NDR Info Nachrichten vom 21.01.2019:

Berlin: Die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst der Länder haben begonnen. Der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes, Silberbach, forderte zum Auftakt der Gespräche schnelle Resultate, statt einer ritualisierten Ablehnung der Forderungen. Der Verweis auf hohe Kosten sei angesichts des Personalmangels und der beachtlichen Steuereinnahmen aus der Zeit gefallen, sagte Silberbach. Der Verhandlungsführer der Länder, Berlins Finanzsenator Kollatz, betonte dagegen, trotz sprudelnder Steuereinnahmen seien die Verhandlungsspielräume begrenzt. Verdi und der Beamtenbund fordern eine Lohnsteigerung von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat.| 21.01.2019 14:45 Uhr

London: Die britische Premierministerin May will sich am Nachmittag zum weiteren Verfahren beim Brexit äußern. Nach der Ablehnung des mit der EU ausgehandelten Vertrages im britischen Unterhaus will die Regierung einen Plan B präsentieren - zumindest in groben Umrissen. Das Vereinigte Königreich will die Gemeinschaft am 29. März verlassen. Unter welchen Umständen dies stattfinden wird, ist weiterhin unklar. Mays Regierung hatte zuletzt mit Vertretern einiger Oppositionsparteien beraten. Die wichtigste Frage ist weiterhin, wie verhindert werden kann, dass an der Grenze zwischen Irland und Nordirland wieder Kontrollen eingeführt werden.| 21.01.2019 14:45 Uhr

Brüssel: Die Europäische Union hat Sanktionen gegen die Führung des russischen Militärgeheimdienstes GRU verhängt. Der Chef und sein Stellvertreter werden für die Verwendung von Nervengift bei dem Anschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Skripal verantwortlich gemacht. Die beiden Männer dürfen nicht mehr in die EU einreisen und ihre Konten in EU-Ländern werden gesperrt. Auch die beiden mutmaßlichen Täter wurden auf die Sanktionsliste gesetzt. Der frühere Doppelagent Skripal und seine Tochter sind im März 2018 in Großbritannien vergiftet worden, sie entgingen nur knapp dem Tod. Die russische Regierung bestreitet, in die Tat verwickelt zu sein.| 21.01.2019 14:45 Uhr

Davos: Angesichts internationaler Handelskonflikte und der Unsicherheiten beim Brexit korrigiert der Internationale Währungsfonds seine Wachstumserwartungen nach unten. Die Organisation geht in ihrem aktuellen Bericht für dieses Jahr von einem weltweiten Plus von 3,5 Prozent aus. Im Oktober lag die Prognose noch bei 3,7 Prozent. Für Deutschland erwartet der IWF 2019 ein Wachstum um 1,3 Prozent. Die Autoren des Berichts fordern die Staaten auf, Handelsstreitigkeiten schnell zu lösen. Es würden Barrieren errichtet, die sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirkten.| 21.01.2019 14:45 Uhr

Torgelow: Nach dem Tod eines sechsjährigen Mädchens in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei den geflohenen Stiefvater gefasst. Der Mann war demnach mit seinem Anwalt im Auto unterwegs. Den Beamten zufolge gab er an, er sei auf dem Weg zur Polizei gewesen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, seine Stieftochter derart misshandelt zu haben, dass sie starb. Beim Versuch einer Festnahme vor einer Woche konnte der Verdächtige aus dem Polizeirevier fliehen. Die Ermittler hatten mit Fahndungsfotos nach dem Mann gesucht.| 21.01.2019 14:45 Uhr

Cuxhaven: Der in der Elbmündung auf Grund gelaufene Tanker ist wieder frei. Wie ein Sprecher des Havariekommandos mitteilte, gelang es mehreren Schleppern, den Tanker mit dem Mittaghochwasser wieder in Fahrt zu bringen. Schäden konnten an dem 124 Meter langen Schiff nicht festgestellt werden. Es hat Gefahrgüter geladen.| 21.01.2019 14:45 Uhr

Zeitweise Schnee, stellenweise glatt, in Südniedersachsen sonnig, Höchstwerte von minus 1 Grad in Stralsund bis 6 Grad auf Sylt.| 21.01.2019 14:45 Uhr