NDR Info Nachrichten vom 18.03.2019:

Tote bei Schüssen in Utrecht

Utrecht: Bei Schüssen in einer Straßenbahn in der niederländischen Großstadt sind mindestens drei Menschen getötet worden. Fünf weitere wurden nach Polizeiangaben verletzt. Das Motiv der Tat ist unklar. Die niederländischen Behörden halten einen Terror-Hintergrund für möglich - schließen aber auch eine Beziehungstat nicht aus. Sie fahnden nach einem flüchtigen 37-jährigen Mann türkischer Herkunft. Die Militärpolizei verschärfte nach eigenen Angaben zudem landesweit die Sicherheitsvorkehrungen für Flughäfen und wichtige Gebäude. Auch die Polizei im angrenzenden Nordrhein-Westfalen und die Bundespolizei wurden alarmiert. Der Tatort Utrecht liegt nur etwa 75 Kilometer von der deutschen Grenze bei Kleve entfernt.| 18.03.2019 18:15 Uhr

Brexit: Keine erneute Abstimmung

London: Die britische Regierung kann das Unterhaus nicht ein weiteres Mal über den unveränderten Brexit-Vertrag abstimmen lassen. Das sagte Parlamentspräsident Bercow. Er verwies auf eine Regel aus dem frühen 17. Jahrhundert, wonach eine unveränderte Vorlage nicht beliebig oft zur Abstimmung gestellt werden kann. Bercow betonte, sollte die Regierung einen Vorschlag einbringen, der sich von dem unterscheide, der am 12. März vom Unterhaus abgelehnt worden sei, wäre das in Ordnung. Eigentlich wollte Premierministerin May ihr mit der EU ausgehandeltes Abkommen bis übermorgen erneut den Abgeordneten vorlegen.| 18.03.2019 18:15 Uhr

Tropensturm verwüstet Mosambik

Maputo: Nach einem Tropensturm könnte die Zahl der Toten in Mosambik auf bis zu 1.000 ansteigen. Diese Zahl nannte Präsident Nyusi. Bislang seien erst 84 Todesfälle bestätigt, doch Einschätzungen von Helfern und der Anblick des Gebiets aus der Luft ließen auf eine verheerende Katastrophe schließen. Ganze Landstriche in Mosambik sind verwüstet, Dörfer und Städte stehen unter Wasser. Hunderttausende Menschen sind weiter ohne Strom. Im benachbarten Simbabwe berichtete die Regierung von 89 Toten und Hunderten Vermissten. Der Tropensturm Idai war am Wochenende über die beiden afrikanischen Länder hinweggezogen.| 18.03.2019 18:15 Uhr

Demo gegen Lohnungerechtigkeit

Berlin: Der Deutsche Gewerkschaftsbund und Sozialverbände fordern wirksamere Gesetze, um die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zu verringern. DGB-Chef Hoffmann sagte bei einer Demonstration vor dem Brandenburger Tor, die bisherigen Regelungen liefen ins Leere. Man müsse alle Unternehmen, nicht nur die größeren, verpflichten, Gehälter offenzulegen. Dem schloss sich auch Bundesfrauenministerin Giffey an. Sie sagte zudem, dass es auch Flächentarife für soziale Berufe geben müsse, in denen Frauen die Mehrzahl der Beschäftigten ausmachen. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Bruttolöhne von Frauen im vorigen Jahr im Durchschnitt gut ein Fünftel unter denen der Männer. Grund ist vor allem, dass sie oft schlechter bezahlte Berufe ergreifen und häufiger Teilzeitjobs haben. Bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit ist der Unterschied kleiner.| 18.03.2019 18:15 Uhr

LKW-Fahrer wegen fahrlässiger Tötung verurteilt

Flensburg: Das Amtsgericht der Stadt hat einen Lastwagenfahrer wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der 54-Jährige hatte beim Abbiegen einen Radfahrer übersehen und überfahren. Der 14-Jährige erlag Stunden später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der LKW-Fahrer erhielt eine Bewährungsstrafe von acht Monaten und ein dreimonatiges Fahrverbot. Außerdem muss er 1.500 Euro an einen gemeinnützigen Verein zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.| 18.03.2019 18:15 Uhr

Die Börse

Der Dax liegt bei 11.657 Punkten. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones: unverändert 25.852 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 13 30 .| 18.03.2019 18:15 Uhr

Das Wetter

Wechselnd bewölkt mit Regen- oder Graupelschauern, vereinzelt auch Gewitter, Höchstwerte von 7 bis 10 Grad.| 18.03.2019 18:15 Uhr