NDR Info Nachrichten vom 22.03.2019:

EU und London einigen sich auf Brexit-Verschiebung

Brüssel: Ein ungeordneter Brexit in der kommenden Woche ist aller Voraussicht nach vom Tisch. Die Europäische Union und Großbritannien haben sich darauf geeinigt, den EU-Austritt um kurze Zeit zu verschieben. So könnte der Brexit am 22. Mai geordnet über die Bühne gehen. Voraussetzung ist, dass das britische Parlament dem Austrittsabkommen mit der EU in der kommenden Woche doch noch zustimmt. Ist das Unterhaus in London weiterhin dagegen, soll das Vereinigte Königreich spätestens am 12. April ausscheiden.| 22.03.2019 03:00 Uhr

May: Unterhaus muss jetzt entscheiden

Brüssel: Die britische Premierministerin May will nach dem Brexit-Aufschub einen neuen Anlauf im Parlament nehmen für ein Ja zum Austrittsabkommen. May sagte beim EU-Gipfel, die Zeit für eine Entscheidung sei jetzt gekommen. Sie rief das britische Unterhaus dazu auf, dem ausgehandelten Brexit-Abkommen zuzustimmen. Dann sei ein geregelter Austritt im Mai möglich. Das britische Parlament hat das mit der EU ausgehandelte Papier bereits zweimal abgelehnt. Das Abkommen soll die künftigen Beziehungen mit der Europäischen Union nach dem Austritt regeln. Ein Knackpunkt ist die Grenzregelung zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem britischen Nordirland.| 22.03.2019 03:00 Uhr

Zwei Schweigeminuten in Neuseeland

Christchurch: Mit zwei Schweigeminuten hat Neuseeland an den Anschlag auf Moscheen vor einer Woche erinnert. In weiten Teilen des Landes stand das Leben still. Um zahlreiche Moscheen gab es Menschenketten. Viele Neuseeländerinnen trugen als Zeichen der Solidarität ein Kopftuch. Bei dem Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch waren vor einer Woche 50 Menschen erschossen worden. Als mutmaßlicher Täter sitzt ein Rechtsextremist aus Australien in Untersuchungshaft.| 22.03.2019 03:00 Uhr

Briefbomben: Trump-Anhänger gesteht Taten

New York: Im Prozess um verschickte Briefbomben an Kritiker von US-Präsident Trump hat der Angeklagte seine Taten gestanden. Der 57-Jährige entschuldigte sich vor einem Gericht in New York dafür, ingesamt 16 Briefe mit Sprengsätzen versendet zu haben. Das Urteil wird im September erwartet. Dem Angeklagten droht eine lebenslange Haftstrafe. Der Trump-Anhänger soll die Briefbomben im vergangenen Oktober verschickt haben. Zu den Adressaten gehörten prominente Kritiker des US-Präsidenten, darunter Trump-Vorgänger Obama, der Fernsehsender CNN und Schauspieler Robert De Niro.| 22.03.2019 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

heute Nacht fast überall klar - nur im Nordwesten mehr Wolken bei Tiefstwerten zwischen plus 5 und minus 2 Grad. Am Tage im Norden erst grau, später freundlicher. In der Mitte und im Süden Deutschlands viel Sonne. Höchstwerte 15 bis 21 Grad - ganz im Norden etwas kühler. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Süden noch länger Sonne, sonst von Nordwesten immer mehr Wolken und etwas Regen, 12 bis 21 Grad. Am Sonntag überall mehr Wolken und einzelne Schauer, zwischendurch aber auch Sonne bei 9 bis 17 Grad.| 22.03.2019 03:00 Uhr