NDR Info Nachrichten vom 14.03.2019:

Berlin: Der Bundestag diskutiert zur Stunde über eine bessere gesundheitliche Versorgung von gesetzlich Krankenversicherten. Nach dem Willen der Regierung sollen sie künftig schneller an Arzttermine kommen. Ein Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Spahn sieht außerdem mehr Sprechstunden vor sowie zusätzliche Vermittlungsangebote und extra Anreize für die Mediziner. So sollen niedergelassene Ärzte in ihren Praxen pro Woche mindestens 25 statt 20 Stunden für Kassenpatienten anbieten. Geplant ist außerdem, die Telefon-Servicestellen zur Terminorganisation zu einem Rund-um-die-Uhr-Angebot auszubauen und offene Sprechstunden ohne feste Termine bei bestimmten Ärzten einzuführen. Die Bundestagsdebatte wird auf NDR Info Spezial übertragen: im Digitalradio DAB+, über DVB-S-Radio und im Internet unter ndr.de/infospezial.| 14.03.2019 10:15 Uhr

London: Das britische Unterhaus befasst sich heute mit der Frage, ob der Austritt aus der EU verschoben werden soll. Gestern hatten die Abgeordneten einen ungeordneten Brexit, also einen Austritt ohne Vertag, abgelehnt. Der britische Finanzminister Hammond rief die Parlamentarier zur Kompromissbereitschaft auf. Zugleich äußerte er die Befürchtung, dass die Europäische Union nur eine langfristige Verschiebung des Austrittsdatums akzeptieren könnte. Voraussetzung für eine längere Frist ist, dass alle 27 verbleibenden EU-Mitgliedstaaten dem zustimmen. Eigentlich will Großbritannien die Europäische Union am 29. März verlassen.| 14.03.2019 10:15 Uhr

Bordeaux: Nach dem Untergang eines Frachters im Golf von Biskaya droht an Frankreichs Atlantikküste eine Ölpest. Nach Angaben der Behörden hat sich ein etwa zehn Kilometer langer Ölteppich gebildet, der am Sonntag auf die Küste treffen könnte. Ein Spezialschiff zur Bekämpfung von Meeresverschmutzungen ist unterwegs zum Unglücksort. Der aus Hamburg kommende Frachter unter italienischer Flagge war in Brand geraten und vorgestern rund 330 Kilometer vor der französischen Küste gesunken. Er hat unter anderem 45 Container mit Gefahrgut und 2.200 Tonnen Schweröl geladen.| 14.03.2019 10:15 Uhr

Wiesbaden: Die Inflationsrate ist im Februar geringfügig gestiegen. Die Kosten der Lebenshaltung erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um durchschnittlich 1,5 Prozent. Im Januar lag die Rate bei 1,4 Prozent. Vor allem Strom, Gas und Heizöl sowie Nahrungsmittel wie Kartoffeln sind im zweiten Monat des Jahres teurer geworden.| 14.03.2019 10:15 Uhr

Berlin: In Deutschland sind im vergangenen Jahr offenbar so viele Autos wie noch nie wegen Sicherheitsmängeln vom Kraftfahrtbundesamt zurückgerufen worden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, waren 3,5 Millionen Fahrzeuge davon betroffen, 600.000 mehr als noch 2017. Das Blatt beruft sich auf die Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen. Spitzenreiter ist demnach Mercedes vor VW und Audi. Als Sicherheitsmängel gelten defekte Airbags, Fehler bei der Lenkung oder den Bremsen.| 14.03.2019 10:15 Uhr

San Francisco: Nutzer von Facebook, Instagram und WhatsApp haben teils massive Probleme mit dem Zugang zu den Online-Diensten gehabt. Wie ein Facebook-Sprecher bestätigte, waren die drei Dienste stundenlang nicht erreichbar. Gründe für die Probleme wurden nicht genannt. Einen Cyberangriff schloss das US-Unternehmen allerdings aus. Nutzer vor allem in Nordamerika und Europa hatten neben fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen auch Einschränkungen bei den Funktionen der Online-Dienste beklagt.| 14.03.2019 10:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 11.629 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.287 Punkten und ist damit unverändert. Der Euro kostet einen Dollar 13 23.| 14.03.2019 10:15 Uhr

Heute meist bedeckt, im Verlauf vom Emsland und der Nordsee her länger anhaltender und teils ergiebiger Regen, Höchstwerte 6 bis 9 Grad. Windig mit starken bis stürmischen Böen.| 14.03.2019 10:15 Uhr