NDR Info Nachrichten vom 19.01.2019:

Trump will im Februar Kim Jong Un treffen

Washington: US-Präsident Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un wollen Ende Februar zu einem zweiten Gipfeltreffen zusammenkommen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sanders, sagte, der Ort solle später bekanntgegeben werden. Sanders äußerte sich nach einem Treffen von Trump mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Choi. Über den konkreten Inhalt der anderhalbstündigen Beratungen wurde zunächst nichts bekannt. Beim ersten Gipfel mit Trump im vergangenen Juni in Singapur hatte Kim Jong Un den Abbau des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms zugesagt. Details und Fahrplan der Abrüstung wurden damals aber nicht vereinbart. Die seitherigen Verhandlungen beider Länder verliefen schwierig. Nordkoreas Machthaber hatte zuletzt seine Nähe zu China demonstriert.| 19.01.2019 00:00 Uhr

Keine Annäherung im Ukraine-Konflikt

Moskau: Im Ringen um eine Beilegung des Ukraine-Konflikts ist nach einem Treffen von Bundesaußenminister Maas mit seinem russischen Kollegen Lawrow kein Fortschritt in Sicht. Lawrow sagte, die Umsetzung des Minsker Abkommens komme nicht voran, weil die Regierung in Kiew ihre Pflichten daraus grob verletze. Deutschland und Frankreich als Mitunterzeichner müssten die Ukraine dazu bringen, ihre Aufgaben zu erledigen. Maas appellierte noch einmal an Russland, die bei der Auseinandersetzung im Asowschen Meer im November festgenommenen ukrainischen Soldaten freizulassen. Er bot zudem an, dass Deutschland und Frankreich Beobachter in die Region schicken könnten, um zu dokumentieren, ob die freie Durchfahrt durch die Meerenge von Kertsch gewährleistet werde. Lawrow äußerte sich skeptisch. Seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim behandelt Russland die Meerenge als eigenes Seegebiet.| 19.01.2019 00:00 Uhr

Grüne gegen Einstufung sicherer Herkunftsländer

Hamburg: Die Grünen haben den Beschluss des Bundestags kritisiert, Algerien, Tunesien, Marokko und Georgien als sichere Herkunftsstaaten einzustufen. Die flüchtlingspolitische Sprecherin der Partei, Amtsberg, verwies auf NDR Info unter anderem darauf, dass Homosexuellen in den Maghreb-Staaten Haftstrafen drohten. Das passe nicht zu den Anforderungen an ein sicheres Land. Amtsberg sagte, mit der Zuschreibung als sicher signalisiere die Bundesregierung den Staaten außerdem, dass die Menschenrechtslage dort in Ordnung sei. Grünen-Chef Habeck sagte dem Sender Phoenix, das heute im Bundestag verabschiedete Gesetz werde im Bundesrat wohl abgelehnt. In Landesregierungen mit grüner Beteiligung sei im Koalitionsvertrag festgelegt, sich in dieser Frage zu diesem Thema zu enthalten, wenn man uneins sei.| 19.01.2019 00:00 Uhr

Staatsanwaltschaft überprüft AfD-Spender

Konstanz: Die Liste mit den 14 mutmaßlichen Spendern der AfD beschäftigt jetzt die Staatsanwaltschaft. Nach der Bewilligung der Rechtshilfe durch die Schweizer Behörden würden die Ermittler Fragen zu den genannten Personen stellen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Konstanz. Bei den Spendern soll es sich um EU-Bürger handeln. Die Anklagebehörde ermittelt in dem Zusammenhang schon gegen AfD-Fraktionschefin Weidel und drei weitere Mitglieder ihres Kreisverbandes Bodensee. Es geht um eine Wahlkampfspende von mehr als 130.000 Euro, die über ein Schweizer Pharma-Unternehmen auf das Konto des Kreisverbandes überwiesen wurde. Parteispenden aus dem Nicht-EU-Ausland sind verboten. In dem jetzt bekannt gewordenen Rechenschaftsbericht der AfD für 2017 stehen die Namen der mutmaßlichen Gönner, die hinter der Großspende stehen sollen.| 19.01.2019 00:00 Uhr

MSC Zoe: Container-Bergung hat begonnen

Den Haag: In der Nordsee hat die Bergung der Container des havarierten Frachters "MSC Zoe" begonnen. Nach Angaben des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft sind Spezialschiffe an der Ems-Mündung und nördlich der Insel Terschelling im Einsatz. Die Behörden gehen davon aus, dass die Aktion mehrere Monate dauern wird. Die "MSC Zoe" hatte in der Nacht zum 2. Januar in stürmischer See fast 300 Container verloren - darunter auch zwei mit Gefahrgut.| 19.01.2019 00:00 Uhr

Junge Menschen demonstrieren für Klimaschutz

Hannover: In Norddeutschland haben Tausende Schüler, Auszubildende und Studenten für einen besseren Klimaschutz demonstriert. Kundgebungen gab es unter anderem in Hannover, Göttingen, Lüneburg, Hamburg, Bremen und Kiel. Seit Wochen gehen in ganz Deutschland freitags junge Menschen für eine bessere Klimapolitik auf die Straße. Ihr Vorbild ist die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. Sie hatte auf der UN-Klimakonferenz im Dezember in Polen zu Demonstrationen aufgerufen.| 19.01.2019 00:00 Uhr

Bayern siegt in Hoffenheim

Zum Sport: Bayern München ist mit einem Sieg in die Bundesliga-Rückrunde gestartet. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac setzte sich bei 1899 Hoffenheim mit 3:1 durch. Die Bayern verkürzten damit den Rückstand auf Spitzenreiter Dortmund auf drei Punkte.| 19.01.2019 00:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: heute Nacht in Norddeutschland oft klar, später mehr Wolken oder Nebel. Tiefstwerte minus 3 bis minus 7 Grad - an der Nordsee um 0 Grad. Am Tage oft trüb, im Südwesten Niedersachsens dagegen sonnig - später könnte es dann überall noch ein bisschen Sonne geben. Höchstwerte minus 1 Grad im Harz, plus 2 Grad im Emsland und in der Region Hannover und bis plus 4 Grad in Nordfriesland. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag und Montag meist heiter und trocken. Am Montag im Norden Schnee möglich, minus 2 bis plus 3 Grad.| 19.01.2019 00:00 Uhr