NDR Info Nachrichten vom 26.01.2019:

Bundesregierung zufrieden mit Kohlekompromiss

Berlin: Die Bundesregierung zeigt sich zufrieden mit dem gefundenen Kompromiss zum Kohleausstieg. Wirtschaftsminister Altmaier sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", mit der Vereinbarung sei die Versorgungssicherheit gewährleistet. Zugleich würden auch die Klimaschutzziele der Bundesregierung für das Jahr 2030 erreicht, betonte der CDU-Politiker. Auch Bundesfinanzminister Scholz sprach von einer guten Nachricht. Deutschland könne sich mit der Einigung zu einem energiepolitischen Vorzeigeland weiterentwickeln, so der SPD-Politiker. Die von der Regierung eingesetzte Kommission empfiehlt unter anderem, bis spätestens 2038 schrittweise alle deutschen Kohlekraftwerke abzuschalten. Die Folgen für die betroffenen Regionen im Rheinland und in Ostdeutschland sollten demnach mit insgesamt 40 Milliarden Euro Strukturhilfen abgefedert werden. Umweltschützer lobten die Empfehlungen als Durchbruch, kritisierten aber das Ausstiegsdatum als zu spät.| 26.01.2019 21:00 Uhr

Venezuela: Kontroverse im UN-Sicherheitsrat

New York: US-Außenminister Pompeo hat die Wirtschaftskrise in Venezuela und die Flucht von Millionen Einwohnern in benachbarte Länder als Bedrohung für den Weltfrieden bezeichnet. In einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats bekräftigte Pompeo die Unterstützung der USA für den selbst ernannten Übergangs-Staatschef Guaidó. Der russische UN-Botschafter Nebenzia warf dagegen Washington vor, den gewählten Präsidenten Maduro mit einem arrangierten Staatsstreich vertreiben zu wollen. Venezuelas Außenminister wies im Sicherheitsrat ein Ultimatum mehrerer EU-Staaten zurück. Unter anderem Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten damit gedroht, Guaidó offiziell als Präsident anzuerkennen, sollte Maduro nicht innerhalb von acht Tagen Neuwahlen ausrufen.| 26.01.2019 21:00 Uhr

Wieder Gelbwesten-Proteste in Frankreich

Paris: In Frankreich haben erneut zehntausende "Gelbwesten" gegen die Politik von Präsident Macron demonstriert. Nach Angaben des Innenministeriums gingen landesweit fast 70.000 Menschen auf die Straße. In Paris kam es wieder zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Mindestens 22 Menschen wurden festgenommen. Die Bewegung der "Gelben Westen" hatte bereits den elften Sonnabend in Folge zu Demonstrationen gegen Macrons Reformkurs aufgerufen.| 26.01.2019 21:00 Uhr

Abtreibungen: Aktionstag für freie Information

Berlin: Bundesweit haben mehrere Tausend Menschen dafür demonstriert, den Paragrafen 219a aus dem Strafgesetzbuch vollständig zu streichen. Der Paragraf verbietet Werbung für Schwangerschaftsabbrüche, fasst den Begriff aber weiter als allgemein üblich. So war eine Ärztin zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil sie auf ihrer Internetseite Abtreibungen als Leistung angeboten hatte. Die Regierungskoalition will den Paragrafen reformieren und das Verbot dadurch lockern. Die größte Demonstration fand in Berlin mit etwa 700 Teilnehmern statt. Außerdem gab es Kundgebungen unter anderem in Hamburg, Bremen und Göttingen.| 26.01.2019 21:00 Uhr

Brand in Bootshalle auf Sylt

Westerland: Auf Sylt ist eine Lagerhalle mit 20 Sportbooten in Brand geraten. Nach Polizeiangaben waren in der Halle im Ortsteil Munkmarsch zwei Segeljachten und weitere Boote untergebracht. Die Feuerwehr konnte die Flammen am Abend löschen; die Brandursache ist noch unklar. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 500.000 Euro.| 26.01.2019 21:00 Uhr

Fußball: Kein Sieg für Nord-Clubs

Zum Sport: Am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat keiner der drei Nord-Clubs gewonnen. Werder Bremen trennte sich am Abend von Eintracht Frankfurt 2:2. Zuvor hatte Hannover 96 in Dortmund 1:5 verloren, der VfL Wolfsburg unterlag zuhause gegen Leverkusen 0:3. Außerdem spielten: Mönchengladbach - Augsburg 2:0, Freiburg - Hoffenheim 2:4 und Mainz - Nürnberg 2:1.| 26.01.2019 21:00 Uhr

LOTTO

Und hier die Lottozahlen: 16 - 18 - 29 - 31 - 35 - 47 Superzahl: 6 Diese Angaben sind ohne Gewähr!!| 26.01.2019 21:00 Uhr

Wettervorhersage

In der Nacht dichte Wolken und gebietsweise Regen, in Vorpommern auch nasser Schneefall möglich. Höchstwerte 0 bis 6 Grad. Morgen dicht bewölkt und länger anhaltender Regen, in Nord- und Ostvorpommern teils mit Schnee vermischt, Höchstwerte 3 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag dichte Wolken, gelegentlich Regen oder Schneeregen, bei 2 bis 5 Grad. Am Dienstag wenige Auflockerungen, dazu geringer Regen oder Schneeregen, Höchstwerte 1 bis 4 Grad.| 26.01.2019 21:00 Uhr