NDR Info Nachrichten vom 18.01.2019:

Lob für Beschluss zu sicheren Herkunftsstaaten

Berlin: Die Länderinnenminister von CDU und CSU haben den Beschluss des Bundestags begrüßt, Georgien, Algerien, Tunesien und Marokko als sichere Herkunftsstaaten einzustufen. Der Sprecher der unionsgeführten Innenressorts, Mecklenburg-Vorpommerns Minister Caffier, sprach von einem längst überfälligen Schritt. Er forderte die Grünen auf, die Gesetzesvorlage nicht noch einmal wie 2017 im Bundesrat zu blockieren. Die Grünen und die Linken haben heute im Bundestag dagegen gestimmt, die Liste der sicheren Herkunftsstaaten auszuweiten. Solche Staaten sind laut Asylrecht Länder, bei denen die Vermutung besteht, dass es keine politische Verfolgung oder Menschenrechtsverletzungen gibt. Antragssteller aus sicheren Herkunftsstaaten bekommen in der Regel kein Asyl in Deutschland.| 18.01.2019 16:15 Uhr

Hessen: Minsterpräsident Bouffier bestätigt

Wiesbaden: Der hessische Ministerpräsident Bouffier ist im Amt bestätigt worden. Der CDU-Politiker erhielt bei der Wahl im hessischen Landtag 69 von 136 abgegebenen Stimmen. Das entspricht der Zahl der Abgeordneten der Koalition aus CDU und Grünen. Insgesamt sitzen sechs Fraktionen im hessischen Landtag. Die AfD ist erstmals vertreten. Im Anschluss sollen die Minister der schwarz-grünen Landesregierung ernannt und vereidigt werden. Die CDU erhält sechs Ressorts, die Grünen bekommen vier. Hinzu kommt eine parteilose Ministerin im neu gegründeten Ministerium für digitale Strategie und Entwicklung.| 18.01.2019 16:15 Uhr

Steinmeier: London muss Brexit-Klarheit schaffen

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat die britische Regierung aufgefordert, in der Brexit-Debatte ihre Wünsche zu äußern. Es sei völlig unklar, ob London Gespräche wolle oder noch eine Möglichkeit für einen geordneten Brexit sehe. Steinmeier betonte, die Entscheidungen lägen jetzt in Großbritannien. Regierungssprecher Seibert äußerte sich sinngemäß. Kanzlerin Merkel und Premierministerin May hätten gestern miteinander telefoniert. Weitere Einzelheiten nannte Seibert nicht. Inzwischen wurde bekannt, dass May in Kürze zudem mit EU-Kommissionspräsident Juncker telefonieren wird. Sein Sprecher klärte, May habe um das Gespräch gebeten. Am kommenden Montag muss May dem Parlament in London einen Plan B für das abgelehnte Brexit-Abkommen mit der EU vorlegen.| 18.01.2019 16:15 Uhr

Staatsanwaltschaft überprüft AfD-Spender

Konstanz: Die Liste mit den 14 mutmaßlichen Spendern der AfD beschäftigt jetzt die Staatsanwaltschaft. Nach der Bewilligung der Rechtshilfe durch die Schweizer Behörden würden die Ermittler Fragen zu den genannten Personen stellen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Konstanz. Bei den Spendern soll es sich um EU-Bürger handeln. Die Anklagebehörde ermittelt in dem Zusammenhang schon gegen AfD-Fraktionschefin Weidel und drei weitere Mitglieder ihres Kreisverbandes Bodensee. Es geht um eine Wahlkampfspende von mehr als 130.000 Euro, die über ein Schweizer Pharma-Unternehmen auf das Konto des Kreisverbandes überwiesen wurde. Parteispenden aus dem Nicht-EU-Ausland sind verboten. In dem jetzt bekannt gewordenen Rechenschaftsbericht der AfD für 2017 stehen die Namen der mutmaßlichen Gönner, die hinter der Großspende stehen sollen.| 18.01.2019 16:15 Uhr

Die Börse

Der Dax liegt bei 11.126 Punkten. Das ist ein Plus von 1,9 Prozent. Der Dow Jones startet mit 24.486 Punkten in den Handel; plus 0,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 73 .| 18.01.2019 16:15 Uhr

Das Wetter

In der Nacht teils aufgelockert, teils gering bewölkt, von Südwesten her zunehmend Wolken, teils Nebel oder Hochnebel und örtlich leichter Schneefall möglich. Tiefstwerte plus 2 bis minus 7 Grad.| 18.01.2019 16:15 Uhr