NDR Info Nachrichten vom 14.02.2019:

Airbus stellt A380 Produktion ein

Toulouse: Der Chef des Airbus-Konzerns, Enders, hat das Aus für die Produktion des A380 bedauert. Mitarbeiter und Unternehmen hätten viel Mühe, Schweiß und Geld in das Projekt investiert, deshalb sei die Entscheidung schmerzlich, sagte Enders in Toulouse. Airbus will in zwei Jahren die letzte Maschine des A380 ausliefern. Der Konzern reagiert damit auf die rückläufigen Bestellungen. Über die Zukunft der betroffenen 3.000 bis 3.500 Arbeitsplätze will Airbus Gespräche mit den Sozialpartnern führen.| 14.02.2019 15:15 Uhr

US-Regierung warnt auf Nahost-Konferenz vor Iran

Warschau: US-Vizepräsident Pence hat auf einer Konferenz zur Lage im Nahen Osten vor einem Erstarken Irans gewarnt. Pence warf der Führung in Teheran vor, einen neuen Holocaust vorzubereiten. Sie sei die größte Bedrohung für die Nahost-Region. Pence appellierte an die Verbündeten in Europa, dem Beispiel der USA zu folgen und aus dem Atomabkommen mit dem Iran auszusteigen. Die EU hält bislang an dem Vertrag fest und sucht nach Wegen, die Geschäftsbeziehungen in das Land trotz US-Sanktionen aufrechtzuerhalten. Auf der Konferenz in der polnischen Hauptstadt Warschau beraten Vertreter aus rund 60 Ländern über Wege aus der Krise im Nahen Osten. Kritiker werfen den USA und Gastgeber Polen vor, sich mit dem Treffen ausschließlich gegen den Iran zu wenden.| 14.02.2019 15:15 Uhr

Neue Regeln für Organspenden geplant

Berlin: Der Bundestag stimmt heute Nachmittag über neue Regeln für Organspenden ab. Das Gesetz von Gesundheitsminister Spahn sieht vor, diejenigen Kliniken besser zu bezahlen, die Organe entnehmen. Transplantationsbeauftragte in den Krankenhäusern erhalten mehr Zeit für ihre Arbeit, ein Zugangsrecht zu Intensivstationen und mehr Informationen, um mögliche Organspender zu identifizieren. Das Gesetz hat zum Ziel, die Abläufe zu verbessern und auf diese Weise die Zahl der Organspenden zu erhöhen.| 14.02.2019 15:15 Uhr

Macht des Vermittlungsausschusses beschränkt

Karlsruhe: Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechte des Vermittlungsausschusses begrenzt. Das Gremium tagt immer dann, wenn sich Bundestag und Bundesrat über Gesetzespläne nicht einig sind. Der Vermittlungsausschuss setzt sich je zur Hälfte aus Vertretern der beiden Häuser zusammen. Das Bundesverfassungsgericht hat jetzt entschieden, dass das Gremium keine eigenen Gesetzeskompromisse ausarbeiten darf, die in der parlamentarischen Debatte bislang keine Rolle gespielt haben. Im konkreten Fall gibt es zwar keine Auswirkungen, da die Gesetze vor vielen Jahren beschlossen wurden und zum Teil schon überholt sind. Allerdings muss der Vermittlungsausschuss künftig die Grenzen seiner Kompromissvorschläge genauer beachten.| 14.02.2019 15:15 Uhr

Weltweit immer mehr Masern-Erkrankungen

Genf: Die Masern breiten sich inzwischen wieder weltweit aus. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation lag die Zahl der gemeldeten Fälle im Jahr 2018 bei fast 230.000. Das waren doppelt so viele wie im Vorjahr. Wegen der hohen Dunkelziffer schätzt die WHO, dass mehr als zwei Millionen Menschen an Masern erkrankt sind. In Europa hat sich die Zahl der Masern-Fälle im Vergleich zu 2017 sogar verdreifacht. Hauptgrund sei, dass zu wenige Kinder geimpft werden. In Deutschland war der Trend laut WHO aber rückläufig. Nach 900 Masern-Fällen 2017 gab es 500 Erkrankungen im vergangenen Jahr.| 14.02.2019 15:15 Uhr

Die Börse

Der Dax fällt um 0,5 Prozent auf 11.109 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 12 96 .| 14.02.2019 15:15 Uhr

Das Wetter

Verbreitet sonnig und trocken, im Ostseeumfeld länger trüb. Höchstwerte 6 Grad auf Rügen bis 12 Grad in Hannover.| 14.02.2019 15:15 Uhr