NDR Info Nachrichten vom 25.01.2019:

Kohlekommission will Arbeit abschließen

Berlin: Die Kohlekommission ist zusammengekommen, um ihre Arbeit abzuschließen. Politiker, Gewerkschafter, Umweltschützer, Wissenschaftler und Industrievertreter sollen im Auftrag der Bundesregierung einen sozialverträglichen Weg für den Ausstieg aus der Kohleverstromung erarbeiten. Betroffen sind unter anderem die Reviere in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Der brandenburgische Ministerpräsident Woidke betonte im ARD-Morgenmagazin, es gehe um eine vollständige Reorganisation der Energieversorgung. Mit dem Verzicht auf Kohle falle der zuverlässigste und günstigste Energieträger weg, so der SPD-Politiker. Es müsse allen klar sein, dass die Strompreise steigen werden. Man wolle zwar den Klimaschutz, aber auch Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise. Die Umweltministerin von Sachsen-Anhalt, Dalbert, verwies dagegen darauf, dass ein Kohleausstieg notwendig ist, um die Klimaziele zu erreichen. Sollte Deutschland diese Marke 2030 wieder verfehlen, müssten CO2-Zertifikate in Milliardenhöhe gekauft werden, so die Grünen-Politikerin.| 25.01.2019 09:15 Uhr

Keine Lösung im Machtkampf in Venezuela

Caracas: In Venezuela zeichnet sich keine Lösung im Machtkampf zwischen Präsident Maduro und Parlamentschef Guaidó ab. Maduro signalisierte zwar seine Bereitschaft, mit der Opposition zu sprechen. Neuwahlen lehnt er aber ab. Die fordert Guaidó. Er hatte sich vor zwei Tagen zum Übergangspräsidenten erklärt. Heute stellte er eine Amnestie für Maduro und dessen Verbündete in Aussicht, sollten sie sich - so wörtlich - auf die Seite der Verfassung stellen. Die Wirtschaft in Venezuela ist seit Jahren in der Krise. 87 Prozent der Menschen leben in Armut. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration haben seit 2014 2,4 Millionen Venezolaner das Land verlassen. Das entspricht rund acht Prozent der Gesamtbevölkerung.| 25.01.2019 09:15 Uhr

US-Senat ohne Einigung über Haushaltsstreit

Washington: Im Haushaltsstreit in den USA ist weiter kein Ende in Sicht. In einer Sitzung des US-Senats legten sowohl Republikaner als auch Demokraten einen Kompromissvorschlag vor, von denen allerdings keiner die nötige Mehrheit erhielt. Die Republikaner beharrten auf der Forderung von US-Präsident Trump, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen. Im Gegenzug wollten sie einen drei-jährigen Schutz für etwa eine Million Migranten vor Abschiebung zusagen. Der Entwurf der Demokraten sah kein Geld für den Mauerbau vor, sondern eine vorübergehende Finanzierung der stillgelegten Teile der Regierung bis zum 8. Februar. Wegen der Haushaltssperre sind etwa 800.000 Bundesbedienstete im Zwangsurlaub oder müssen ohne Bezahlung arbeiten.| 25.01.2019 09:15 Uhr

Schüler-Demo in Berlin für Klimaschutz

Berlin: Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland wollen heute erneut für mehr Klimaschutz demonstrieren. Die Aktion in Berlin ist Teil der Bewegung "Fridays For Future" - "Freitage für die Zukunft". Die Organisatoren rechnen mit mehreren tausend Teilnehmern. Junge Menschen auf der ganzen Welt streiken derzeit freitags für Klimaschutz; inspiriert wurden sie von der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg. Bereits am vorigen Freitag beteiligten sich den Organisatoren zufolge mehr als 25.000 Schüler in Deutschland an Streiks. Inzwischen gibt es hundert Ortsgruppen.| 25.01.2019 09:15 Uhr

Die Börse

Der Dax steigt um 1 Prozent auf 11.235 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1 Prozent höher bei 20.774 . Der Euro kostet einen Dollar 13 26 .| 25.01.2019 09:15 Uhr

Das Wetter

Heute meist stark bewölkt, am Nachmittag von Westen aufkommender Schneefall, bis zum Abend nach Ostniedersachsen und Mecklenburg ausbreitend, Glättegefahr, vom Emsland her in Regen übergehend. Höchstwerte minus 4 Grad an der Müritz bis plus 2 Grad am Dollart.| 25.01.2019 09:15 Uhr