NDR Info Nachrichten vom 09.01.2019:

Mehr Hilfen für ärmere Familien

Berlin: Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, um die Lage von einkommensschwachen Familien zu verbessern. Das Kabinett beschloss, den Kinderzuschlag von 170 auf 185 Euro pro Monat anzuheben. Das Geld können erwerbstätige Eltern beantragen, deren Einkommen für den Unterhalt ihrer Kinder nicht ausreicht. Außerdem sieht der Entwurf von Familienministerin Giffey und Sozialminister Scholz vor, den staatlichen Zuschuss für Schulsachen wie Ranzen und Hefte um 50 auf 150 Euro im Jahr zu erhöhen. Das Kabinett verabschiedete auch eine Verordnung, wonach Autobesitzer in Zukunft ihr Fahrzeug online zulassen oder ummelden können.| 09.01.2019 16:15 Uhr

Brexit-Pläne: Weiterer Rückschlag für May

London: Im britischen Unterhaus hat am Nachmittag die Debatte über das ausgehandelte Brexit-Abkommen begonnen. Zum Auftakt der fünftägigen Beratungen erlitt Premierministerin May einen weiteren Rückschlag. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte dafür, dass die Regierung innerhalb von drei Tagen einen neuen Plan vorlegen muss, falls der ausgehandelte Austrittsvertrag abgelehnt wird. Die entscheidende Abstimmung im Parlament über das Vertragswerk ist für den kommenden Dienstag geplant. Zuvor hatte Vize-Premierminister Lidington Alternativen zur Brexit-Vereinbarung mit der EU ausgeschlossen. Er sagte der BBC, es sei ein Trugschluss anzunehmen, dass die Regierung ein neues Abkommen aushandeln könne.| 09.01.2019 16:15 Uhr

Malta: Einigung über Flüchtlingsaufnahme

Berlin: Deutschland hat zugesagt, 60 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge aufzunehmen. Das teilte das Bundesinnenministerium mit. Die Zusage ist Teil einer europaweiten Regelung. Danach werden fast 220 Flüchtlinge von Malta aus auf andere Länder verteilt. Dazu gehören auch 49 Männer, Frauen und Kinder, die seit Tagen auf zwei privaten Seenotrettungsschiffen im Mittelmeer ausharrten. Die Regierung Maltas hat ihnen erlaubt, jetzt an Land zu gehen.| 09.01.2019 16:15 Uhr

Widersprüchliche Darstellung zu Magnitz-Attacke

Bremen: Die Staatsanwaltschaft in der Hansestadt stellt den Ablauf des Überfalls auf den AfD- Bundestagsabgeordneten Magnitz anders dar als die Partei. Grundlage sind Videoaufnahmen von dem Überfall. Ein Behördensprecher sagte, Magnitz sei am Montagabend von einem von insgesamt drei zu sehenden Männern von hinten angesprungen worden. Daraufhin sei der Bundestagsabgeordnete gestürzt und offenbar ungebremst mit dem Kopf aufgeschlagen. Die Behörde gehe davon aus, dass alle Verletzungen allein dem Sturz geschuldet seien. Die AfD hatte kurz nach der Attacke erklärt, die Täter hätten Magnitz mit einem Kantholz bewusstlos geschlagen und dann gegen seinen Kopf getreten. Nach Informationen von Radio Bremen hat der Politiker das Krankenhaus inzwischen auf eigene Verantwortung verlassen.| 09.01.2019 16:15 Uhr

Airline Germania in Finanznot

Berlin: Die Fluggesellschaft Germania steckt nach eigenen Angaben in finanziellen Schwierigkeiten. Die Airline prüfe mehrere Möglichkeiten, um einen kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu sichern. Es gehe als Mittelständler darum, in einem Markt mit vielen Konzernen zu bestehen. Alle Germania-Verbindungen fänden planmäßig statt, hieß es weiter. Germania betreibt nach eigenen Angaben 37 Mittelstreckenjets und ist neben Linienflügen auch für viele Reiseveranstalter unterwegs.| 09.01.2019 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 10.900 Punkten. Das ist ein Plus von 0,9 Prozent. Der Dow Jones startet mit 23.920 Punkten in den Handel; plus 0,6 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 29.| 09.01.2019 16:15 Uhr

Wettervorhersage

Oft trocken, im Osten schneit es noch, Temperaturen von 1 bis 6 Grad.| 09.01.2019 16:15 Uhr