NDR Info Nachrichten vom 14.01.2019:

Lawinenabgänge in Bayern - Hotel getroffen

München: Mehrere Lawinenabgänge halten Einsatzkräfte in Bayern in Atem. Am späten Abend wurde eine Bundesstraße im Berchtesgardener Land teilweise verschüttet. Die Strecke musste gesperrt werden. Heute früh traf eine 300 Meter breite Lawine ein Berg-Hotel in Balderschwang im Oberallgäu. Nach Polizeiangaben wurden weder Gäste noch Angestellte verletzt. Die Schneemassen drückten Fenster ein und landeten im Inneren des Gebäudes. Einsatzkräfte machten sich unter anderem mit einem Hubschrauber auf den Weg in den Skiort. Er ist seit gestern wegen Lawinengefahr gesperrt. Etwa 1.300 Menschen sitzen dort fest. Bundesinnenminister Seehofer will sich heute ein Bild von der Lage machen. Er wird im Berchtesgardener Land erwartet.| 14.01.2019 09:15 Uhr

CDU-Spitze berät über anstehende Wahlen

Potsdam: Die CDU-Spitze setzt heute ihre Beratungen über das Arbeitsprogramm für das Wahljahr 2019 fort. Generalsekretär Ziemiak rief alle Parteiflügel auf, konstruktiv für den Erfolg der CDU zusammenzuarbeiten. Er schloss dabei ausdrücklich den bei der Wahl zum Parteivorsitzenden unterlegenen Kandidaten Merz mit ein. Die neue CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer, die Merz knapp geschlagen hatte, pochte vor Beginn der Klausurtagung in Potsdam darauf, das erste Vorschlagsrecht für einen Kanzlerkandidaten zu haben.| 14.01.2019 09:15 Uhr

Heil will Sanktionen bei Hartz-IV abschwächen

Berlin: Bundesarbeitsminister Heil hat sich dafür ausgesprochen, die für Hartz-IV-Empfänger vorgesehenen Sanktionen abzumildern. Heil sagte der "Bild", niemand solle Angst habe müssen, sein Dach über dem Kopf zu verlieren. Der SPD-Politiker verwies zugleich darauf, dass Betroffene auch mitwirken müssten, wenn sie Steuergeld in Anspruch nehmen. Hintergrund ist eine anstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Es verhandelt morgen über die Frage, ob eine Kürzung von Leistungen von Hartz-IV-Empfängern mit dem Grundgesetz vereinbar ist.| 14.01.2019 09:15 Uhr

USA und Türkei streiten über Kurden in Syrien

Ankara: Die Türkei wehrt sich gegen Drohungen von US-Präsident Trump im Zusammenhang mit ihrem Kampf gegen Kurden in Syrien. Der Sprecher von Präsident Erdogan twitterte, dass die Türkei weiter gegen die von Washington unterstützte YPG vorgehen werde. Er könne keinen Unterschied zwischen den kurdischen Kämpfern und IS-Terroristen in dem Bürgerkriegskland erkennen. Die Türkei hält die YPG für einen Ableger der verbotenen kurdischen PKK. Trump hatte Erdogan zuvor auf Twitter vor einer Offensive in Nordsyrien gewarnt. Er drohte mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Konsequenzen. Die USA planen zurzeit den Abzug ihrer 2.000 Soldaten aus Syrien. Deshalb wächst die Sorge, dass sich die Machtverhältnisse in dem Land verschieben.| 14.01.2019 09:15 Uhr

Neues Drohfax von sogenanntem NSU-2.0?

Frankfurt am Main: Eine türkischstämmige Anwältin hat einem Pressebericht zufolge erneut einen Drohbrief erhalten, der mit "NSU 2.0" unterschrieben ist. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" werden darin mehrere Mitglieder ihrer Familie bedroht. Die Juristin hatte im Prozess um die Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" deren Opfer vertreten. Hintergrundwissen über die Anwältin war offenbar aus dem polizeiinternen System abgefragt worden. Eine mutmaßliche rechtsextreme Chatgruppe in der Polizei wurde aufgedeckt und fünf Beamte freigestellt. Laut dem Blatt wird in dem neuen Drohbrief Bezug auf die Suspendierung genommen.| 14.01.2019 09:15 Uhr

Die Börse

Der Dax fällt um 0,6 Prozent auf 10.824 Punkte. In Tokio blieb die Börse heute wegen eines Feiertages geschlossen. Der Euro kostet einen Dollar 14 78 .| 14.01.2019 09:15 Uhr

Das Wetter

Heute vor allem nordöstlich der Elbe längere sonnige Abschnitte, in Niedersachsen einzelne Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer. Höchstwerte 2 bis 5 Grad. Stürmische Böen und Sturmböen, an der See schwere Sturmböen aus Nordwest.| 14.01.2019 09:15 Uhr