NDR Info Nachrichten vom 03.01.2019:

Peking: Mehr als 50 Jahre nach der ersten Mondlandung hat China nach eigenen Angaben erstmals eine Sonde auf der Rückseite des Erdtrabanten aufgesetzt. Im chinesischen Staatsfernsehen war von einer historischen Landung und einem großen technologischen Durchbruch die Rede. Schon nach wenigen Minuten funkte die Sonde erste Bilder von der Oberfläche des Mondes zur Erde. Sie hat ein Roboterfahrzeug an Bord, das in einem nächsten Schritt das Terrain um die Landestelle erkunden soll. Geplant sind außerdem Experimente mit niedrigen Radiofrequenzen. Ohne die Erdatmosphäre und andere Störungen können Astronomen besser Signale auffangen und hoffen auf neue Erkenntnisse über die Entstehung der Sterne. Zudem hat die Sonde Saatgut geladen, mit dem geprüft werden soll, ob Gemüseanbau bei der niedrigen Schwerkraft der Mondoberfläche möglich ist.| 03.01.2019 09:15 Uhr

Kopenhagen: Bei dem Zugunglück auf der Brücke über den Großen Belt in Dänemark sind zwei Menschen mehr ums Leben gekommen als ursprünglich angegeben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer nach Polizeiangaben auf acht. Darunter seien fünf Frauen und drei Männer. Zudem ist von 16 Verletzten die Rede. Die Ermittler gehen bislang davon aus, dass ein per Güterzug transportierter leerer Lastwagen den Unfall ausgelöst hat. Er sei womöglich durch den Sturm heruntergeweht worden und habe dann den entgegenkommenden Schnellzug gerammt.| 03.01.2019 09:15 Uhr

Washington: In den USA hält die Haushaltsblockade an. Ein Spitzentreffen von Präsident Trump mit führenden Vertretern der Republikaner und der Demokraten im Weißen Haus brachte keinen Durchbruch. Für morgen ist ein weiterer Vermittlungsversuch geplant. Die demokratische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Pelosi, kündigte an, noch heute einen eigenen Haushaltsentwurf vorzulegen. Trump hatte das Papier allerdings im Vorfeld bereits abgelehnt, weil er nicht die von ihm gewünschten Gelder für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko enthält.| 03.01.2019 09:15 Uhr

Hamburg: Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament, Bullmann, hat vor einem Erstarken rechter Parteien bei der Europawahl im Mai gewarnt. Bullmann sagte auf NDR Info, es gehe darum, Freiheit und Demokratie auch in schwierigen Zeiten zu verteidigen. Allein die Sozialdemokratie sei in der Lage, den Rechtsruck in Europa abzubremsen. Das konservative Lager in Europa habe die EU in der Vergangenheit dagegen gelähmt, so Bullmann, der neben Bundesjustizministerin Barley zum SPD-Spitzenduo für die Europawahl gehört. Die Spitzenkandidatin der FDP im Europawahlkampf, Beer, erklärte auf NDR Info, man müsse aufpassen, dass das Europäische Projekt nicht von innen heraus durch Populisten zerstört werde. Gerade deshalb seien Reformen zwingend notwendig.| 03.01.2019 09:15 Uhr

Magnitogorsk: Bei der schweren Gasexplosion in Sibirien sind nach jüngsten Behördenangaben mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte bargen in der Nacht weitere Leichen aus den Trümmern eines Wohnhauses. Vier Menschen werden noch vermisst. Die Helfer sind mit Hundestaffeln und schwerem Gerät im Einsatz. Vor drei Tagen war in der sibirischen Industriestadt nach einer Gasexplosion der Aufgang des zehnstöckigen Wohnblocks eingestürzt. Die Ursache ist unklar.| 03.01.2019 09:15 Uhr

Der Dax fällt um 0,9 Prozent auf 10.482 Punkte. In Tokyo bleibt die Börse heute wegen eines Feiertags geschlossen. Der Euro kostet einen Dollar 13 70.| 03.01.2019 09:15 Uhr

Heute vor allem im Norden oft sonnig, vom Emsland bis zum Weserbergland kurze Schauer möglich. Höchstwerte von 2 bis 7 Grad.| 03.01.2019 09:15 Uhr