NDR Info Nachrichten vom 09.03.2019:

Berlin: Die Diskussion um Reformen des Unterhaltsrechts gewinnt an Fahrt. Unions-Fraktionsvize Frei lobte, die Überlegungen von Bundesfamilienministerin Giffey gingen in die richtige Richtung. Zugleich warnte Frei vor Lösungen, bei denen Elternkonflikte auf dem Rücken der Kinder ausgetragen würden. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dörner, warb in der ARD dafür, dass engagierte Väter ihren Mehrbedarf steuerlich gelten machen könnten. Dies sei klüger als an der Unterhaltsschraube zu drehen. FDP-Generalsekretärin Beer erklärte ebenfalls in der ARD, das Leitbild "einer bezahlt und einer betreut" sei nicht mehr zeitgemäß. Giffey will Väter von Trennungskindern beim Sorge- und Umgangsrecht sowie beim Unterhalt besserstellen - insbesondere, wenn sie viel Zeit mit dem Kind verbringen und es ein eigenes Zimmer beim Vater hat.| 09.03.2019 22:00 Uhr

Berlin: Eine knappe Woche nach dem erneuten EU-Reformvorstoß von Frankreichs Präsident Macron hat CDU-Parteichefin Kramp-Karrenbauer ihre Antwort vorgelegt. In der "Welt am Sonntag" widersprach Kramp-Karrenbauer Macrons Forderungen, die Sozialsysteme und den Mindestlohn zu europäisieren. Zentralismus und eine Vergemeinschaftung von Schulden seien der falsche Weg. Die Parteivorsitzende warb dafür, zuerst die Grundlagen des europäischen Wohlstandes zu sichern. Unter anderem regte sie an, einen gemeinsamen Binnenmarkt für Banken zu schaffen. In der Außen- und Sicherheitspolitik forderte Kramp-Karrenbauer einen gemeinsamen ständigen Sitz der EU im UN-Sicherheitsrat. Frankreich ist bislang aber nicht bereit, seinen ständigen Sitz in dem Gremium aufzugeben.| 09.03.2019 22:00 Uhr

Berlin: Das Auswärtige Amt hat die Reisehinweise für die Türkei verschärft. Wörtlich heißt es nun, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die türkische Regierung weitere Maßnahmen etwa gegen Vertreter deutscher Medien ergreife. Äußerungen, die nach deutschem Rechtsverständnis von der Meinungsfreiheit gedeckt seien, könnten sogar zu Strafverfahren führen. Zudem verweist das Auswärtige Amt jetzt darauf, dass Ankara mehreren europäischen Journalisten eine Akkreditierung verweigert hat. Außerdem betont es, dass Bundesbürger schon wegen regierungskritischer Stellungnahmen in sozialen Medien festgenommen worden seien.| 09.03.2019 22:00 Uhr

Rom: Die italienische Regierung hat ihren internen Streit um eine Hochgeschwindigkeits-Bahnverbindung zwischen Turin und Lyon vorerst entschärft. Regierungschef Conte bemüht sich nach eigenen Worten, die Ausschreibungen aufschieben zu lassen. Die zuständige Projektgesellschaft solle alles unterlassen, das den italienischen Staat juristisch oder wirtschaftlich blockieren könnte. Die vor allem in Norditalien verankerte rechte Lega-Partei befürwortet das Vorhaben und verspricht sich davon wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze. Ihr Koalitionspartner, die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, sieht das Projekt dagegen als Verschwendung von Steuergeldern an.| 09.03.2019 22:00 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat Mainz gegen Mönchengladbach mit 0 : 1 verloren. Zuvor hatte München gegen Wolfsburg mit 6 : 0 gewonnen. Außerdem spielten: Dortmund gegen Stuttgart 3 : 1 Leipzig gegen Augsburg 0 : 0 und Freiburg gegen Berlin 2 : 1| 09.03.2019 22:00 Uhr

Die Lottozahlen: 8 12 20 22 32 38 Superzahl: 6 Diese Angaben sind ohne Gewähr!!| 09.03.2019 22:00 Uhr

In der Nacht allmählich nachlassende und dabei ostwärts abziehende Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauer. Tiefstwerte 5 bis 2 Grad und frischer bis starker Wind. Morgen nach teils freundlichem Beginn von Südwesten her allmählich Aufzug dichter Wolken mit Regen. In Vorpommern bis zum Nachmittag noch trocken. Höchstwerte 6 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag unbeständiges und windiges Schauerwetter, 3 bis 8 Grad. Am Dienstag nach freundlichem Beginn allmählich dichte Wolken und später etwas Regen, 5 bis 9 Grad.| 09.03.2019 22:00 Uhr

Am Sonntag werden das Nacht-Hochwasser bzw. das Morgen-Hochwasser an der ostfriesischen Küste einen bis eineinhalb Meter höher als das mittlere Hochwasser und im Weser- und Elbegebiet und an der nordfriesischen Küste etwa eineinhalb Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten.| 09.03.2019 22:00 Uhr