NDR Info Nachrichten vom 13.02.2019:

Berlin: Bundesarbeitsminister Heil beharrt trotz Kritik aus der Union darauf, eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung einzuführen. Eine Sprecherin wies Medienberichte zurück, wonach sich eine eingeschränkte Prüfung abzeichne. Demnach sollte angeblich bei Eintritt in den Ruhestand lediglich kontrolliert werden, über welches Haushaltseinkommen ein Rentner verfüge. Die Grundrente ist eines der Themen des heutigen Koalitionsausschusses. Zwar sind sich Union und SPD einig darin, dass die Renten von Geringverdienern mit mindestens 35 Beitragsjahren aufgewertet werden sollen. Allerdings ist im Koalitionsvertrag von einer Bedürftigkeitsprüfung die Rede.| 13.02.2019 03:00 Uhr

Berlin: SPD-Vize-Chef Stegner hat die neuen Forderungen der Union zur Flüchtlingspolitik zurückgewiesen. Stegner sagte der "Rheinischen Post", er habe keine praxistauglichen Vorschläge gesehen. Für die praktische Politik der großen Koalition hätten die Forderungen wenig Bedeutung. Der SPD-Vize verlangte, der Innenminister der Union solle sich lieber darum kümmern, dass Kriminelle wirklich abgeschoben würden, anstatt gut integrierte junge Menschen aus der Ausbildung oder mit Arbeitsplatz abzuschieben.| 13.02.2019 03:00 Uhr

Straßburg: Im Streit über neue Vorschriften für Pipelineprojekte wie Nord Stream 2 haben EU-Unterhändler einen vorläufigen Kompromiss erzielt. Die EU-Kommission begrüßte die entsprechende Einigung mit den Mitgliedsstaaten und dem Europaparlament. Der Betreiber der neuen Gasleitung von Russland nach Deutschland muss sich demnach auf zusätzliche Auflagen gefasst machen. Beobachter gehen allerdings nicht davon aus, dass das Vorhaben dadurch ganz ausgebremst wird.| 13.02.2019 03:00 Uhr

Frankfurt am Main: Der Brexit könnte aus Sicht der Bundesbank deutsche Firmen kalt erwischen. Vorstand Wuermeling sagte dem "Handelsblatt", zwar hätten die Finanzaufsicht und die Banken viel getan, um sich auf einen ungeordneten Austritt Großbritanniens aus der EU vorzubereiten. Er sorge sich allerdings, dass sich viele Unternehmen nur unzureichend mit Folgen des Brexits beschäftigt hätten.| 13.02.2019 03:00 Uhr

Dresden: In der Hauptstadt von Sachsen wird heute an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Am Abend wollen Bürger von Dresden und ihre Gäste mit einer Menschenkette rund um die Altstadt ein Zeichen für Frieden und Toleranz setzen. Bei Luftangriffen der Alliierten Mitte Februar 1945 war Dresden schwer getroffen worden, bis zu 25.000 Menschen starben.| 13.02.2019 03:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage im Nordosten viele Wolken und geringer Regen, im Südwesten heiter bis sonnig, 3 bis 11 Grad.) Im Südosten noch Schneeschauer, im Nordosten leichter Regen. Tiefstwerte plus 6 Grad an der Nordsee bis minus 8 Grad am Alpenrand. Am Tage im Nordosten bedeckt, dazu etwas Regen, nach Südwesten hin sonnig. Höchstwerte 3 Grad im Bayerischen Wald bis 11 Grad am Niederrhein. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag meist sonnig, 5 bis 14 Grad. Am Freitag sonnig, 9 bis 16 Grad.| 13.02.2019 03:00 Uhr