreundlichen Kurs haben. Viele Städte hätten erklärt, dass sie mehr Leute aufnehmen wollten. Das könnten sie haben, sagte Trump im Weißen Haus. In den USA gibt es mehrere Hundert, die illegalen Zuwanderern Unterschlupf bieten und zum Teil die Zusammenarbeit mit Bundesbehörden bei Abschiebungen verweigern. Dazu gehören auch große Städte wie etwa San Francisco, Los Angeles und Chicago, die von Demokraten regiert werden.| 13.04.2019 05:00 Uhr

Fußball: Nürnberg gegen Schalke unentschieden

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat es im Kellerduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Schalke 04 ein Unentschieden gegeben. Die Partie endete am Abend 1:1. In der Zweiten Liga spielten: Union Berlin - Regensburg 2:2 und Aue - Heidenheim 0:1.| 13.04.2019 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

(Am Tage mehr Wolken als Sonne und vor allem in der Nordwesthälfte zeitweise Regen-, Schnee- oder Graupelschauer möglich. Höchstwerte 4 bis 11 Grad.) Am Tage bewölkt, teils sonnig. In der Nordwesthälfte zeitweise Regen-, Schnee- oder Graupelschauer möglich. Höchstwerte 4 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag weiterhin bewölkt anfangs im Nordwesten etwas Sonne, örtlich Regen möglich. 4 bis 12 Grad.| 13.04.2019 05:00 Uhr