NDR Info Nachrichten vom 08.02.2019:

Neue BND-Zentrale in Berlin offiziell eröffnet

Berlin: Knapp elf Jahre nach der Grundsteinlegung ist in der Hauptstadt am Vormittag die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes eröffnet worden. Das neue Bürogebäude hat eine Nutzfläche von 260.000 Quadratmetern - dies entspricht einer Fläche von 36 Fußballfeldern. Rund 4.000 Geheimdienstler arbeiten dort. Die übrigen 2.500 Mitarbeiter verbleiben am bisherigen Standort in Pullach bei München. An dem Festakt in Berlin Mitte nahm auch Bundeskanzlerin Merkel teil, die die Hauptrede hielt. Sie bezeichnete die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes als unverzichtbar für den Frieden und die Sicherheit in Deutschland. Die Baukosten der neuen BND-Zentrale liegen bei 1,1 Milliarden Euro - fast 400 Millionen mehr als ursprünglich geplant.| 08.02.2019 12:15 Uhr

Pegel: Keine Hürden für "Nord Stream 2"

Schwerin: Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Pegel hat vor künstlichen Hürden für das Pipeline-Projekt "Nord Stream 2" gewarnt. Hintergrund ist die heutige Abstimmung über eine neue europäische Gasrichtlinie. Der SPD-Politiker Pegel sagte, er halte es für unverantwortlich, ein Infrastrukturprojekt der europäischen Energiewirtschaft zum politischen Spielball zu machen. Er verwies darauf, dass der Bau der Pipeline in einem rechtsstaatlichen Verfahren genehmigt wurde. "Nord Stream 2" soll russisches Erdgas durch die Ostsee nach Europa transportieren. Die 1.200 Kilometer lange Röhre erreicht Deutschland in Lubmin bei Greifswald. Frankreich hatte angekündigt, heute für eine Änderung der Gasrichtlinie stimmen - dadurch könnte Nord Stream 2 mittelbar unwirtschaftlich werden.| 08.02.2019 12:15 Uhr

Kommunen: Integration läuft mangelhaft

Berlin: Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat eine mangelnde Integrationsbereitschaft von Flüchtlingen beklagt. Verbands-Präsident Brandl sagte der Zeitung "Die Welt", er sehe in seiner Stadt, dass die meisten Zugewanderten an den Angeboten der Kommune kein Interesse hätten. So würden Sprachkurse geschwänzt oder Auflagen der Behörden nicht eingehalten. Nach jetzigem Stand werde ein Großteil der Zugewanderten in den sozialen Netzen bleiben. Brandl forderte unabhängig von der Bleibeperspektive, dass die Betroffenen vom ersten Tag an die deutsche Sprache lernen müssen. Auch die Wirtschaft müsse einen stärkeren Beitrag leisten, damit die Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten in die Arbeitswelt integriert werden könnten.| 08.02.2019 12:15 Uhr

Zukunft Venezuelas weiter unklar

Caracas: Die Zukunft Venezuelas ist auch nach den Beratungen einer internationalen Kontaktgruppe ungewiss. Die Vertreter mehrerer Länder etwa aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien sprachen sich erneut für vorgezogene Präsidentenwahlen aus. Nur so sei die Staatskrise in Venezuela friedlich und demokratisch zu lösen. Präsident Maduro hat bislang nur seine Bereitschaft angedeutet, das Parlament neu wählen zu lassen. Eine Abstimmung über das Amt des Staatschefs lehnt er ab. Der Sonderbeauftragte der US-Regierung, Abrams, forderte Maduro auf, sein Land zu verlassen, um einen Übergang zur Demokratie zu ermöglichen. Es gebe mehrere Staaten, die bereit wären, ihn aufzunehmen.| 08.02.2019 12:15 Uhr

Die Börse

Der Dax liegt unverändert bei 11.021 Punkten . Der japanische Nikkei-Index schließt um 2 Prozent niedriger bei 20.333 . Der Euro kostet einen Dollar 13 41 .| 08.02.2019 12:15 Uhr

Das Wetter

Heute Nachmittag dicht bewölkt und gebietsweise leichter Regen oder Sprühregen. In Vorpommern meist trocken. Höchstwerte 6 bis 9 Grad. Starke bis stürmische Böen, in Nordfriesland später Sturmböen möglich.| 08.02.2019 12:15 Uhr