NDR Info Nachrichten vom 26.02.2019:

Hilfe für den Jemen

Genf: Die Vereinten Nationen hoffen auf Finanzzusagen für weitere humanitäre Hilfe im Jemen. In der Schweiz findet dazu eine Geberkonferenz statt. Mehrere Milliarden Euro werden benötigt, um Nahrungsmittel, Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Medikamente ins Land zu bringen. Wegen des Bürgerkriegs ist die humanitäre Lage katastrophal, etwa 12 Millionen Menschen hungern. In dem arabischen Land kämpfen Anhänger von Präsident Hadi gegen aufständische Huthi-Rebellen. Das Lager der Regierungstruppen wird von einer internationalen Koalition unter Führung Saudi-Arabiens unterstützt, die Huthis erhalten Hilfe aus dem Iran.| 26.02.2019 10:15 Uhr

Familiennachzug erreicht Obergrenze von 1.000 Visa

Berlin: Der Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus hat einem Pressebericht zufolge die Obergrenze von 1.000 Visa pro Monat erreicht. Das Verfahren habe sich eingespielt und Fahrt aufgenommen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Im vergangenen Dezember seien 1.050 Visa erteilt worden, im Januar knapp 1.100. Der Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus ist seit August vergangenen Jahres wieder möglich. Union und SPD haben sich allerdings darauf verständigt, die Zahl der nachziehenden Angehörigen zu begrenzen. Wird das Kontingent nicht ausgeschöpft, wird es auf den Folgemonat übertragen. Bei den Antragstellern handelt es sich in der Regel um Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien.| 26.02.2019 10:15 Uhr

Opel macht erstmals seit 20 Jahren Gewinn

Paris: Die Automarke Opel hat erstmals seit 20 Jahren wieder Gewinn gemacht. Das hat der französische PSA-Konzern bekannt gegeben, zu dem Opel seit Mitte 2017 gehört. Demnach erzielte die Konzerntochter einen operativen Gewinn von 859 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 18,3 Milliarden Euro. PSA-Unternehmenschef Tavares sagte, Opel habe mit seinem Sanierungsplan die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft gelegt. Aus seiner Sicht gibt es etwa Absatzmöglichkeiten am russischen Markt.| 26.02.2019 10:15 Uhr

Ex-Vatikan-Finanzchef Pell wegen Missbrauchs verurteilt

Melbourne: Ein Gericht in Australien hat den ehemaligen Finanzchef des Vatikans, George Pell, wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt. Der 77-jährige Kardinal wurde schuldig gesprochen, sich 1996 an zwei 13-jährigen Chorknaben vergangen zu haben. Pell war damals Erzbischof von Melbourne. Er selbst weist die Vorwürfe zurück, sein Anwalt legte Berufung ein. Das Gericht hatte das Urteil bereits im Dezember gefällt, wegen eines anderen Prozesses gegen den Kardinal aber unter Verschluss gehalten. Das Strafmaß steht noch nicht fest. Pell drohen bis zu 50 Jahre Haft. Er ist der ranghöchste katholische Geistliche weltweit, der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde.| 26.02.2019 10:15 Uhr

Irans Parlament will Verbleib des Außenministers

Teheran: Das iranische Parlament macht sich dafür stark, dass Außenminister Sarif im Amt bleibt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna meldet, hat die Mehrheit der Abgeordneten einen entsprechenden Brief an Präsident Ruhani geschrieben. Sarif hat seinen Rücktritt angeboten, er ist bislang vom Präsidenten aber nicht angenommen worden. Der Außenminister deutete in einem Interview an, dass der Druck durch konservative Kräfte zu seinem Rücktritts-Entschluss beigetragen hat. Sarif war maßgeblich an den Verhandlungen über das Atomabkommen mit den UN-Vetomächten und Deutschland beteiligt, das 2015 geschlossen wurde.| 26.02.2019 10:15 Uhr

Die Börse

Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 11.479 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,4 Prozent niedriger bei 21.449 . Der Euro kostet einen Dollar 13 56 .| 26.02.2019 10:15 Uhr

Das Wetter

Heute meist sonnig, nach Vorpommern hin wolkiger aber auch trocken. Höchstwerte 12 Grad an der Müritz bis 18 Grad in Bad Bentheim, an den Küsten 8 bis 11 Grad.| 26.02.2019 10:15 Uhr