NDR Info Nachrichten vom 08.04.2019:

Libyen-Konflikt weitet sich aus

Tripolis: In Libyen droht der Konflikt zwischen dem abtrünnigen General Haftar und der international anerkannten Regierung zu eskalieren. Ein Aufruf der Vereinten Nationen zu einer Waffenruhe scheiterte. Wie ein UN-Sprecher mitteilte, gingen die Kämpfe südlich der Hauptstadt Tripolis weiter. Russland hat im Sicherheitsrat in New York eine Erklärung zu Libyen verhindert, die ein Ende des Vormarsches von Haftar fordert. Nach Diplomatenangaben will Moskau, dass alle Konfliktparteien aufgerufen werden, die Kämpfe zu beenden. Die Aufständischen versuchen seit Tagen, auf Tripolis vorzurücken. Die dort ansässige Regierung hat mittlerweile einen Gegenangriff gestartet.| 08.04.2019 02:00 Uhr

US-Heimatschutzministerin Nielsen scheidet aus Amt

Washington: Die US-Heimatschutzministerin Nielsen tritt von ihrem Amt zurück. Das teilte Präsident Trump auf Twitter mit. Neuer Chef des Heimatministeriums wird Kevin McAleenan, der bislang die amerikanische Zoll- und Grenzschutzbehörde geleitet hat. Einen Grund für Nielsens Ausscheiden nannte Trump nicht. Allerdings gab es immer wieder Berichte, Trump sei unzufrieden über das Vorgehen der Ministerin an der Grenze zu Mexiko. Demnach warf der Präsident ihr vor, sie bekomme die Lage dort nicht in den Griff. Trump will mit dem Bau einer Mauer illegale Grenzübertritte von Mexiko in die USA verhindern.| 08.04.2019 02:00 Uhr

Strreit über bezahlbare Mieten geht weiter

Berlin: In der Debatte über die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum haben FDP und CSU Enteignungen großer Wohnungskonzerne abgelehnt. FDP-Chef Lindner sagte der "Rheinischen Post", gegen steigende Mieten würden nur mehr Wohnungen helfen und nicht DDR-Ideen. Bayerns Ministerpräsident Söder äußerte sich im "Münchner Merkur" ähnlich. Der Vorsitzende der Grünen, Habeck, bekräftigte in der ARD, sollten andere Maßnahmen scheitern, müssten notfalls auch Enteignungen möglich sein.| 08.04.2019 02:00 Uhr

Sea Eye fordert Aufnahme von Migranten

Rom: Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye hat die EU aufgerufen, eine Lösung für die auf ihrem Schiff "Alan Kurdi" befindlichen Migranten zu finden. Eine Sprecherin sagte, an Bord herrschten unhaltbare Bedingungen. Einige der 64 Menschen müssten draußen schlafen und seien Wellen und Kälte ausgesetzt. Das Schiff befindet sich vor Malta in internationalen Gewässern. Italien und Malta haben die Einfahrt in ihre Häfen untersagt.| 08.04.2019 02:00 Uhr

Werder holt Punkt in Gladbach

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen auswärts einen Punkt erkämpft. Die Bremer spielten in Mönchengladbach 1:1. Außerdem gewann Hoffenheim in Augsburg mit 4:0.| 08.04.2019 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

In der Südhälfte wechselnd bewölkt und gebietsweise Regen. Im Norden größtenteils klar und trocken, 10 bis 0 Grad. Am Tage in der Mitte wechselhaft, im Süden bewölkt mit Regen. Nach Norden viel Sonne und trocken. Dazu 8 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch im Norden meist heiter, sonst wechselhaft bei 5 bis 17 Grad.| 08.04.2019 02:00 Uhr