NDR Info Nachrichten vom 30.03.2019:

Sorge vor ungeordnetem Brexit wächst

London: Nach dem erneuten Scheitern des Brexit-Vertrags im britischen Parlament wächst die Sorge vor einem ungeordneten EU-Austritt des Landes.  Die Zeit laufe davon, sagte Bundesaußenminister Maas. Eine Sprecherin der EU-Kommission erklärte, ein chaotischer Austritt Großbritanniens sei nun ein wahrscheinliches Szenario. Das zwischen der britischen Premierministerin May und der Europäischen Union ausgehandelte Abkommen war gestern im dritten Anlauf im Londoner Parlament durchgefallen. Nun droht entweder ein ungeregelter Austritt des Landes am 12. April oder eine lange Verschiebung des Brexits. Dann müssten die Briten an der Europawahl Ende Mai teilnehmen.| 30.03.2019 01:00 Uhr

Kritik an Rüstungsbeschluss der Regierung

Berlin: Linke und Grüne haben die Entscheidung der Bundesregierung kritisiert, den Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien zu verlängern, aber auch Ausnahmen zuzulassen. Die Grünen-Chefin Baerbock sagte dem "Tagesspiegel", die Hintertür für Ausfuhren stehe dadurch sperrangelweit offen. Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Dagdelen, forderte, den Beschluss zu korrigieren. Die zuständigen Minister hatten beschlossen, das Ausfuhrverbot für Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien bis Ende September zu verlängern. Für europäische Gemeinschaftsprojekte soll es Ausnahmen geben.| 30.03.2019 01:00 Uhr

Barr will Mueller-Bericht bis Mitte April veröffentlichen

Washington: US-Justizminister Barr will den Abschlussbericht von Sonderermittler Mueller zur Russland-Affäre bis Mitte April veröffentlichen. Derzeit redigiere er sensibles Material aus den knapp 400 Seiten, erklärte Barr. Er hatte dem Kongress bisher nur eine knappe Zusammenfassung vorgelegt. Nach Angaben des Justizministers findet sich in dem Abschlussbericht kein Hinweis darauf, dass Präsident Trump und sein Team im Wahlkampf Absprachen mit Russland getroffen hat. In der Frage, ob Trump die Ermittlungen behindert hat, vermeidet der Bericht eine Festlegung.| 30.03.2019 01:00 Uhr

Fridays-for-Future in Berlin

Berlin: In der Hauptstadt haben mehr als 20.000 Menschen für mehr Klimaschutz demonstriert. Die schwedische Aktivistin und Gründerin der "Fridays For Future"-Aktionen, Greta Thunberg, nahm ebenfalls an der Demonstration teil und hielt am Brandeburger Tor eine Rede. Dabei rief die 16-Jährige die zumeist jungen Teilnehmer wörtlich dazu auf, in Panik zu verfallen. Sie betonte, die älteren Generationen hätten es nicht geschafft, die größte Krise der Menschheit zu bewältigen.| 30.03.2019 01:00 Uhr

Bundesliga: Hoffenheim schlägt Leverkusen

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga ist die TSG Hoffenheim den Europapokal-Plätzen wieder näher gekommen. Die Mannschaft gewann am Abend mit 4:1 gegen Bayer Leverkusen und steht jetzt auf Platz 8 der Tabelle.| 30.03.2019 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage vielerorts sonnig und trocken, im Norden zeitweise wolkig und einzelne Schauer möglich. 10 bis 22 Grad.) Es ist vielerorts wolkenlos und trocken. Stellenweise Nebel möglich. Tiefstwerte plus 7 bis minus 4 Grad. Am Tage viel Sonne, im Norden zeitweise wolkig und einzelne Schauer. Höchstwerte 10 Grad auf Sylt bis 22 Grad am Oberrhein. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag in der Mitte wolkig mit einzelnen Schauern, sonst sonnig, 7 bis 21 Grad.| 30.03.2019 01:00 Uhr