NDR Info Nachrichten vom 12.03.2019:

VW will mehr E-Autos und steigert Gewinne

Wolfsburg: Volkswagen will deutlich mehr Elektro-Autos auf den Markt bringen als bisher geplant. Wie der Konzern mitteilte, sollen bis 2028 fast 70 neue Modelle in den Verkauf gehen. Die bisherige Planung hatte 50 verschiedene E-Autos vorgesehen. Das Unternehmen will in diesem Zeitraum demnach etwa 22 Millionen batteriegetriebene Fahrzeuge bauen. In den kommenden fünf Jahren plant VW nach eigenen Angaben Investitionen von rund 44 Milliarden Euro in neue Technik wie E-Antriebe, autonomes Fahren und Digitalisierung. Im vergangenen Jahr konnte Volkswagen seinen Gewinn nach Steuern trotz der Zusatzkosten durch den Dieselskandal auf 12,1 Milliarden Euro erhöhen. Das sind rund sechs Prozent mehr als 2017.| 12.03.2019 10:15 Uhr

London: Parlament stimmt eneut über Brexit ab

Straßburg: EU und britische Regierung haben sich auf Ergänzungen zum Brexit-Vertrag geeinigt. Das teilte EU-Kommissionspräsident Juncker nach einem Treffen mit der britischen Premierministerin May mit. Demnach gibt es jetzt eine rechtlich bindende Vereinbarung zur umstrittenen Regelung für Nordirland. May erklärte, man habe sich verpflichtet, bis Ende 2020 Ersatzlösungen für den sogenannten Backstop auszuarbeiten. Das britische Parlament wird heute Abend erneut über den Brexit-Vertrag abstimmen. Juncker rief die Abgeordneten dazu auf, dem Abkommen zuzustimmen. Oppositionsführer Corbyn kündigte an, er werde das Papier ablehnen. Die neue Vereinbarung enthalte nichts von dem, was May dem Parlament versprochen habe, so der Labour-Chef.| 12.03.2019 10:15 Uhr

Hilfe für Syrien: Geberkonferenz startet in Brüssel

Brüssel: In der belgischen Hauptstadt beginnt heute eine weitere internationale Syrien-Geberkonferenz. Sie dauert bis übermorgen. Die Teilnehmer sollen über konkrete Hilfe für die Menschen in Syrien und den Nachbarländern diskutieren, Zusagen für Hilfsgelder geben und eine politische Lösung des Konflikts unterstützen. Gastgeber sind die EU und die Vereinten Nationen. Es ist die dritte Geberkonferenz für Syrien. In dem Land herrscht seit 2011 ein Krieg. Nach UN-Angaben wurden dabei Hunderttausende Menschen getötet. Millionen Syrer sind auf der Flucht.| 12.03.2019 10:15 Uhr

Einigung: EU will "Whistleblower" besser schützen

Straßburg: Sogenannte „Whistleblower“ sollen in der Europäischen Union künftig besser geschützt werden. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich in Straßburg auf Mindeststandards, die diese Hinweisgeber absichern sollen. Demnach können „Whistleblower“ künftig wählen, ob sie sich zuerst an eine Meldestelle etwa in der Firma oder direkt an die Öffentlichkeit wenden wollen. Über diesen Punkt hatte es einen längeren Streit gegeben. Mit Hilfe von Informanten war beispielsweise der Skandal um die „Panama Papers“ bekannt geworden. Die EU-Staaten und das Parlament müssen die Einigung noch formell bestätigen.| 12.03.2019 10:15 Uhr

Bischöfe beraten über höhere Frauenquote

Lingen: Die Deutsche Bischofskonferenz berät heute darüber, wie mehr Frauen auf wichtigen Positionen innerhalb der Kirche eingesetzt werden können. Dazu will der Osnabrücker Bischof Bode eine Studie vorstellen. Demnach hat die Zahl der Frauen in kirchlichen Führungspositionen in den vergangenen Jahren bereits deutlich zugenommen. Dieser Trend soll nach dem Willen der Bischöfe durch eine aktive Förderung und den Ausbau eines sogenannten "Mentoren-Programms" weiter verstärkt werden. Die Frühjahrs-Vollversammlung dauert bis Donnerstag.| 12.03.2019 10:15 Uhr

Die Börse

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 11.559 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,8 Prozent höher bei 21.504 . Der Euro kostet einen Dollar 12 79 .| 12.03.2019 10:15 Uhr

Das Wetter

Nach teils freundlichem Beginn Aufzug dichter Wolken mit Regen. Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Wieder auffrischender Südwest- bis Südostwind, an der Nordsee Sturmböen.| 12.03.2019 10:15 Uhr