NDR Info Nachrichten vom 08.03.2019:

Washington: Der frühere Wahlkampfmanager von US-Präsident Trump, Manafort, ist zu knapp vier Jahren Haft verurteilt worden. Das Strafmaß blieb damit deutlich unter der Forderung der Anklage, die mindestens 19 Jahre Haft gefordert hatte. Der 69-Jährige war von dem Gericht im US-Bundesstaat Virginia bereits im August schuldig gesprochen worden. Es war die erste Verurteilung im Zuge der Nachforschungen von Sonderermittler Mueller zur Russlandaffäre. Allerdings ging es in dem Verfahren nicht um Manaforts Tätigkeit als Trumps Wahlkampfmanager. Dem ehemaligen Lobbyisten wurde aber nachgewiesen, Millionen Dollar vor den Finanzbehörden versteckt zu haben. Das Geld hatte Manafort in der Ukraine als Berater von russlandfreundlichen Regierungspolitikern verdient.| 08.03.2019 08:45 Uhr

Berlin: Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Kofler, hat anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages zum Kampf für Gleichberechtigung aufgerufen. Täglich würden überall auf der Welt die Rechte von Frauen verletzt, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung Koflers und des französischen Botschafters für Menschenrechte, Croquette. Auch an politischen Prozessen nähmen Frauen noch immer nicht gleichberechtigt teil. In Berlin wollen heute Tausende Menschen zum Internationalen Frauentag auf die Straße gehen. Nach Angaben der Polizei sind zu einer Kundgebung etwa 10.000 Teilnehmer angemeldet. Der Frauentag wurde auf Anregung der deutschen Sozialdemokratin Clara Zetkin erstmals 1911 in Deutschland organisiert.| 08.03.2019 08:45 Uhr

Brüssel: Im Prozess um den Anschlag auf das Jüdische Museum in der belgischen Hauptstadt ist der Angeklagte schuldig gesprochen worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 33-jährige Franzose Mehdi Nemmouche im Mai 2014 in dem Museum vier Menschen erschossen hat. Die Tat gilt als erster Terror-Anschlag in Europa mit Bezug zur Terrorgruppe Islamischer Staat. Nemmouche soll zuvor in Syrien an der Seite von islamistischen Terroristen gekämpft haben. Ihm droht nun eine lebenslange Haftstrafe. Das genaue Strafmaß soll in den kommenden Tagen verkündet werden.| 08.03.2019 08:45 Uhr

Hildesheim: An einer Gesamtschule in der niedersächsischen Stadt müssen Lehrer und Schüler heute ihren Impfausweis mitbringen. Das Kreisgesundheitsamt will überprüfen, ob alle gegen Masern geimpft sind. Wer dies nicht nachweisen kann, darf möglicherweise nicht am Unterricht teilnehmen. Hintergrund ist eine steigende Zahl von Masern-Fällen in Niedersachsen in den vergangenen Monaten, vor allem im Landkreis Hildesheim. Der Präsident des Landesgesundheitsamtes, Pulz, verteidigte die Kontrollen an der Gesamtschule. Masern seien keine harmlose Krankheit, sondern könnten zu gefährlichen Komplikationen führen, sagte Pulz auf NDR Info. Nicht geimpfte Schüler oder Lehrer könnten sich und andere anstecken.| 08.03.2019 08:45 Uhr

Ludwigslust: Auf der Autobahn 24 in Mecklenburg-Vorpommern hat sich heute früh ein schwerer Unfall ereignet. Nach Angaben der Polizei kamen dabei drei Menschen ums Leben. Zwei weitere seien verletzt worden, einer von ihnen schwer. An dem Unfall zwischen Zarrentin und Wittenburg waren zwei PKW und zwei Lastwagen beteiligt, darunter ein Viehtransporter mit mehr als 600 Ferkeln an Bord. Zehlreiche Tiere verendeten. Wegen der Bergungsarbeiten ist die A 24 in beiden Richtungen voraussichtlich noch bis zum Mittag gesperrt.| 08.03.2019 08:45 Uhr

Heute erst örtlich Schauer, später von der Nordsee her Sonnenschein. Höchstwerte 7 bis 10 Grad. Dazu frischer bis starker Wind mit Sturmböen, nordöstlich der Elbe anfangs vereinzelt schwere Sturmböen.| 08.03.2019 08:45 Uhr