NDR Info Nachrichten vom 31.01.2019:

Keine Lösung im Streit über Digitalpakt

Berlin: Der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern hat seine Beratungen über den Digitalpakt für Schulen vertagt. Das Gremium beschloss, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die nun nach einem Kompromiss suchen soll. Die Länder wollen zwar vom Bund die versprochenen 5 Milliarden Euro für die Schulen. Die damit verbundene Grundgesetzänderung zum Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern lehnen sie aber ab. Die Länder befürchten, dass der Bund Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen könnte.| 31.01.2019 07:15 Uhr

Neue Vermittlungsinitiative in Venezuela

Mexiko-Stadt: Wegen der politischen Krise in Venezuela haben Mexiko und Uruguay eine Vermittlungsinitiative begonnen. Die Regierungen beider Staaten luden zu einer internationalen Konferenz in die uruguayische Hauptstadt Montevideo ein. Das Treffen soll in einer Woche stattfinden. Ziel ist es, die Grundlage für neue Gespräche zwischen den streitenden Parteien zu schaffen. In Venezuela tobt ein Machtkampf zwischen Präsident Maduro und dem selbsternannten Übergangspräsidenten Guaidó. Gestern demonstrierten erneut Tausende gegen Maduro. Sie forderten das Militär auf, sich der Opposition anzuschließen.| 31.01.2019 07:15 Uhr

EU-Staaten wollen Iran-Sanktionen umgehen

Berlin: Die Bundesregierung hat gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien einen eigenen Zahlungskanal eingerichtet, um den Handel mit Iran aufrechtzuerhalten. Nach Informationen von NDR Info ist die Zweckgesellschaft nun offiziell gegründet und wird den Namen INSTEX tragen. Ziel ist es, trotz der US-Sanktionen die iranische Wirtschaft zu stützen und so das Atom-Abkommen mit Teheran zu retten. Durch die Sanktionen der USA ist der Zahlungsverkehr mit Iran extrem erschwert. INSTEX soll helfen, dieses Problem zu umgehen. Die Gesellschaft fungiert als eine Art Vermittlungsstelle, über die Forderungen von europäischen und iranischen Unternehmen miteinander verrechnet werden können. Bis sie mit der praktischen Arbeit beginnen kann, wird es aber voraussichtlich noch mehrere Wochen dauern.| 31.01.2019 07:15 Uhr

Gesetzentwurf für Implantate-Register

Berlin: Gesundheitsminister Spahn hat einen Gesetzentwurf für ein Implantate-Register vorgelegt. Das Register soll für Patienten mehr Sicherheit bei Knieprothesen, Herzschrittmachern und anderen Implantaten bringen. Spahn sagte der "Rheinischen Post", es gehe darum festzuhalten, wer wann, wem etwas eingebaut habe. Wenn sich herausstelle, dass ein Produkt fehlerhaft sei oder Komplikationen bereite, werde man alle Patienten informieren können. Das Gesetz soll Anfang 2020 in Kraft treten.| 31.01.2019 07:15 Uhr

Kältewelle in den USA - Fast -40 Grad

Chicago: In weiten Teilen der USA herrschen rekordverdächtige Minus-Temperaturen. Im Mittleren Westen wurden in der Nacht fast minus 40 Grad Celsius gemessen. Der Nationale Wetterdienst warnte vor lebensbedrohlichen Bedingungen. Medienberichten zufolge starben mindestens acht Menschen an den Folgen der Kälte. Drei Bundesstaaten riefen den Katastrophenfall aus. Tausende Flüge wurden gestrichen, Bahnverbindungen eingestellt. Die Stadt Chicago richtete mehr als 60 Wärmestuben für Obdachlose ein, auch Polizeidienststellen nahmen Bürger auf, die sich vor Kälte schützen wollten.| 31.01.2019 07:15 Uhr

Die Börse

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.773 Punkten. Das ist ein Plus von 1,1 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 1,8 Prozent auf 25.015 Punkte. Der Dax: 11.181 Punkte; minus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 03 .| 31.01.2019 07:15 Uhr

Das Wetter

Heute anfangs örtlich noch einzelne Schnee- oder Schneeregenschauer, später meist trocken und einige Aufheiterungen. Höchstwerte 1 bis 4 Grad.| 31.01.2019 07:15 Uhr