NDR Info Nachrichten vom 25.02.2019:

Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

Hamburg: Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder haben die Gewerkschaften für heute zu zahlreichen Warnstreiks vor allem in Norddeutschland aufgerufen. Es handelt sich um die bislang größten Aktionen in der laufenden Auseinandersetzung. In Schleswig-Holstein und Hamburg findet eine Vielzahl von Kundgebungen und Demonstrationen statt. Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund fordern sechs Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der Länder, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat. Die Tarifgemeinschaft der Länder lehnt das ab, hat selbst aber noch kein Angebot vorgelegt. Die Gespräche werden am Donnerstag in Postdam fortgesetzt.| 25.02.2019 06:45 Uhr

Entspannung im Handelsstreit USA-China

Washington: Die USA und China haben sich im Handelsstreit nach eigenen Angaben angenähert. US-Präsident Trump sprach von bedeutenden Fortschritten bei den Themen geistiges Eigentum, Technologietransfers und Agrarprodukten. Er werde die Sonderzölle auf chinesische Produkte deshalb nicht, wie angedroht, am Freitag ausweiten. Auch die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua schreibt von bedeutenden Fortschritten. Die USA und China stecken seit einem Jahr in einem Handelsstreit und haben massive Sonderzölle auf Importe aus dem jeweils anderen Land erhoben. Trump stört sich an dem großen Handelsdefizit und wirft China unfaire Geschäftspraktiken vor.| 25.02.2019 06:45 Uhr

Wohnungsverkäufer sollen für Makler zahlen

Berlin: Bundesjustizministerin Barley will dafür sorgen, dass bei Immobiliengeschäften häufiger der Verkäufer für den Makler zahlt. Laut "Süddeutscher Zeitung" sieht ein Gesetzentwurf des Ministeriums vor, dass derjenige für die Gebühren aufkommt, der den Makler beauftragt hat. Dieses sogenannte Bestellerprinzip gilt bereits bei Mietverträgen. Bei Verkäufen von Häusern und Wohnungen zahlen dagegen in der Regel die Käufer die Maklergebühr. Sie liegt bei bis zu 7,14 Prozent der Kaufsumme. Die SPD-Politikerin Barley erhofft sich nach eigenen Angaben einen echten Wettbewerb und faire Preise bei den Maklerkosten. Ein eigenes Zuhause werde gerade für junge Menschen und Familien immer schwerer zu finanzieren.| 25.02.2019 06:45 Uhr

Welt: wenige Flüchtlinge zurückgewiesen

Berlin: Die Zahl der abgeschobenen Flüchtlinge, die trotz Einreisesperre wieder nach Deutschland kommen, ist einem Pressebericht zufolge geringer als von der Bundesregierung erwartet. Nach Informationen der "Welt" registrieren die Behörden pro Monat im Schnitt 100 Menschen, die mit einem Einreiseverbot belegt sind. Ihre Zahl habe sich seit dem vergangenen Juni nicht verändert. Damals hatte die Regierung eine Regelung erlassen, um bereits abgeschobene Flüchtlinge zurückweisen zu können, auch wenn sie angeben, Schutz zu suchen. Etwa 43 Prozent der Betroffenen wurden demnach bei Kontrollen an der Grenze zu Österreich sowie an Flug- und Seehäfen aufgegriffen, 57 Prozent im Inland.| 25.02.2019 06:45 Uhr

Dortmund verteidigt Tabellenführung

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund die Tabellenführung verteidigt. Die Dortmunder gewannen gegen Leverkusen mit 3:2. Hannover musste im Kampf gegen den Abstieg eine weitere Niederlage hinnehmen. Die Niedersachsen verloren gegen Frankfurt mit 0:3 und bleiben Vorletzter in der Tabelle.| 25.02.2019 06:45 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute nach Auflösung von Frühnebelfeldern überwiegend sonnig und trocken. Im Norden und Osten länger trüb. Höchstwerte 6 Grad in Stralsund bis 17 Grad im Emsland.| 25.02.2019 06:45 Uhr