NDR Info Nachrichten vom 19.02.2019:

Abgas-Grenzwerte auch für Lkw

Brüssel: Die Europäische Union wird künftig auch für Lastwagen und Busse Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlendioxid festschreiben. Bislang gibt es diese nur für Pkw. Unterhändler der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments vereinbarten in der Nacht, dass der durchschnittliche CO-2-Ausstoß neuer Fahrzeuge von 2030 an um 30 Prozent niedriger liegen muss als im Jahr 2019. Für 2025 soll ein Zwischenziel von 15 Prozent eingeführt werden. Zugleich ist geplant, neue Anreize für den Einsatz abgasarmer Fahrzeuge zu schaffen, wie die EU-Kommission mitteilte. Fahrzeughersteller hatten versucht, die neuen Vorgaben zu verhindern. Sie argumentieren unter anderem, dass sich im Fernverkehr alternative Antriebe wie Elektromotoren nur schwer durchsetzen ließen.| 19.02.2019 10:15 Uhr

Debatte über Rückholung von IS-Kämpfern

Berlin: In der Debatte über eine Rückholung gefangen genommener IS-Anhänger hat der CDU-Innenexperte Schuster vor einer Kurzschlussreaktion gewarnt. Notwendig sei eine genaue Prüfung jedes Einzelfalls, verlangte Schuster in der ARD. Man könne die Islamisten nicht im Kollektiv aus Syrien zurückholen. So müsse beispielsweise die Frage geklärt werden, ob die Männer oder Frauen neben der deutschen eine zweite Staatsbürgerschaft haben. Ein Vertreter syrischer Kurden schlug vor, in Syrien Sondergerichte unter dem Dach der UN einzurichten, um über die IS-Mitglieder zu urteilen. Die Syrischen Demokratischen Kräfte geben an, etwa 1.300 ausländische IS-Kämpfer gefangen genommen zu haben.| 19.02.2019 10:15 Uhr

Schiffsunglück vor Rügen

Sassnitz: Vor der Ostsee-Insel Rügen sind zwei Schiffe zusammengestoßen. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei wurden vier Menschen verletzt. Die Kollision eines Offshore-Versorgungsschiffes sowie eines Frachters ereignete sich heute früh etwa drei Seemeilen vor Stubbenkammer. Beide Schiffe wurden in Häfen auf Rügen gebracht. Ob Öl oder Treibstoff ausgelaufen sind, ist noch unklar.| 19.02.2019 10:15 Uhr

Organspende: Schmidtke für Widersspruchslösung

Berlin: Die neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Schmidtke, befürwortet die sogenannte Widerspruchslösung bei Organspenden. Angesichts vieler tausend Menschen, die auf ein Spenderorgan warteten, halte sie diese Pflicht für zumutbar, sagte die CDU-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Jeder könne in die Lage kommen, auf ein Organ angewiesen zu sein. Schmidtke stellt sich damit hinter Gesundheitsminister Spahn. Bei der Widerspruchsregelung gilt grundsätzlich jeder als Spender. Wer das nicht möchte, muss selbst oder durch einen Angehörigen widersprechen. Bislang muss ausdrücklich eine Zustimmung zu einer Organentnahme vorliegen. Die Widerspruchsregelung ist umstritten.| 19.02.2019 10:15 Uhr

Grüne: Verkehrsministerium begünstigt Bayern

Berlin: Die Grünen werfen dem von der CSU geführten Bundesverkehrsministerium vor, Bayern zu begünstigen. Seit CSU-Politiker das Ministerium vor zehn Jahren übernommen hätten, gehe jedes Jahr ein höherer Anteil des Budgets in den Freistaat, berichtet die "Rheinische Post". Die Zeitung beruft sich auf Berechnungen der Grünen. Demnach stiegen die Zuwendungen von rund 950 Millionen auf 1,8 Milliarden Euro. Grünen-Fraktionsvize Krischer sagte dem Blatt, das sei definitiv kein Zufall. Er sprach von einer speziellen Art des Länderfinanzausgleichs. Das Bundesverkehrsministerium wies die Vorwürfe zurück. Die Verteilung der Gelder erfolge nach Bedarf und nicht nach Himmelsrichtung.| 19.02.2019 10:15 Uhr

Die Börse

Der Dax steigt um 0,4 Prozent auf 11.345 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent höher bei 21.303 . Der Euro kostet einen Dollar 13 15 .| 19.02.2019 10:15 Uhr

Das Wetter

Heute dichte Wolken mit Regen, später neben Auflockerungen einzelne Schauer. Höchstwerte 7 Grad auf Eiderstedt bis 11 Grad in Hildesheim.| 19.02.2019 10:15 Uhr