NDR Info Nachrichten vom 25.01.2019:

Offene Konfrontation zwischen USA und Venezuela

Caracas: Der Machtkampf in Venezuela hat zu einer offenen Konfrontation zwischen Präsident Maduro und der US-Regierung geführt. Maduro warf Washington vor, einen Staatsstreich in seinem Land zu organisieren. Inzwischen hat er die diplomatischen Beziehungen zu den USA abgebrochen. Washington unterstützt Oppositionsführer Guaidó, der sich vor zwei Tagen zum Interimspräsidenten erklärt hat und Neuwahlen fordert. Auch die Bundesregierung hat sich auf die Seite des venezolanischen Parlamentschefs gestellt. Außenminister Maas sagte der Deutschen Welle, Berlin sei nicht neutral. Maduro sei kein demokratisch legitimierter Präsident. Der 56-Jährige war im vergangenen Mai im Amt bestätigt worden. Allerdings beanstandeten die Opposition in Venezuela und Beobachter aus dem Ausland massive Wahlmanipulationen.| 25.01.2019 10:15 Uhr

Kohlekommission will Arbeit abschließen

Berlin: Die Kohlekommission ist zusammengekommen, um ihre Arbeit abzuschließen. Politiker, Gewerkschafter, Umweltschützer, Wissenschaftler und Industrievertreter sollen im Auftrag der Bundesregierung einen sozialverträglichen Weg für den Ausstieg aus der Kohleverstromung erarbeiten. Betroffen sind unter anderem die Reviere in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Der brandenburgische Ministerpräsident Woidke betonte im ARD-Morgenmagazin, es gehe um eine vollständige Reorganisation der Energieversorgung. Mit dem Verzicht auf Kohle falle der zuverlässigste und günstigste Energieträger weg, so der SPD-Politiker. Es müsse allen klar sein, dass die Strompreise steigen werden. Man wolle zwar den Klimaschutz, aber auch Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise. Die Umweltministerin von Sachsen-Anhalt, Dalbert, verwies dagegen darauf, dass ein Kohleausstieg notwendig ist, um die Klimaziele zu erreichen. Sollte Deutschland diese Marke 2030 wieder verfehlen, müssten CO2-Zertifikate in Milliardenhöhe gekauft werden, so die Grünen-Politikerin.| 25.01.2019 10:15 Uhr

Schüler-Demo in Berlin für Klimaschutz

Berlin: Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland wollen heute erneut für mehr Klimaschutz demonstrieren. Die Aktion in Berlin ist Teil der Bewegung "Fridays For Future" - "Freitage für die Zukunft". Die Organisatoren rechnen mit mehreren tausend Teilnehmern. Junge Menschen auf der ganzen Welt streiken derzeit freitags für Klimaschutz; inspiriert wurden sie von der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg. Bereits am vorigen Freitag beteiligten sich den Organisatoren zufolge mehr als 25.000 Schüler in Deutschland an Streiks. Inzwischen gibt es hundert Ortsgruppen.| 25.01.2019 10:15 Uhr

Premiere im UN-Sicherheitsrat für Maas

New York: Bundesaußenminister Maas wird heute erstmals Deutschland als Mitglied im UN-Sicherheitsrat vertreten. Er nimmt in dem wichtigsten Gremium der Vereinten Nationen an einer Debatte zum Klimaschutz teil. Deutschland ist seit dem 01. Januar für die Dauer von zwei Jahren eins der zehn wechselnden Mitglieder im Sicherheitsrat. Außerdem gehören dem Gremium fünf Staaten ständig an, die ein Vetorecht bei allen Entscheidungen haben.| 25.01.2019 10:15 Uhr

Gewerkschaft der Polizei für Tempolimits

Berlin: Die Gewerkschaft der Polizei hat sich für ein Tempolimit auf Autobahnen ausgesprochen. Für den stellvertretenden GdP-Vorsitzenden Mertens ist jedoch die Sicherheit und nicht der Gesundheitsschutz ausschlaggebend. Eine Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 130 Kilometer in der Stunde könne schwere Verkehrsunfälle verhindern und so Menschenleben retten, sagte Mertens der "Süddeutschen Zeitung". Zudem gebe es bei Tempolimits weniger Staus auf Autobahnen.| 25.01.2019 10:15 Uhr

Die Börse

Der Dax steigt um 1,3 Prozent auf 11.279 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1 Prozent höher bei 20.774 . Der Euro kostet einen Dollar 13 30 .| 25.01.2019 10:15 Uhr

Das Wetter

Heute meist stark bewölkt, am Nachmittag von Westen aufkommender Schneefall, bis zum Abend nach Ostniedersachsen und Mecklenburg ausbreitend, Glättegefahr, vom Emsland her in Regen übergehend. Höchstwerte minus 4 Grad an der Müritz bis plus 2 Grad am Dollart.| 25.01.2019 10:15 Uhr