NDR Info Nachrichten vom 29.03.2019:

Gebühr für Polizeieinsätze grundsätzlich rechtmäßig

Leipzig: Fußball-Vereine können bei sogenannten Hochrisikospielen grundsätzlich an den Einsatzkosten für die Polizei beteiligt werden. Das entschied das Bundesverwaltungsgericht. Der konkrete Streitfall zwischen der Hansestadt Bremen und der Deutschen Fußball Liga wurde allerdings an das Oberverwaltungsgericht Bremen zurückverwiesen. Es müssten noch Detailfragen geklärt werden. Die Hansestadt verlangt von der Deutschen Fußball Liga rund 400 000 Euro. Diese Kosten waren bei einem Hochrisikospiel 2015 zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV angefallen.| 29.03.2019 15:15 Uhr

Unterhaus entscheidet erneut über Brexit

London: Das britische Unterhaus debattiert erneut über den mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag. Im Laufe des Nachmittags werden die Abgeordneten zum dritten Mal darüber abstimmen. Handelsminister Fox warnte, wenn der Vertrag wieder abgelehnt werde, stehe das Land am Abgrund. Für den Fall, dass das Abkommen heute angenommen wird, hat Premierministerin May ihren Rücktritt angeboten. Ob das reicht, ihre Kritiker in den eigenen Reihen zu überzeugen, ist aber zweifelhaft. Mehrere konservative Abgeordnete kündigten an, erneut gegen die Vorlage zu stimmen. Ihrer Ansicht nach bindet sie das Königreich auch nach einem Austritt wegen der Nordirland-Regelung zu eng an die EU.| 29.03.2019 15:15 Uhr

Schüler wollen besseren Klimaschutz

Norderstedt: Im Norden haben wieder Hunderte Schüler und Schülerinnen für mehr Klimaschutz demonstriert. Allein in Norderstedt in Schleswig-Holstein gingen etwa 500 junge Menschen auf die Straße. Protestaktionen gab es auch in Kiel, Neumünster, Braunschweig, Göttingen und Bremen. Sie beteiligten sich an der Kampagne "Fridays for Future", die von der Schwedin Greta Thunberg ins Leben gerufen wurde. Sie nahm an einer Demonstration in Berlin teil. Die 16-Jährige sagte in einer kurzen Rede, die älteren Generationen hätten es nicht geschafft, die größte Krise der Menschheit zu meistern. Die Proteste seien erst der Anfang vom Anfang.| 29.03.2019 15:15 Uhr

Zahl der Arbeitslosen geht im März wieder zurück

Nürnberg: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März erneut gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im auslaufenden Monat gut 2,3 Millionen Frauen und Männer erwerbslos gemeldet. Das seien 72.000 weniger als im Februar und etwa 157.000 weniger als vor einem Jahr. Die Quote liegt jetzt bei 5,1 Prozent. Der Chef der Bundesagentur, Scheele, sagte, die einsetzende Frühjahrsbelebung mache sich trotz des nachlassenden konjunkturellen Rückenwindes auf dem deutschen Arbeitsmarkt bemerkbar.| 29.03.2019 15:15 Uhr

Schwesig: Regierung muss mit Peene-Werft reden

Schwerin: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig fordert zügige Gespräche zwischen der Bundesregierung und der Peene-Werft, die durch den Rüstungsexportstopp nach Saudi-Arabien gefährdet ist. Schwesig sagte, es müsse über die langfristige Ausrichtung des Schiffbauers in Wolgast gesprochen werden. Es sei wichtig, dass die Beschäftigten wieder Arbeit haben und die Kurzarbeit beendet werden kann. Gestern hatte die Bundesregierung das Ausfuhrverbot für Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien um ein halbes Jahr verlängert. Die Peene-Werft baut Patrouillenboote für das Land. Für sie soll es jetzt eine Sonderregelung geben. Angedacht ist unter anderem, die Boote in Deutschland einzusetzen.| 29.03.2019 15:15 Uhr

Die Börse

Der Dax liegt bei 11.544 Punkten. Das ist ein Plus von 1 Prozent. Der Dow Jones startet mit 25.844 Punkten in den Handel; plus 0,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 12 33 .| 29.03.2019 15:15 Uhr

Das Wetter

Von der Nordsee her zunehmend aufgelockert und freundlich mit längerem Sonnenschein. Höchstwerte 13 bis 17, an den Küsten 9 bis 12 Grad.| 29.03.2019 15:15 Uhr