NDR Info Nachrichten vom 25.01.2019:

Trump kündigt Durchbruch im Haushaltsstreit an

Washington: US-Präsident Trump hat einen Durchbruch im Haushaltsstreit verkündet. Im Rosengarten des Weißen Hauses erklärte Trump, dass er in wenigen Stunden ein Gesetz unterzeichnen werde, das die Regierung wieder öffne. Er habe sich mit den Kongressabgeordneten auf eine Zwischenfinanzierung bis zum 15. Februar geeinigt. Damit würde der längste sogenannte Shutdown der US-Geschichte beendet, der seit 35 Tagen die US-Regierung lähmt. Viele Bundesbehörden arbeiten seither mit gebremster Kraft, etwa 800.000 Bundesbedienstete bekommen ihre Gehälter nicht ausgezahlt. Im Zentrum des Streits steht Trumps Forderung nach Geld für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko.| 25.01.2019 22:00 Uhr

Weiter Ringen um Kohlekompromiss

Berlin: Begleitet von Protesten suchen Industrie, Gewerkschaften, Politik und Klimaschützer weiter einen Kompromiss für einen Kohleausstieg. Die zuständige 28-köpfige Kommission kam zu ihrer vielleicht entscheidenden Sitzung zusammen. Teilnehmer rechneten mit schwierigen Verhandlungen bis in die Nacht hinein. Auch eine Vertagung gilt weiter als möglich. Unterdessen drängen die Regierungschefs der Kohle-Länder die Bundesregierung, belastbare Zusagen über langfristige Finanzhilfen für den Strukturwandel in den betroffenen Regionen abzugeben. Ein Drittel des Stroms in Deutschland wird noch in Kohlekraftwerken erzeugt.| 25.01.2019 22:00 Uhr

Keine Annäherung in Rüstungsstreit

Brüssel: Im Streit über den INF-Vertrag zum Verzicht auf atomare Mittelstreckenwaffen gibt es weiter keine Bewegung. Ein Treffen des Nato-Russland-Rats zum Thema endete nach mehreren Stunden ergebnislos. Der vor allem für Europa wichtige Vertrag steht damit vor dem Aus. Nato-Generalsekretär Stoltenberg erklärte, Russland habe keinerlei Bereitschaft gezeigt, seine Position zu ändern. Die USA und die Nato-Partner seien jedoch weiter überzeugt, dass Russland den INF-Vertrag mit seinen neuen Marschflugkörpern verletze. Die Raketen sollen nach Angaben aus den Vereinigten Staaten mindestens 2600 Kilometer weit fliegen können und wären damit in der Lage, nahezu alle Hauptstädte in Europa zu treffen.| 25.01.2019 22:00 Uhr

Keine Einigung bei Machtkampf in Venezuela in Sicht

Caracas: Im Machtkampf zwischen der Regierung und der Opposition in Venezuela hat der selbst ernannte Interimspräsident Guaidó seine Anhänger zur Geschlossenheit aufgerufen. Guaidó erklärte vor Anhängern, das Regime wolle Zweifel säen und einen Keil zwischen seine Gegner treiben. Der Parlamentschef hatte sich am Mittwoch selbst zum Übergangsstaatschef erklärt und Präsident Maduro die Rechtmäßigkeit abgesprochen. Die USA und zahlreiche lateinamerikanische Länder erkannten den Gegenpräsidenten umgehend an. Allerdings kann Maduro noch auf die Streitkräfte zählen. Die Bundesregierung erwägt die Anerkennung Guaidós als Übergangsstaatschef, wenn es nicht umgehend zu fairen und freien Wahlen kommt. Auch die EU-Außenbeauftragte Mogherini warb für ein solches Vorgehen.| 25.01.2019 22:00 Uhr

Merkel besucht Autobahnbaustelle an A20

Tribsees: Kanzlerin Merkel hat das zwischenzeitliche Loch in der Autobahn 20 bei Tribsees als Schmach bezeichnet. Kein Mensch außerhalb des Landkreises Vorpommern-Rügen könne sich vorstellen, was so etwas bedeute. Die nach der Wende gebaute A20 sei ein Stück Stolz für die Menschen in der Region. Im Herbst 2017 war die über einem Torfgebiet gebaute Autobahn zusammengebrochen. Gleichzeitig lobte Merkel den Bau der rund 800 Meter langen Behelfsbrücke, die binnen weniger Monate entstanden war. Die Kanzlerin äußerte sich im Rahmen des Neujahrsempfangs des Kreises in Trinwillershagen.| 25.01.2019 22:00 Uhr

Handball-WM: Deutschland ist raus

zum Sport: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das Halbfinale der Weltmeisterschaft im eigenen Land verloren. Sie unterlag Norwegen mit 25 : 31. Zuvor hatte sich bereits entschieden, dass Dänemark im Finale der Handball-Weltmeisterschaft steht. Die Skandinavier besiegten Frankreich mit 38:30.| 25.01.2019 22:00 Uhr

Das Wetter

Überwiegend trüb, von der Ems und Nordsee her Schneefall, dieser kommt nach Osten voran. Im Emsland Schneeregen, es besteht Glättegefahr. Temperaturen von plus 1 bis minus 5 Grad. Morgen zeitweise bedeckt und Regen, in Vorpommern gelegentlich Schneefall mit Glätte. Höchstwerte minus 1 bis plus 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag länger anhaltender Regen, in Nord- und Ostvorpommern zeitweise Schneefall mit Glättegefahr, 2 bis 7 Grad. Am Montag dichte Wolken, gelegentlich Regen oder Schneeregen. 1 bis 5 Grad.| 25.01.2019 22:00 Uhr