NDR Info Nachrichten vom 09.01.2019:

Berlin: In der Hauptstadt ist am Vormittag das Kabinett zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Sitzung steht ein Gesetzentwurf, der Geringverdiener mit Kindern finanziell entlasten soll. Geplant sind unter anderem ein höherer Kinderzuschlag und Verbesserungen bei den staatlichen Zuschüssen für Unterrichtsmaterial oder das Schulessen. Die Hilfe soll vor allem Alleinerziehenden zugute kommen. Weiteres Thema im Bundeskabinett ist die geplante Online-Zulassung für Autos. Die Antragsstellung über das Internet soll Kfz-Besitzern künftig Behördengänge ersparen.| 09.01.2019 10:15 Uhr

Bremen: Nach dem Angriff auf den AfD-Landeschef Magnitz gehen die Ermittlungen weiter. Bislang sei noch keiner der Täter identifiziert worden, sagte heute früh eine Polizeisprecherin. Zuvor hatten die Ermittler Filmaufnahmen ausgewertet, die aus Überwachungskameras in der Nähe des Tatorts stammen. Sie zeigen insgesamt drei Personen, die sich Magnitz von hinten nähern. Einer von ihnen habe Magnitz dann niedergeschlagen. Anschließend seien die Täter geflüchtet. Der Angriff auf den Politiker hatte quer durch alle Parteien Empörung ausgelöst. Die Polizei geht von einem politischen Hintergrund aus und richtete eine Sonderkommission ein.| 09.01.2019 10:15 Uhr

Washington: In seiner ersten Fernsehansprache hat US-Präsident Trump die Demokraten für den wochenlangen Regierungsstillstand verantwortlich gemacht. Deren Abgeordnete im Kongress müssten die mehr als 5 Milliarden Dollar für den Bau einer Mauer zu Mexiko endlich freigeben. An der Grenze gebe es eine Sicherheitskrise, so Trump. Er müsse darauf reagieren, dass Drogen und illegale Einwanderer über Mexiko in die USA kämen. Die Sprecherin der Demokraten, Pelosi, warf Trump in einer eigenen Ansprache vor, eine künstliche Krise herbeizureden und damit Angst zu schüren. Der Präsident nehme das amerikanische Volk in Geiselhaft, wenn er seinerseits eine Lösung der Blockade verweigere. Wegen des Haushaltsstreits sind Hunderttausende Regierungsbedienstete im Zwangsurlaub oder arbeiten ohne Gehalt.| 09.01.2019 10:15 Uhr

Tokio: Der frühere Verwaltungsratschef des Autoherstellers Nissan, Ghosn, bleibt in Untersuchungshaft. Ein Bezirksgericht in Tokio lehnte heute den Antrag seiner Anwälte ab, den Manager zu entlassen. Demnach besteht weiterhin Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Ghosn war am 19. November in Japan festgenommen und inhaftiert worden. Er soll sich jahrelang an Firmenkapital bereichert haben. Außerdem wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, persönliche Verluste bei Investitionen auf Nissan übertragen zu haben. Der Manager selbst spricht von falschen Beschuldigungen.| 09.01.2019 10:15 Uhr

Berlin: Flugreisende müssen sich am Donnerstag auf massive Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat das Sicherheitspersonal an drei Flughäfen zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen, und zwar in Düsseldorf, Köln-Bonn und in Stuttgart. Vor zwei Tagen hatte es bereits an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld einen mehrstündigen Warnstreik gegeben. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen. Verdi fordert für die Beschäftigten der Flugsicherheit einen Stundenlohn von bundesweit 20 Euro. Die Arbeitgeber lehnen dies ab.| 09.01.2019 10:15 Uhr

Der Dax steigt um 1,1 Prozent auf 10.921 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,1 Prozent höher bei 20.427. Der Euro kostet einen Dollar 14 62.| 09.01.2019 10:15 Uhr

Heute im Osten überwiegend dichte Wolken und zeitweise Schneeregen oder nasser Schnee möglich. Nach Westen und Nordwesten hin teils sonnig und trocken. 1 bis 6 Grad.| 09.01.2019 10:15 Uhr