NDR Info Nachrichten vom 21.01.2019:

Ergebnisloser Auftakt bei Tarifverhandlungen

Berlin: Der Auftakt der Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst der Länder ist ergebnislos verlaufen. Der Beamtenbund und die Gewerkschaft Verdi kritisierten, dass die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt haben. Demnach sollen die Gespräche Anfang Februar fortgesetzt werden. Nach Angaben des Beamtenbundes könnte es noch in diesem Monate erste Streikaktionen etwa in Kitas oder Universitätskliniken geben. Die Arbeitgeber hatten die Forderung nach einer Lohnsteigerung von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat als zu hoch zurückgewiesen. Ihr Verhandlungsführer, Berlins Finanzsenator Kollatz, sagte, die Länder müssten auch Neueinstellungen, Investitionen und den Schuldenabbau finanzieren. Er kündigte an, bis Februar ein Angebot vorzulegen. Der bisherige Tarifvertrag war Ende 2018 ausgelaufen.| 21.01.2019 15:45 Uhr

Theresa May präsentiert Plan B

London: Die britische Premierministerin May will sich am Nachmittag zum weiteren Verfahren beim Brexit äußern. Nach der Ablehnung des mit der EU ausgehandelten Vertrages im britischen Unterhaus will die Regierung einen Plan B präsentieren - zumindest in groben Umrissen. Das Vereinigte Königreich will die Gemeinschaft am 29. März verlassen. Unter welchen Umständen dies stattfinden wird, ist weiterhin unklar. Mays Regierung hatte zuletzt mit Vertretern einiger Oppositionsparteien beraten. Die wichtigste Frage ist weiterhin, wie verhindert werden kann, dass an der Grenze zwischen Irland und Nordirland wieder Kontrollen eingeführt werden.| 21.01.2019 15:45 Uhr

Deutschland verhängt Sanktionen gegen Iran

Berlin: Die iranische Fluggesellschaft Mahan darf Deutschland nicht mehr anfliegen. Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes mitteilte, besteht der Verdacht, dass die Airline Terroristen unterstützt. Mahan Air habe Menschen und Material in Kriegsgebiete geflogen, insbesondere nach Syrien. Die Gesellschaft soll eng mit den iranischen Revolutionsgarden verbunden sein. In der Bundesrepublik flog die Linie zuletzt die Flughäfen Düsseldorf und München an.| 21.01.2019 15:45 Uhr

IWF korrigiert Wachstumserwartung

Davos: Angesichts internationaler Handelskonflikte und der Unsicherheiten beim Brexit korrigiert der Internationale Währungsfonds seine Wachstumserwartungen nach unten. Die Organisation geht in ihrem aktuellen Bericht für dieses Jahr von einem weltweiten Plus von 3,5 Prozent aus. Im Oktober lag die Prognose noch bei 3,7 Prozent. Für Deutschland erwartet der IWF 2019 ein Wachstum um 1,3 Prozent. Die Autoren des Berichts fordern die Staaten auf, Handelsstreitigkeiten schnell zu lösen. Es würden Barrieren errichtet, die sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirkten.| 21.01.2019 15:45 Uhr

Drohnen: Höhere Sicherheitsstandards gefordert

Berlin: Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft hat angesichts steigender Drohnen-Sichtungen an Flughäfen höhere Sicherheitsstandards gefordert. Hauptgeschäftsführer von Randow sprach sich etwa dafür aus, dass Drohnen und ihre Eigentümer registriert werden müssen. Dadurch sei es möglich, die Verantwortung klar zuzuweisen. Außerdem sollten Drohnen demnach leichter identifizierbar gemacht werden, etwa durch einen Transponder. Wie die Deutsche Flugsicherung mitteilte, wurde der Luftverkehr im vergangenen Jahr fast 160 mal von Drohnen gestört. Das sind 80 Prozent mehr als noch 2017. Die meisten Drohnen wurden demnach in der Nähe von Flughäfen gesichtet, etwa in Hamburg, München oder Frankfurt am Main. In Deutschland sind Drohnenflüge über Flughäfen, Bahngleisen und Krankenhäusern verboten.| 21.01.2019 15:45 Uhr

Auf Grund gelaufener Tanker wieder frei

Cuxhaven: Der in der Elbmündung auf Grund gelaufene Tanker ist wieder frei. Wie ein Sprecher des Havariekommandos mitteilte, gelang es mehreren Schleppern, den Tanker mit dem Mittaghochwasser wieder in Fahrt zu bringen. Schäden konnten an dem 124 Meter langen Schiff nicht festgestellt werden. Es hat Gefahrgüter geladen.| 21.01.2019 15:45 Uhr

Wettervorhersage

Überwiegend trocken, in Vorpommern gebietsweise Schnee und Glätte, Temperaturen von minus 1 bis 6 Grad.| 21.01.2019 15:45 Uhr