NDR Info Nachrichten vom 18.02.2019:

Bundesregierung nach Trumps IS-Forderung skeptisch

Berlin: Die jüngste US-Forderung zum Umgang mit europäischen IS-Kämpfern stößt in der Bundesregierung auf Skepsis. Außenminister Maas sagte in der ARD-Sendung "Anne Will", das, was Präsident Trump sich vorstelle, sei schwer umzusetzen. Es gebe keine Informationen über mögliche deutsche IS-Kämpfer in Syrien. Trump hatte gefordert, dass europäische Länder gefangene Islamisten zurücknehmen, wenn sie die entsprechende Staatsbürgerschaft haben. Auch der CDU-Außenpolitiker Röttgen reagierte zurückhaltend. Röttgen sagte der "Passauer Neuen Presse", die Forderung Trumps sei in Ton und Inhalt nicht konstruktiv.| 18.02.2019 05:00 Uhr

EU-Außenminister beraten über Krisen der Welt

Brüssel: Nach der Münchner Sicherheitskonferenz kommen heute Vormittag die EU-Außenminister zusammen. Bei dem Treffen in Brüssel soll es unter anderem um die Lage in Syrien gehen nach dem angekündigten US-Truppenabzug aus dem Land. Diplomaten zufolge könnte unter anderem die Idee einer entmilitarisierten Zone im Nordosten Syriens diskutiert werden. Außerdem dürften die Außenminister über den Machtkampf in Venezuela und das iranische Atomabkommen beraten. Der verbale Streit zwischen den USA und dem Iran hatte sich am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz noch einmal deutlich verschärft.| 18.02.2019 05:00 Uhr

Wirtschaft: Koalitionsvertrag nachbessern

Berlin: Die Wirtschaft hat die Bundesregierung aufgefordert, ihren Koalitionsvertrag an die schlechteren Konjunkturdaten anzupassen. Arbeitgeberpräsident Kramer sagte der "Funke Mediengruppe", die Geschäftsgrundlage habe sich für Union und SPD geändert. Kramer fordert, dass Betriebe wie bisher die Möglichkeit haben sollen, Arbeitsverträge ohne Angabe von Gründen zu befristen. Der Arbeitgeberpräsident schlägt außerdem vor, die Höhe der Sozialabgaben gesetzlich bei 40 Prozent festzuschreiben.| 18.02.2019 05:00 Uhr

Bundeswehr in Mali versehentlich beschossen

Bamako: Soldaten in Mali haben offenbar versehentlich einen Bundeswehrkonvoi beschossen. Bei dem Schusswechsel wurde ein malischer Armeeangehöriger schwer verletzt. Nach Angaben der Bundeswehr war der Konvoi ausgerückt, um einen havarierten belgischen Transporter zu bergen. Nach dem wohl irrtümlichen Angriff erwiderten die deutschen Soldaten das Feuer. Der lebensgefährlich verletzte Soldat aus Mali wurde in ein UN-Lager gebracht. Deutschland beteiligt sich seit 2013 an einer UN-Schutzmission im Norden des afrikanischen Landes. Der Einsatz gilt derzeit als der gefährlichste der Bundeswehr.| 18.02.2019 05:00 Uhr

Leverkusen schlägt auch Düsseldorf

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Bayer Leverkusen den vierten Sieg in Folge gefeiert. Leverkusen gewann gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:0 und ist jetzt Tabellenfünfter. Zuvor hatten sich Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach 1:1 getrennt.| 18.02.2019 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Heute früh klar und trocken bei Tiefstwerten zwischen plus 3 und minus 5 Grad. Am Tage nochmal sonnig bei 10 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag im Süden freundlich, im Norden zieht Regen auf bei 8 bis 13 Grad. Am Mittwoch im Norden viele Wolken und Regen, sonst meistens trocken, 7 bis 12 Grad.| 18.02.2019 05:00 Uhr