NDR Info Nachrichten vom 02.03.2019:

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat die Demonstrationen von Schülern für den Klimaschutz begrüßt. In ihrem wöchentlichen Podcast sagte die Kanzlerin, die Ziele in diesem Bereich könnten nur erreicht werden, wenn es dafür großen Rückhalt in der Gesellschaft gebe. Sie warb zugleich um Verständnis, dass manches nicht so schnell gehe, wie die Schüler es sich wünschten. Der Erhalt von Arbeitsplätzen und Wirtschaftskraft einerseits und die Ziele des Klimaschutzes andererseits müssten miteinander in Einklang gebracht werden. Tausende Schüler aus ganz Norddeutschland hatten gestern in Hamburg für eine bessere Klimapolitik demonstriert.| 02.03.2019 14:45 Uhr

Potsdam: Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ist noch kein Ende in Sicht. Es gebe Differenzen in vielen Detailfragen, hieß es aus Verhandlungskreisen. Die Arbeitgeber hätten bis zum Mittag noch kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund fordern für die rund eine Million Angestellten im öffentlichen Dienst der Länder sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hält das für zu hoch. Falls die Gespräche an diesem Wochenende scheitern, könnten die Gewerkschaften ab der kommenden Woche ihre Mitglieder über unbefristete Streiks abstimmen lassen.| 02.03.2019 14:45 Uhr

Neu Delhi: Bei Feuergefechten in der Grenzregion zwischen Indien und Pakistan sind mehrere Menschen getötet worden. Im indischen Teil der Provinz Kaschmir sind nach Polizeiangaben eine Frau und ihre beiden Kinder ums Leben gekommen. Pakistan meldet den Tod eines Jungen. Der Konflikt zwischen beiden Ländern ist in den vergangenen Wochen eskaliert. Indiens Luftwaffe hat nach eigenen Angaben am vergangenen Dienstag ein Terrorlager für Terroristen bombardiert. Pakistan schoss einen Tag später mindestens ein indisches Kampfflugzeug ab. Der gefangengenommene Pilot wurde gestern freigelassen.| 02.03.2019 14:45 Uhr

Berlin: Bundesarbeitsminister Heil will per Gesetz gegen die Ausbeutung von Paketboten vorgehen. Der SPD-Politiker sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es sei beschämend, unter welchen Bedingungen Beschäftigte dort zum Teil arbeiten müssten. Ziel des Gesetzes ist, dass die weit verbreiteten Subunternehmen Sozialbeiträge für ihre Paketboten zahlen. Dafür soll die so genannte Nachunternehmerhaftung auf die Branche ausgeweitet werden. Das bedeutet, dass der ursprüngliche Auftraggeber für korrekte Arbeitsbedingungen bei allen Subunternehmern verantwortlich ist. Verdi-Chef Bsirske hatte den Paketdiensten teils mafiöse Strukturen vorgeworfen. Sie engagierten Subunternehmer, die wiederum andere Firmen beauftragten. Am Ende würden Menschen aus der Ukraine oder Moldawien die Pakete ausliefern - im Extremfall für einen Stundenlohn von 4,50 Euro.| 02.03.2019 14:45 Uhr

Berlin: Die deutschen Autohersteller wollen in den kommenden drei Jahren fast 60 Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und die Digitalisierung investieren. Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Mattes, sagte, die Transformation der Branche werde offensiv angegangen. Mehr als 40 Milliarden Euro würden in die E-Mobilität fließen. Weitere 18 Milliarden seien für Digitalisierung sowie vernetztes und autonomes Fahren geplant. Nach seinen Worten wollen die Autobauer ihr Angebot an Elektro-Modellen auf rund 100 verdreifachen. Der Verbands-Chef betonte, dass dafür aber auch die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden müssten. Als Beispiele nannte er mehr Ladestellen für E-Fahrzeuge und Anreize für Käufer.| 02.03.2019 14:45 Uhr

Viele Wolken und nur einige Auflockerungen mit etwas Sonnenschein. Gegen Abend im Westen Regen. 5 bis 11 Grad.| 02.03.2019 14:45 Uhr